Rentenindex

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Deutscher Rentenindex, REX®, REXP®.

eine Kennzahl für die festverzinslichen Papiere, die die Entwicklungen am Obligationenmarkt wiedergibt. Der Anleihenindex kann sich auf den gesamten Markt oder auf Submärkte wie Staatsanleihen, Hypothekenpfandbriefe, Bankschuldverschreibungen und verschiedene Fälligkeiten erstrecken. Bekannt ist insbesondere der German Bond Index, der seit 1991 von der DB AG unter dem Kürzel REX® veröffentlicht wird.

Der REX® wird ebenso wie der DAX® ( "Aktienindex", s. dort) im Minutentakt von der Börse Frankfurt am Main errechnet. Der gewichtete Durchschnittskurs errechnet sich aus 30 idealtypischen Schuldverschreibungen mit einer Restlaufzeit von ein bis zehn Jahren und jeweils drei Kuponarten (6 Prozent, 7,5 Prozent und 9 Prozent). Der Zinssatz der enthaltenen Schuldverschreibungen beträgt durchschnittlich 7,44 Prozent bei einer durchschnittlichen Restlaufzeit von 5,49 Jahren.

Zusätzlich zu diesem Index gibt es einen Performance-Index, den REXP®, der die Performance der REX®-Anleihen inklusive regelmäßiger Verzinsung und deren Reinvestition darstellt. Mannheim: Literaturwissenschaftliches Institut 2016. Lizenz-Ausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016: Evaluieren Sie diesen Artikel: Kaum ein anderes Themengebiet wird so heftig und umstritten behandelt wie die Globalisie.

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Die Wertpapiere werden im Modellportfolio gehalten.

Die Wertentwicklung von Bundesanleihen wird im REX-Index gemessen. Mit Hilfe dieses Index kann die Wertentwicklung von Obligationen auf Basis eines gewählten Musterportfolios errechnet werden. Bei Anlegern, die den Kauf von Bundesanleihen erwägen, ist der Index für Bundesanleihen deshalb von Interesse, weil er Auskunft über Preise, Zinssätze und Erlöse gibt. Bereits seit 1991 publiziert die Deutsche Börse AG tagesaktuell den Anleihenindex.

Sie wird als überprüfbare und neutrale Benchmark für die Entwicklung des Rentenmarktes angesehen und reflektiert die Lage am Anleihemarkt. Für die Berechnung des Index deutscher Staatsanleihen werden 30 Staatsanleihen mit ganzjähriger Laufzeit zwischen einem und zehn Jahren berücksichtigt. Es gibt drei unterschiedliche Kuponarten, d.h. unterschiedliche Nominalzinssätze einer Schuldverschreibung, und zwar 6 Prozent, 7,5 Prozent und 9 Prozent.

Der Wertzuwachs resultiert aus der Kuponzahlung und den Kursschwankungen der Renten. Anders als bei einem herkömmlichen Performance-Index verändern sich die Laufzeiten der Teilschuldverschreibungen nicht. Der Bond-Index hat sich nach einer anfänglichen Marktskepsis behauptet, da das fiktive Portfolio bedeutet, dass jede Obligation an jedem Tag bewert werden kann, auch wenn sie nicht an jedem Tag gelistet wird.

Die deutschen Rentenindizes sind Preisindizes. Erhöht er sich, heißt das, dass die Preise am Obligationenmarkt zulegen. Dies ist mit sinkenden Zinssätzen und -erträgen verknüpft. Fällt der REX, fallen auch die Preise am Obligationenmarkt und damit sowohl die Rendite als auch die Zinssätze. Es ist daher für Investoren wenig interessant, Regierungsanleihen mit einem hohem REX-Wert zu erwerben, da die Anleihe dann auch einen erhöhten Anleihepreis hat.

Bei Anleihen mit hohem Preis ist dies ein Indiz für einen niedrigen Realzins, was auf ein tiefes Niveau hinweist. Ein niedriger Preis einer Schuldverschreibung bedeutet ein höheres Niveau der Zinsen. Mit dem REX steht ein nützlicher Indikator für die Bewertung des Rentenmarktes auf einen Blick zur Verfügung. Mit dem Anleihenindex können Anleger feststellen, wann der Erwerb von Staatsobligationen interessant ist.