Rentenfonds Wiki

Anleihenfonds-Wiki

Vermögensbildungsdienstleistungen & VL-Begriffe im Glossar (Wiki). Nicht benötigte Liquidität kann in Rentenfonds und ETFs auf Anleihen und Geldmarktprodukte investiert werden. eine andere Anlageform nach vorheriger Genehmigung durch das Gericht, z.B. in Aktien oder Wertpapierfonds (meist in Rentenfonds).

Dies gilt insbesondere für Aktienfonds (Dividenden), Rentenfonds (Zinsen) und Immobilienfonds (Mieteinnahmen). Dauer bietet Wikipedia unter http://de.wikipedia. org/wiki/Dauer[/box].

1. Begriff

Als Anleihenfonds werden oft zitierte Anlagefonds bezeichnet, die ausschliesslich in festverzinsliche Wertpapiere investieren. Es gibt jedoch keine Begriffsbestimmung des "Rentenfonds". In einem " Klassiker " oder " reiner " Rentenfonds werden die Mittel in Staats-, Pfandbrief- und/oder Industrieanleihen entweder in EUR oder anderen Devisen eingesetzt.

Obligationenfonds können unter anderem in Ausschüttungen und Reinvestitionen unterteilt werden. Ausgeschüttete Rentenfonds werden dem Aktionärskonto gutgeschrieben (nach Steuern), während reinvestierende Mittel aktiviert werden. Wurden vor einigen Jahren noch Renten- und Anlagefonds von der Bevölkerung in der Regel nur nach ihrer Performance bewertet, gibt es seit einiger Zeit einen Tendenz, Risiken in die Wertung einzubeziehen.

Die Entwicklung der Zinsen und Renditen in den einzelnen Laufzeitsegmenten bestimmen im Besonderen die Entwicklung der Anleihenfonds. Für internationale Rentenfonds ist der Umrechnungskurs ein zusätzlicher Performancebeitrag. Der Erfolg eines Obligationenportfolios kann durch aktive Steuerung beeinflusst werden. Man unterscheidet drei Stufen. Obligationenfonds können nach dem Anlageschwerpunkt und dem entsprechenden Managementansatz unterschieden werden.

Darüber hinaus können Spezialfonds definiert werden, zu denen Terminfonds, Gewährleistungsfonds und preisgewinnorientierte Rentenfonds gehören. Zur besseren Übersichtlichkeit im Hinblick auf den Anlageschwerpunkt hat sich in den vergangenen Jahren eine zunehmend differenzierte Klassifikation von Rentenfonds etabliert. Die Fondsrating-Gesellschaft FERI beispielsweise differenziert nun allein im Euro-Segment zwischen "Bonds EUR short""Bonds EUR" und - merkwürdigerweise - "Bonds EUR World".

Es gibt auch " Anleihen Inflationsgeschützt " " " Wandel- und Optionsschuldverschreibungen " " " Globalwährungsanleihen " " " " Schwellenländeranleihen " etc. Der BVI unterscheidet auch stärker nach dem Anlagefokus und teilt allein die reine Rentenfonds in 17 Kategorien ein. Dadurch ist eine Unterscheidung nach der Bonität des Emittenten möglich.

Außerdem können Pensionsfonds durch die Beschaffenheit der Wertpapiere gekennzeichnet werden. In den Anleihen sind neben den klassisch fest verzinslichen Wertpapieren auch Wandelschuldverschreibungen, Optionsschuldverschreibungen und Genussrechte enthalten. Darüber hinaus ermöglichen besonders außergewöhnlich platzierte Rentenfonds in der Regel keine Gruppenbildungen und werden deshalb mangels Alternativen oft in ein Sammeltank gesteckt. Dem Managementansatz zufolge können annähernd passive und aktive Rentenfonds unterschieden werden.

Anders als das passive verwaltete Portefeuille will sich der aktive Rentenfonds besser als eine bestimmte Referenz weiterentwickeln. Unter den Spezialfonds werden alle Rentenfonds zusammengefaßt, die eine weitere, in den ersten beiden Abschnitten nicht angesprochene Spezialität haben. Hierzu gehören Terminfonds, Gewährleistungsfonds und preisorientierte Rentenfonds sowie steuerlich optimierte Sondervermögen.

Im Gegensatz zu Anlagefonds mit unbegrenzter Laufzeiten sind Terminfonds Wertpapierfonds mit beschränkter Laufzeiten. Diese Art von Fond gibt es in Deutschland seit 1990 und wird von der Öffentlichkeit sehr gut angenommen. In der Regel investiert der endfällige Anlagefonds das Geld der Investoren in festverzinslichen Wertpapieren mit Restlaufzeit.

Zum Jahresende 2005 betreuten die von den BVI betreuten inländischen Kapitalanlagegesellschaften in diesem Bereich fast 7,2 Mrd. . Diese wurden zunächst vollständig den Rentenfonds zugeordnet, da der Großteil davon in festverzinslichen Wertpapieren angelegt ist. Der BVI differenziert daher seit 1999 zwischen eigenkapitalähnlichen und anleiheähnlichen Fonds. Die von den BVI betreuten Kapitalanlagegesellschaften betreuten Ende 2005 rund 3,3 Mrd. in dieser Sparte.

Kursgewinn- oder -optimierte Rentenfonds streben eine gute Nachsteuerperformance an. Die steueroptimierten Angebote fokussieren sich daher auf niedrig verzinsliche Papiere, die unter ihrem Nominalwert notiert sind und somit die Möglichkeit steuerfreier Kurssteigerungen haben. Die Rentenfonds eignen sich besonders für Anleger, deren Kapitalerträge einem höheren Steueranteil unterworfen sind. 1966 wurde der erste Rentenfonds in Deutschland auflegt.

Die Fondsleitung erleichtert dem Investor die Information über die einzelnen Anleihen, Anleihemärkte, Kapitalmarktzinsen, Nominalzinssätze, Laufzeiten, Kündigungsfristen und Ziehungen und nimmt den Auswahlprozess in die Hand. Nach der Überwindung des Vermögens der in Deutschland lancierten Rentenfonds in den 70er Jahren und dem Ausbau dieses Vorsprungs in den 80er Jahren lockten Aktien- und Mischfonds im Zeitraum von 1995 bis 2000 immer mehr Anlegern an.

Nach dem Börsencrash hat sich dieser Entwicklungstrend jedoch umgekehrt und Rentenfonds haben in den Jahren 2003 bis 2005 erneut Rekord-Zuflüsse erzielt (siehe Abb. 1). Alleine im Jahr 2005 wurden mehr als 30 Milliarden EUR in festverzinslichen Wertpapieren angelegt. Im Verhältnis zum Fondsvolumen sind fast 180 Milliarden EUR in Rentenfonds angelegt.

Wegen der gestiegenen Risikobereitschaft und nicht zuletzt wegen der demografischen Entwicklungen sollten Rentenfonds auch in den kommenden Jahren von den Investoren weiter gefragt sein.

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