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Eine Übersicht über die Kapitalmarktverbindlichkeiten Italiens finden Sie hier. In Italien steigen die Renditen für Euro-Staatsanleihen. Am 11. November stiegen die Zinsen für italienische Staatsanleihen auf Rekordniveau. Das Zinsniveau für italienische Staatsanleihen ist gestiegen.

Risikoaufschläge für italienische Staatsanleihen ausgeweitet.

Wöchentliche Zinsen: In Italien steigen die Zinsen für Euro-Staatsanleihen. Verlorene Bundrenditen

In der vergangenen Woche dominierte Italien die Anleihemärkte. Im Euro-Währungsgebiet kam es zu einer Paternosterbewegung: Waehrend die italienische Rendite in die Hoehe schoss, stiegen die beiden aus Deutschland in den Unterkeller. Vor allem die zweijährige italienische Anleihe, die nach nur 24 h mit rund 0,3 v. H. vorübergehend etwas weniger als 3 v. H. rentierte, entwickelte sich sehr deutlich.

Die Rendite ist nun wieder signifikant gestiegen (39 Basispunkte) und auch die italienische Anleihe hat mit 1,10 (zwei Jahre) wieder ein moderates Niveau angenommen. Panikattacken, die von Anlegern ausgelöst wurden, die sich schon vor nicht allzu ferner Zeit die Daumen gebrannt hatten - im Jahr 2012 hatten die Anleihen in Italien viel an Bedeutung eingebüßt.

Auf kurze Sicht können wir uns zwar eine Entspannung der Situation durchaus denken, aber in struktureller Hinsicht ist Italien nach wie vor ein beträchtliches Risiko der Stabilität für die Euro-Zone (siehe auch unseren Beitrag auf S. 1). In Italien ist die Entwicklung im Wandel begriffen. Abgesehen von Italien stehen weitere Veranstaltungen an, die vielleicht weniger drastisch, aber sehr abwegig sind.

Die USA werden daher voraussichtlich am kommenden Tag unter anderem Einfuhrzölle auf Aluminium und Stahl gegenüber der EU erheben. Wichtiger für die Geldmärkte werden voraussichtlich die Handelsverhandlungen mit China sein, zu denen US-Handelsminister Wilbur Ross anfangs Juli nach China einreisen wird. Die US-Regierung hat überraschenderweise im Voraus bekannt gegeben, dass sie bis zum nächsten Tag Zollgebühren auf importierte Waren mit einem Gesamtvolumen von 50 Mrd. USD erheben wird.

Die Nachrichtensituation war bis dahin so, dass mit China eine Einigung über ein größeres Beschaffungsvolumen für China, vor allem bei Agrargütern, erzielt wurde. Die Zollabgaben wurden umgangen. Es ist durchaus möglich, dass die USA ihre Verhandlungsposition noch einmal verstärken wollen und die Menschen nicht wirklich auf Zöllen bestehen. Zudem dürften die Wirtschaftsdaten aus den USA und der Euro-Zone (US-Arbeitsmarkt, ISM-Indizes, PMI-Daten) in den nächsten Tagen wieder mehr Beachtung finden.

Die Erholung in Italien und die freundlichen Wirtschaftsdaten können dazu beitragen, dass die Erträge der T-Noten und der Bundesanleihen wieder steigen.

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