Zinsangebote Festgeld

Zins-Angebote Festgeld

Das Festgeld ist eine Entscheidung für einen überschaubaren Zeitraum - zum Beispiel ein Jahr. Dieser Umstand wird dann durch attraktive Zinssätze für Festgelder belohnt. Durch den scharfen Wettbewerb zwischen den Banken kommt es zu höheren Zinsangeboten bei Tagesgeldern (Girokonto) und Festgeldern als das Leitzinsniveau.

Was ist das Problem?

Das derzeit niedrige Zinsniveau für Anlagen wie Tagesgelder oder Festgelder lässt den Sparer kaum eine andere Wahl, als einen Ausblick über die Landesgrenzen hinaus auf der Suche nach guter Rendite zu riskieren. Nicht umsonst: Die derzeit besten Zinsangebote für Tages- und Festgelder kommen von Kreditinstituten aus anderen EU-Ländern.

Frankreich, Portugal oder Bulgarien offerieren Übernachtungs- und Festzinssätze zwischen 1% und 2%. Im Inland bezahlen viele Kreditinstitute jedoch nur zwischen 0,1 und 0,5 Prozent Zins auf ein Tages- oder Festgeldkonto. Mit einer Teuerungsrate von 1,8% (Stand Dez. 2017) und einer Sparquote von 0,5% verlieren Sie jedes Jahr über 1% an Werten.

¿Wie kann ich eine Investition in einem anderen EU-Land eröffnen? Der einfachste Weg zur Öffnung von Tages- oder Festgeldern im In- und Ausland ist über eine Zwischenplattform wie z. B. über die Plattformen von Weltsparen, Sparkassen oder Zinspiloten. Ihre Vorteile gegenüber einer Bankkontoeröffnung: Die komplette Bearbeitung und Übermittlung der Kontoeröffnungen im In- und Ausland erfolgt für Sie über die Brokerplattform.

Sie können Ihre Tages- oder Termingelder im In- und Ausland über Ihr eigenes Online-Konto auf der entsprechenden Brokerplattform wie im Online-Banking managen. Tages- oder Termingelder im In- und Ausland investieren - so ist es! Wenn Sie von den gestiegenen Zinssätzen für Tages- oder Festgelder in anderen EU-Ländern Gebrauch machen wollen, müssen Sie sich zunächst für eine der Brokerplattformen wie z. B. für Waltsparen, Sparkassen oder Zinkspilot entschieden haben.

Sie können dann eine beliebige Anzahl von Tages- oder Festgeldern bei Auslandsbanken einrichten. Für jedes Tagesgeld- oder Termingeldkonto werden der Auslandsbank über die Börse die erforderlichen Dokumente zur Eröffnung eines Kontos vorgelegt. Überprüfen Sie immer vor der Schließung, ob Kontogebühren oder andere Gebühren bei der Auslandsbank entstehen. Wenn Sie ein Anlageprodukt im Ausland getätigt haben, leitet die Hausbank das deponierte Kapital unmittelbar an die Auslandsbank weiter.

Im Falle eines Auslands-Festgeldkontos wird Ihr Sparkonto inklusive Zins am Ende der Laufzeit Ihrem Girokonto belastet. Jetzt können Sie das Bargeld reinvestieren oder auf Ihr Konto aufladen. Weshalb bezahlen die europäischen Kreditinstitute für Festgelder einen höheren Zinssatz? Gegenwärtig verzinsen Kreditinstitute aus anderen EU-Ländern ihre Bankeinlagen höher, weil dies oft der billigere und teilweise einzig mögliche Weg ist, neues Eigenkapital zu erhalten.

Denn die Anleger investieren ihr Vermögen weniger in Hochrisikoländern und ihren Bänken. Infolgedessen ist es für ausländische Kreditinstitute schwierig, neue Gelder am Kapitalmarkt zu erwirtschaften. Für die Beschaffung von frischem Eigenkapital muss die Hausbank daher in den Privatanlegermarkt einsteigen. Um dies für den privaten Anleger von Interesse zu sein, müssen für Tages- oder Festgelder erhöhte Zinssätze geboten werden als bei inländischen Kreditinstituten.

Der Zinsbetrag kann daher auch zur Messung des jeweiligen Risikos von Tages- oder Festgeldern herangezogen werden. Hochverzinsliche Kreditinstitute haben oft das höchste Ausfallsrisiko für sie. Die Kreditinstitute haben in Deutschland weniger Schwierigkeiten beim Zugang zu Bargeld. Dies zeigt sich auch in den tiefen Tages- und Festzinsen.

Inwieweit ist meine Festgeldanlage in einem anderen EU-Land gesichert? Mit der gesetzlichen Einlagengarantie sind alle Einlagen bis zu einer Höhe von EUR 10.000 pro Investor und Kreditinstitut innerhalb der EU abgesichert. Damit sind die Einlagensicherungsrichtlinien noch nicht in allen EU-Staaten vollständig umsetzbar. Dies ist für Sparende, die ihr Kapital im Ausland in der EU investieren, ein möglicher Gefahrenfaktor bei der Auswahl eines Auslands.

Was für Wertpapiere bieten die Einlagensicherungen? Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Tagesgelder, Festgelder oder Devisenkonten Sie bei der Hausbank haben. Wenn Sie also ein Bankkonto bei einer Europabank in der Landeswährung Lew oder in US-Dollar haben, bekommen Sie auch im Falle eines Konkurses eine Abgeltung.

Bei besonders schützenswerten Kautionen, wie z.B. Geldern aus dem Immobilienverkauf, kann sich die Kaution auf bis zu 500.000 Euro aufstocken. Wenn Sie Ihr Kapital bei einer ausländischen Hausbank mit einer Niederlassung in Deutschland anlegen, arbeiten die deutschen Einlagensicherungssysteme im Konkursfall mit denen des EU-Landes zusammen.

Ausgleichszahlungen werden über das Bundeseinlagensicherungssystem automatisiert verarbeitet. Das bedeutet ganz konkret, dass die Einlagenversicherung des EU-Landes die Vergütung an die Einlagenversicherung in Deutschland abführt. Sie als Investor müssen im Konkursfall nicht mehr selbst eingreifen und bei der Auslandsbank eine Ausgleichszahlung beantragen.

Umgekehrt heißt das auch, dass das Bundeseinlagensicherungssystem nur die Förmlichkeiten für Sie erledigt, im Schadenfall aber nicht aufkommt. Dies bleibt Aufgabe des nationalen Einlagensicherungsfonds des betreffenden Landes. Im Falle des Konkurses einer der Banken soll die Zahlung der Ausgleichszahlung seit dem 1. Juli 2016 innerhalb von 7 statt 20 Tagen erfolgen.

Seit 2016 wird sie in Deutschland eingeführt. Sämtliche Kreditinstitute innerhalb der EU sind gehalten, ihre Kundschaft einmal jährlich darüber zu unterrichten, welches Sicherungssystem für die jeweilige Einlagensicherung verantwortlich ist. Zusätzlich zur maximalen Schutzgrenze legt das Anschreiben der Nationalbank die Vergütungsdauer und die Rückerstattungswährung fest.

Und wenn die Auslandsbank bankrott geht? Eine Einlagenversicherung bis zu einer Höhe von EUR 100. 000 ist für alle Staaten innerhalb der EU gültig, es besteht jedoch keine Mithaftung der EUStaaten. Das bedeutet, dass Sie, wenn Sie zum Beispiel Festgelder bei einer Auslandsbank in Frankreich, Bulgarien oder Portugal investieren und die Hausbank in Konkurs geht, nur über die staatliche Einlagengarantie des betreffenden Mitgliedstaates ausbezahlt werden.

Obwohl die EU-Komission ein gemeinsames EU-Einlagensicherungssystem als fehlendes Standbein der Bankengewerkschaft vorschlägt, war Deutschland bisher entschieden gegen einen solchen gemeinsamen Garantiefonds. Reicht die Einlage des staatlichen Schutzfonds nicht aus, um alle Verbraucher zu kompensieren, kann der entsprechende EU-Staat die Banken auch in finanzieller Hinsicht unterstützen.

Wenn der EU-Staat nicht über genügend Reserven zur Rettung der Hausbank verfügen sollte, könnte die EU im Falle eines Notfalls intervenieren und den dauerhaften Verlust der Spareinlagen aufhalten. Niemand kann vorhersagen, ob die EU wirklich bereit ist, zahlungsunfähigen Kreditinstituten im Falle eines Notfalls beizustehen. Die Sicherheit Ihres Geldes ist vor allem davon abhängig, wie gut das staatliche Einlagensicherungssystem funktioniert und wie liquid das entsprechende EU-Land ist, um die Hausbank im Falle eines Konkurses unterstützen zu können.

Wo ist mein Konto am besten geschützt? Weil in diesen Staaten oft investiert wird und die Kreditinstitute in der Lage sind, genügend Kapital am Markt zu akquirieren und daher nicht auf Gelder von privaten Investoren zurückgreifen können, sind die Tages- oder Festgeldzinsen in diesen Staaten relativ gering. In diesen Staaten ist Ihr Budget zwar gut abgesichert, aber das Sparverhalten ist aufgrund der tiefen Zinsraten wenig attraktiv.

Deutschland ist eines der zahlungskräftigsten Länder der EU. Damit sind die Kunden der Bank in Deutschland deutlich besser geschützt als alle anderen Sicherheitssysteme in Europa. Neben deutschen Kreditinstituten gelten auch in Deutschland gegründete Tochterunternehmen ausländischer Kreditinstitute als einlagensicher.

Die inländische Filiale schützt auch die Kundeneinlagen der ING DiBa durch das Garantiesystem in Deutschland. Auslandsbanken, die keine Filiale in Deutschland, sondern nur eine Filiale errichten, sind jedoch an die Depotversicherung des betreffenden EU-Landes, in dem sich die Zentrale befindet, verpflichtet. Seit 2015 jedoch hat das Bundeseinlagensicherungssystem alle Formalitäten für Kreditinstitute mit deutschen Filialen im Konkursfall übernommen und leistet die Entschädigung an die Verbraucher, sobald die entsprechende Hausbank im EU-Staat das Guthaben ausbezahlt hat.

Hinzu kommen international tätige Kreditinstitute wie die Russian Scerbank, die mit ihrer Tochterfirma, der sogenannten Scherbank Europa AG, ihren Sitz in Österreich hat. Dies bedeutet, dass Einzahlungen bei der Sparkasse durch die österreichische Einlagengarantie gedeckt sind. Es kann nicht jede Einzahlung innerhalb der EU in EUR erfolgen. Ausserhalb der Euro-Zone werden Termineinlagen in der entsprechenden Landeswährung - wie dem Englischen oder Polnischen Yen - angeboten.

Der Einlagenschutz bis zu einer Höhe von EUR 100 000 gilt sowohl für die 19 EU-Mitgliedstaaten, die den EUR als Zahlungsmittel verwenden, als auch für die 9 EU-Staaten mit eigener Landeswährung, wie Bulgarien oder Polen. Wenn Sie zum Beispiel Ihr Kapital in bulgarische Lev investieren und während der Amtszeit gegenüber dem EUR an Wert verlieren, machen Sie Einbußen.

Können Festgelder auch global angelegt werden? Zusätzlich zu den Festgeldern in anderen EU-Ländern ist es auch möglich, Gelder in den verschiedensten Devisen wie dem schweizerischen Franc oder dem US-Dollar zu investieren. Einige Auslandsbanken offerieren über ein Devisenkonto, das ausschliesslich in Fremdwährung verwaltet wird, eine Rendite von bis zu 7%. Allerdings sind viele Festgelder im Inland aufgrund der unterschiedlichen Devisen sehr hochspekulativ.

Bei einem Bankrott wird das Kapital nicht durch die EU-Einlagengarantie, wie in der EU bis zu einer Höhe von EUR 1 000.000, sondern durch die Sicherheitssysteme des betreffenden Staates abgesichert. Ab wann sollte ich mein Kapital in anderen EU-Ländern anlagern? Wer sich nicht mit den Minicinessen in Deutschland zufrieden geben will, kann die Investition in anderen EU-Ländern sogar eine lohnenswerte Variante sein.

Bei der Auswahl des Zinsangebotes sollten Sie jedoch vorab die Sicherheitssysteme und die Kreditwürdigkeit des betreffenden EU-Landes unter die Lupe nehmen. Letztendlich ist die Kaufentscheidung für oder gegen ein Angebot im Inland immer auch eine individuelle Betrachtung zwischen Renditemöglichkeiten und Rendite. Wenn Sie die Auswahl haben zwischen einer niedrigverzinslichen Investition in Deutschland, einer hochverzinslichen Investition in Frankreich oder einer hochverzinslichen Termingeldanlage in Malta, kann die Auswahl der richtigen Investition in Frankreich die beste sein.

Sie vermeiden beispielsweise das niedrige Zinsumfeld in Deutschland, bekommen gute Zinssätze, sind aber durch die französische Einlagengarantie und die finanzielle Stärke im Falle eines Bankzusammenbruchs besser abgesichert als in Malta. Wer das Investitionsrisiko so niedrig wie möglich gehalten haben will, dem empfehlen wir nach wie vor, sein Geld bei einer Bank in Deutschland anzulegen. Fazit: Sie sollten sich dessen bewusst sein, wenn Sie Termineinlagen in anderen EU-Ländern tätigen:

Inwieweit ist die wirtschaftliche Stärke des EU-Landes, in dem die EIB ihren Sitz hat, hoch? Ist die Einlagenversicherung des Staates ausreichend, um alle Sparenden im Falle eines Bankzusammenbruchs zu kompensieren? Verfügt die Auslandsbank über eine Niederlassung in Deutschland, so dass Sie im Konkursfall über das Pfandsystem ausbezahlt werden?

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