Fundamentalanalyse

grundlegende Analyse

Die Fundamentalanalyse ist eine Form der Finanzanalyse. Der Fundamentalanalyse liegt die These zugrunde, dass ein Unternehmen einen fairen oder wahren Wert hat, an den sich auch der Börsenkurs langfristig anpasst. Außerdem wichtige Informationen für Anfänger zur Fundamentalanalyse. Die Fundamentalanalyse ist für Investitionen unerlässlich. Mit Hilfe der Fundamentalanalyse werden Unternehmen anhand von harten Fakten bewertet.

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Die Fundamentalanalyse ist eine Art der finanziellen Analyse. Er ist bestrebt, den beizulegenden Zeitwert oder den geeigneten Kurs von Wertschriften ("Intrinsic Value") zu bestimmen. Anders als bei der Chart-Analyse basieren sie nicht auf der Kursentwicklung, sondern auf den Geschäftsdaten und dem wirtschaftlichen Kontext eines jeden einzelnen Mitglieds. Die Fundamentalanalyse ergibt beispielsweise ein Preisziel, das einen Hinweis auf unter- und überschätzte Werte und damit Anreize für so genannte Value-Investments an der Börse gibt.

Wie die Chart-Analyse widerspricht auch die Effektivität der Fundamentalanalyse der Markteffizienz-Hypothese. Zur Vergleichbarkeit von Firmen unterschiedlicher Grösse werden in der Regel Quoten von Firmendaten miteinander abgeglichen, um ein Wertpapier zu bewerten. Es werden entweder Quartals- oder Geschäftsberichte der Gesellschaften herangezogen. Um die Vergleichbarkeit der Merkmalswerte zu gewährleisten, müssen die Abschlüsse der Gesellschaften nach einheitlich festgelegten Grundsätzen aufbereitet werden.

In der Fundamentalanalyse ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) die am besten bekannte Kennzahlen. Das KGV ergibt sich aus der Division des aktuellen Kurses durch den zu erwartenden Jahresüberschuss je Stückaktie. Daher wird ein Kursverlauf unterhalb des langfristigen Branchendurchschnitts als vorteilhaft angesehen. Bei einem KGV von 10 ergibt sich ein Ertrag von 10% bezogen auf den Unternehmenswert (Wert aller Anteile zusammen), bei einem KGV von 20 nur 5%.

Die Ermittlung des Kurs-Buchwert-Verhältnisses (PBC) erfolgt durch Division des beizulegenden Zeitwerts einer Stückaktie durch den Beteiligungsbuchwert je Stück. Nach der traditionellen Werttheorie gilt: Je geringer die PBC einer Beteiligung ist, desto günstiger ist sie und ihr Fair-Value entspricht in etwa ihrem Bilanzwert (siehe auch: Marktwert im Vergleich zum Buchwert). Die Ermittlung des Preis-Umsatz-Verhältnisses (PTS) erfolgt durch den Vergleich der derzeitigen Börsenkapitalisierung eines Betriebes mit seinem (Jahres-)Umsatz.

Der KUV trägt der Rentabilität eines Betriebes nicht Rechnung. Die CUO dient der Bewertung von börsennotierten Gesellschaften, die Kursverluste und konjunkturelle Werte zeichnen. Auf diese Gesellschaften kann das KGV nicht angewendet werden, da es noch keine Erlöse gibt. Eine Firma mit einem im Vergleich zu anderen Firmen der Branche geringen Preis-Umsatz-Verhältnis wird eher als vorteilhaft angesehen.

Die Kennzahl Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) ergibt sich aus der Division des derzeitigen Kurses einer Stückaktie durch den Cash Flow je Teilaktie. Die Gewinn- und Verlust-Rechnung eines Betriebes enthält viele unterschiedliche Einflussfaktoren, wie z.B. Rückstellung oder Abschreibung, die das Resultat des tatsächlichen Cashflows verzerren. Die Zahlungsströme eines Unternehmen stellen die tatsächlichen Zahlungsströme innerhalb eines Zeitraums dar.

Der Geschäftsbericht des jeweiligen Konzerns weist einen Cash Flow von 700 Mio. ? aus. Dividiert man diesen durch die Zahl der Anteile (201 Mio.), ergibt sich ein Cash Flow je Anteil von 3,48 ?. Er gibt an, wie ein Betrieb sein bestehendes Eigenkapital zur Gewinnerzielung einsetzt. Zur Aufrechterhaltung des tatsächlich erzielten Gewinns werden die Ergebnis- und Zinsaufwendungen aufgerechnet.

Sie dividieren nun das Resultat durch das gesamte Kapital und multiplizieren den Quoten mit hundert und erhalten einen Prozentsatz für die Gesamtinvestitionsrendite, der die Leistungsfähigkeit des Betriebes im Berechnungszeitraum wiedergibt. Die Beispielgesellschaft hat einen Finanzaufwand von 1000 Mio. und ein Kapital von 12.000 Mio. Euro. Die GKR liegt bei den bekannt gewordenen Zahlen (Gewinn: 603 Mio. ?) bei 13,36%.

Der Eigenfinanzierungsgrad (EKQ) gibt das Kapital eines Betriebes im Vergleich zum gesamten Kapital in Prozenten an. Dabei wird das Kapital durch das gesamte Kapital dividiert und das Resultat mit dem Faktor 1 erhöht Mit dieser Kennziffer wird die Finanzstabilität und die Abhängigkeit des Konzerns vom Fremdkapital untersucht. Eine geringere Fremdkapitalquote reduziert auch die Zinsbelastung, die den Ertrag reduziert bzw. erhöht (sog. "Finance Leverage").

Das ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Kreditinstitute in der Subprime-Krise zurückhaltender mit der Vergabe von Krediten umgehen, da Firmen mit einer höheren Eigenkapitalquote nur schwer mit Problemen bei ansteigenden Zinsen oder mangelndem Anlagekapital konfrontiert sind. Diese Werte sprechen für die Eigenständigkeit und Beständigkeit des Untersuchten. Sämtliche Angaben aus dem Beispiel liegen bereits für die Ermittlung des EQF vor (Eigenkapital oder Buchwert: 5500 Mio. ?; Gesamtkapital: 12000 Mio. ?).

Bei der Fundamentalanalyse werden nun die Einzelkennzahlen berechnet. Es gibt keine allgemeinen Anforderungen an die Gewichtung der Einzelkennzahlen, d.h. wie hoch sie in die Bewertung der gesamten Aktien einbezogen werden.

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