Wann Lohnt sich eine Eigentumswohnung als Kapitalanlage

Ab wann lohnt sich eine Eigentumswohnung als Investition?

Die Anschaffung einer Immobilie gilt als risikoarme und lohnende Investition, für die sich eine Eigentumswohnung als Investition lohnt. Zum Beispiel ist es mir passiert, dass mir eine Eigentumswohnung in der Nähe der Universität angeboten wurde. Übernachtungsgeld lohnt sich nicht mehr. Sind Mietwohnungen eine Investition wert?

Real Estate Investment - Wo sich eine Immobilie als Investition lohnt, ist abhängig von der Gegend.

Seit geraumer Zeit gibt es in Deutschland - einem langjährigen Mieterland - einen zunehmenden Wohnungsmarkt. Wo in Spanien rund 80 und in Großbritannien rund 70 Prozent der Bevölkerung in den eigenen vier Wänden leben, sind es in Deutschland nur knapp über 40 Prozent.

Deutschland ist nach Angaben des Bundesamtes für Statistik zurzeit "das einzig florierende europäische Immobilienmarktland". Fachleute wie Michael Voigtländer vom Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) schreiben dies nicht zuletzt der hohen Vermietungsquote in Deutschland zu. Trotz einiger Bonitätsmängel waren die privaten Haushalte nicht von Krediten abhängig, um Wohnungseigentum zu erwerben und zu erhalten, was das Finanzwesen vor weiteren Belastungen durch weitere Gefahren sicherte.

Der Grund für die zunehmende Fokussierung der Investoren auf die Immobilie als Kapitalanlage, zum Beispiel den Erwerb einer Eigentumswohnung, liegt auf der Hand: Die aus der Finanzkrise resultierende Unsicherheit ist bei vielen Menschen nach wie vor vorhanden, und die Rendite von Zinsprodukten ist zurzeit nur gering. Dies und eine günstige konjunkturelle Lage, die nach vielen Jahren der Flaute auch wieder Lohn- und Gehaltserhöhungen sowie vielfach steigende Mietpreise mit sich brachte, konsolidieren den Markttrend der Anlageimmobilien in Deutschland.

Bei der Kaufentscheidung für eine Eigentumswohnung oder ein Haus sollten jedoch auf jeden Fall die Unterschiede des Marktes miteinbezogen werden. Nicht in allen Ländern ist es sinnvoll, zu investieren statt zu vermieten, wie eine Analyse des Instituts, die sich konkret mit den Entwicklungen der vergangenen vier Jahre (2009 - 2013) befasst, aufzeigt.

Die Forscher des Instituts untersuchten 402 Bezirke in Deutschland. Es hat sich herausgestellt, dass im Jahr 2013 vor allem in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie in Thüringen der Ankauf von Wohnimmobilien aufgrund der niedrigen Immobilienpreise die beste Lösung war. Dies gilt für den Kauf einer Eigentumswohnung, von Renditeliegenschaften sowie von attraktiven Wohnimmobilien.

In Bayern und Hamburg war die Miete zwar deutlich die attraktivste Variante, da die Preise für Immobilien dort stark gestiegen sind - sowohl für den Ankauf von Eigentumswohnungen als auch für Ein- und Zweifamilienhäuser. Auch in allen anderen Gebieten sind die Chancen des Mietens oder Kaufens weitgehend ausgeglichen. Zwar bieten inzwischen nahezu alle ostdeutschen Bundesländer attraktive Investitionsobjekte zu attraktiven Konditionen an, aber auch in Westdeutschland nimmt die Attraktivität des Erwerbs von Wohnimmobilien zu - mit Ausnahme der Sondersituation in einigen Metropolen und vor allem in Trendvierteln.

Auch für die kommenden Jahre erwarten Fachleute einen langsamen, aber stetigen Anstieg des Anteils der Hausbesitzer am gesamten Wohnungsmarkt in Deutschland. Nach Angaben des Instituts betrug sie 2010 45,7 nach 43,2 Prozent in 2008. Diese sind meist auf der Suche nach wesentlich grösseren Objekten als Mietern und ziehen den Einkauf eines Eigenheims klar dem Einkauf einer Eigentumswohnung in einem Wohnhaus vor.

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