Wie Fürs Alter Vorsorgen

Für das Alter vorsorgen

Um ein finanzielles Polster für das Alter zu schaffen, gibt es eine Reihe von Strategien. Jeder, der behauptet, dass in Zukunft alle Normalverdiener im Alter arm sein werden, übertreibt. Die jüngeren Generationen müssen daher zusätzlich für das Alter vorsorgen. Wer es im Berufsleben gut gemacht hat, wird auch im Alter nicht darauf verzichten wollen. Sie können auch mit einem vergleichsweise geringen Betrag für das Alter vorsorgen.

Altersvorsorge mit Anteilen

Untersuchungen zeigen jedoch, dass nur sehr wenige ihre Absichten auf Dauer umsetzen, obwohl die meisten Absichten gut und erstrebenswert sind. Zum Beispiel wollen 62% der Bundesbürger im neuen Jahr weniger Streß haben und beinahe ebenso viele (61%) wollen mehr Zeit für die ganze Familie. 5. Seit Jahren sind die Top 10 der besten Entschließungen beinahe gleich, die klassischen Entschließungen wie z. B. der Verzicht auf Tabak oder das Schlankmachen kommen nur hinten rein.

Im neuen Jahr dagegen möchte etwa ein drittel der Bundesbürger schonen. Laut der Studie haben jedoch nur 50 % der Befragten ihre Absichten im vergangenen Jahr beibehalten. Ungeachtet des Jahreswechsels sollte sich jeder ab und zu seine private Vorsorge ansehen. Trotz vieler guter Absichten nimmt die Zahl der Menschen, die keine reguläre Vorsorge treffen, stetig zu.

Bezogen auf die gesamte Einwohnerzahl beträgt die Quote der "Nicht-Pensionäre" derzeit rund 61Prozente. Dieser Umstand wird spätestens am Beispiel der Bevölkerungs-Pyramide (Alterspyramide) des Bundesamts für Statistik ersichtlich. Ein blauer Strich kennzeichnet den Status und die Aufteilung der Bundesbevölkerung im Jahr 2013: Die blau oder gelb markierte Grenze kennzeichnet die Altersstruktur im Jahr 2060 und macht klar, dass die große Menge der künftigen Rentner durch immer weniger Mitarbeiter zu finanzieren sein wird.

Infolgedessen sind viele der Mitarbeiter bereits heute von Armut bei älteren Menschen bedroht. Was die Altersvorsorge betrifft, ist bekannt, dass die Bundesbürger von Haus aus keine Ertragsjäger sind, was sich auch in einer Untersuchung der Sparkassen-Finanzgruppe wiederspiegelt. Für die meisten Investoren sind bei der Vermögensbildung vor allem die Aspekte Liquidität, Stabilität und Verwendbarkeit wichtig. So sparsam die Renditen der Bundesbürger sind, so schwer ist es derzeit, solche Renditen zu erzielen, da die Tiefzinspolitik der EZB den Zinsgewinn erheblich belaste.

Zugleich steigt die Investitionsbereitschaft in Wertpapieren und Liegenschaften. Insbesondere das Themengebiet Aktie gerät dabei immer mehr in den Blickpunkt und 36% der Investoren gaben an, dass sie Titel in der derzeitigen Niedrigzins-Phase für eine passende Anlagenform erachten - ein Jahr vorher waren nur 9% der Investoren dieser Ansicht.

Demnach sind 59% der deutschen Bürger offen für Wertpapiergeschäfte, der Trend geht weiter nach oben. Nichtsdestotrotz sind derzeit nur 8,4 Mio. Menschen an der Börse angelegt und es herrscht ein sehr hoher Rückstand im Verhältnis zu den USA. In den USA waren im Jahr 2013 56% der Amerikanerinnen und Amerikaner mittelbar oder unmittelbar in Form von Wertpapieren angelegt, was beweist, dass Wertschriften in den USA ein viel grösserer und weit verbreiteter Teil der Anlage- und Rentenkultur sind als in diesem Lande.

Wie bereits erwähnt, ist dies darauf zurückzuführen, dass die Bundesbürger bekanntermaßen angeblich sichere und damit renditeschwächere Anlagekategorien wie Tages- oder Termingeldkonten bevorzugen. Auf lange Sicht werden die Bundesbürger aber in der derzeitigen Zinssatzpolitik einsparen! Aber nicht nur private Anleger werden durch die aktuelle Zinslage belastet, auch Lebensversicherer haben zunehmende Probleme, die vorgegebenen Garantiezinsen zu erreichen, da fast alle Vorsorgeprodukte unmittelbar oder mittelbar vom Zinssatz abhängen.

Deshalb sind Anteile für den Ausbau eines Pensionsplans unerlässlich, denn keine andere Form der Anlage bringt derzeit die Rendite, die für einen nachhaltigen Pensionsplan vonnöten ist. Trotz aller Erkenntnis über die Dringlichkeit einer Anlage in Aktie zögern viele Investoren, in sie zu investieren. Denn sie sind in der Lage, ihre Investitionen zu tätigen. Der Bullenmarkt ist trotz der jüngsten Preisrückgänge bereits seit sechs Jahren im Gange, doch die Bundesbürger konnten von dieser Tendenz nicht partizipieren.

Der durch die Kaufzurückhaltung entgangene Gewinn ist nicht nur für private Anleger, sondern auch für die Gesellschaft insgesamt ein großes Manko. Bei langfristigen Anlagehorizonten wie der Alterssicherung gibt es kaum eine günstigere Form der Anlage als die Aktie, da in der Vergangenheit eine Durchschnittsrendite von 8 Prozentpunkten pro Jahr berechnet werden kann.

Davon können Investoren jedoch nur erträumen. Im Jahr 1975 gingen durchschnittlich 4,4 Prozentpunkte der Spargelder ein, im vergangenen Jahr waren es nur 0,6 Prozentpunkte. Wenn Sie jetzt nicht "für die Armen sparen" wollen, gibt es nur eine Alternative: Anteilen!

Die täglichen Höhen und Tiefen an den Aktienmärkten schrecken viele Anlegern ab. Diese Fluktuationen sind jedoch für sehr wenige Investoren ein echtes Hindernis. Diejenigen, die langfristige Anlagen tätigen, profitieren mehr als sie durch schwankende Märkte nachteilig sind. Rückschläge an den Aktienbörsen können für Zukäufe genutzt werden, da nur wenige Investoren ihre Altersversorgung im Zusammenhang mit einer einmaligen Anlage einplanen.

Doch wer sich nicht getraut, in die Aktie zu investieren und bereits den bevorstehenden Börsencrash erlebt, sollte sich bewusst sein, dass der DAX nach Kursverlusten stets gestärkt aus diesen hervorgegangen ist und beachtliche Kurszuwächse verzeichnet hat. Trotzdem muss jeder Investor selbst bestimmen, wie er für sein Alter vorsorgen will.

Fest steht jedoch: Wer sich im Alter nicht beschränken will, kommt nicht um private Altersvorsorge und Kapitalanlagen herum. Was können Investoren tun? Bei über 1.200 börsennotierten Aktiengesellschaften ist es schwierig, die richtige Aktienauswahl zu treffen. Wenn Sie jedoch langfristige Investitionen tätigen wollen, sind Sie in der Regel gut beraten, Standardwerte zu kaufen.

Weil Investoren durch den Erwerb von Wertpapieren unmittelbar am Unternehmenserfolg partizipieren, kann dies in günstigen aber auch in schwierigen Phasen sehr erfreulich sein. Deshalb sollten Investoren, die sich für eine langfristige Anlage interessieren, ihre Anlagen optimal diversifizieren. Weil durch den Erwerb von Anteilen unterschiedlicher Firmen aus unterschiedlichen Industrien und Gebieten das Beteiligungsrisiko klar verteilt werden kann.

Als Alternative zum Aktienkauf können Investoren auch börsengehandelte Fonds (ETFs) anlegen. Selbstverständlich können Investoren auch unterschiedliche börsengehandelte Fonds gehandelt und damit ihr Portefeuille weiter diversifiziert werden. Es ist sinnvoll, einen höheren Prozentsatz von börsengehandelten Fonds zu akquirieren, die in Standardaktien anlegten. Darüber hinaus sollten auch längerfristig angelegte dividendenberechtigte Fonds eingesetzt werden, da diese neben Kursgewinnen auch regelmäßige Dividendenausschüttungen ermöglichen.

Neben Standardtiteln können auch neuartige und nachhaltige Sektoren zur Steigerung der Preisdynamik des Portfolios eingesetzt werden. Dabei werden sowohl die etablierten als auch die jungen und wachstumsstarken Firmen der Robotik und Automation miteinbezogen. Im Gesamtjahr 2015 erreichte der DAX, Deutschlands führender Index, einen Kursanstieg von 9,56% und konnte damit zum vierten Mal in Serie zugelegt werden (2014: 2,65%, 2013: 25,48%, 2012: 29,06%).

Obwohl der DAX mit Kursverlusten in das neue Jahr 2016 startete, sollten Investoren jetzt nicht gleich in Angst und Schrecken geraten, sondern die Gelegenheit ergreifen, einen billigen Start zu machen. Jeder, der sich für LYNX entschieden hat, kann Xetra-Aktien und börsengehandelte Fonds bereits ab EUR 5,80 eintauschen. Eine Gegenüberstellung von Zinserträgen und DAX-Erfolgen ergibt, dass es sich auszahlen wird.

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