Unternehmensanleihen Vergleich

Vergleich Unternehmensanleihen

Der Risikoaufschlag ist im Vergleich zu sicheren Staatsanleihen nicht konstant. im Vergleich zu Bundesanleihen und Jumbo-Pfandbriefen. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so ernüchternd ist das Bild bei Unternehmensanleihen: Im Vergleich zu früheren Zyklen erscheinen Bewertungen teuer. Diese Anlagen sind gegenüber Hochzinsanleihen vorteilhaft.

Staatsanleihen und Unternehmensanleihen im Vergleich

Sind Staats- oder Unternehmensanleihen unbedenklich? Im Bereich der Obligationen, die oft auch als Fixed Income oder Bonds bezeichnet werden, steht dem Investor heute eine recht große Bandbreite zur Wahl. Unter den am meisten verwendeten Anleihenarten sind Staats- und Unternehmensanleihen. Staatsschuldverschreibungen sind festverzinsliche Papiere, die von Regierungen emittiert werden.

In den meisten Fällen soll das zugeflossene Geld für eine Anlage oder einen anderen Schuldenabbau verwendet werden. Darüber hinaus verwenden Firmen Obligationen zur Kapitalaufnahme durch die Ausgabe von sogenannten Unternehmensanleihen. Unternehmensanleihen werden wie Regierungsanleihen in der Regel über die Börse gehandelt und gewährleisten einen fixen Zins, den der Investor in der Regel einmal pro Jahr zahlt.

Für viele Investoren sind Obligationen, ob Staats- oder Unternehmensanleihen, eine besonders sicheres Investment. Erstens ist es wichtig zu wissen, dass sowohl Staats- als auch Unternehmensanleihen ein Emissionsrisiko aufweisen und im Unterschied zu beispielsweise Tages- oder Termingeldern nicht durch eine Einlagenversicherung gedeckt sind. Beispielsweise birgt eine Bundesschuldverschreibung der Republik Deutschland ein wesentlich niedrigeres Ausfallsrisiko als eine kolumbianische Gesellschaft, die eine Anleihe ausgibt.

Anhand des Rating kann der Investor erkennen, wie hoch das zu bewertende Risikopotenzial ist. Allerdings gibt es nicht nur hinsichtlich des Ausfallsrisikos, sondern auch hinsichtlich der Renditen erhebliche Abweichungen zwischen den einzelnen Staats- und Unternehmensanleihen. Beispielsweise bezahlen Länder oder Firmen mit sehr guter Bonität wie Deutschland oft nur einen relativ niedrigen Zins auf ihre Obligationen, weil das Anlegervertrauen sehr hoch ist und dadurch das Zinsniveau zunimmt.

Wenn die Kreditwürdigkeit eines Betriebes jedoch nicht besonders gut ist, werden in der Regel erhöhte Zinsen berechnet, so dass die Investoren ein Anlagerisiko haben. Sollten Investoren beispielsweise in portugiesische Staatspapiere anlegen, würden sie einen Zins von mehr als vier Prozentpunkten (Laufzeit: 2037) haben.

In Portugal gibt es zurzeit ein Fitch-Rating von BB+ (zum Vergleich: Griechenland hat B-).

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