Offener Fonds Definition

Definition des offenen Fonds

Offene Fonds stellen daher für den Anleger eine sehr flexible Anlagemöglichkeit dar, die ihm den täglichen Zugang zum investierten Kapital ermöglicht. Offener Fonds Definition Ein offener Fonds ist ein Investmentfonds, dessen Anteile vom Inhaber jederzeit an die Fondsgesellschaft zurückgegeben werden können. börse wörterbuch Bei einem offenen Anlagefonds gibt es keine vorgegebene Stückzahl, sondern laufend neue Anteilscheine aus. Die Wertermittlung eines Zertifikates erfolgt proportional aus dem Vermögen des Fonds und dem Kassenbestand. Sie wird von den Investmentgesellschaften auf Basis aktueller Preise berechnet und tagesaktuell publiziert.

Definition, rechtliche Situation, Erlöse und mehr

Wenn Investoren das Schlagwort Fonds verwenden, denkt sie in erster Linie an Anlagefonds, die zu den Open-End-Fonds zählen. Der Kapitalzufluss kann bei freien Fonds prinzipiell unbeschränkt sein und es gibt nur eine begrenzte Dauer mit wenigen Einschränkungen. Demgegenüber sind geschlossene Fonds, die nur ein gewisses Volumen an Kapital aufnehmen und zeitlich befristet sind.

Zu den Investitionsschwerpunkten dieser Fonds gehören unter anderem Luftfahrzeuge, Boote und Warenhäuser. Open-End-Fonds legen in Wertpapieren, Liegenschaften oder Derivaten an. Der Investmentfokus offener Fonds hat sich in der jüngsten Zeit vervielfältigt. Open-End-Fonds bilden damit nahezu das ganze Spektrum des Kapitalmarkts ab und geben dem Anleger über alle Klassen die Chance, die Auswahl einem versierten Fondsmanager zu übertragen.

Mit der differenzierten Auswahl der Anlageprioritäten decken die offenen Fonds auch das ganze Spektrum des Chancen-/Risikoprofils, die Risikoarten, ab. Für die in Deutschland zum Vertrieb zulässigen rechtlichen Formen von Fonds ist zwischen dem deutschen Recht und dem ausländischen Recht - in der Regel Luxemburg - zu unterscheiden. Als Fonds-Spezialfonds werden die Kundenmittel dem entsprechenden Fonds zugeteilt.

Bei Zahlungsunfähigkeit der Kapitalanlagegesellschaft bleiben die Anlagefonds davon unbeeinflusst. SICAV-Fonds ( "société d'investissement à capital variable") sind Fonds nach Luxemburger, Italienischer, Schweizer und Maltesischer Gesetzgebung. Das Fondsunternehmen selbst handelt als AG und errichtet für jeden neuen Fonds eine AG. An der SICAV, die an den für das Fonds-Portfolio verantwortlichen Publikumsgesellschaften teilnimmt, sind die Anteilseigner der Fonds gehalten.

Die offenen Fonds haben einmal im Jahr einen Auszahlungstermin. Es wird jedoch zwischen tatsächlichen Ausschüttungen und Reinvestitionen differenziert. Im Falle eines Ausschüttungsfonds wird dem Aktionär eine Entlastung auf dem Clearingkonto gutgeschrieben. Kumulfonds reinvestieren die im abgelaufenen Jahr erzielten Erträge ohne erneuten Aufwand in neue Teilfondsanteile.

Die Gewinne eines Fonds umfassen unter anderem Ausschüttungen oder Zinsguthaben aus den im Fonds gehaltenen Titeln sowie Gewinne aus dem Verkauf von im Fonds gehaltenen Basiswerten. Im Falle von Thesaurierungsfonds wird die Steuer auch bei der Thesaurierung unmittelbar erhoben, da es sich um steuerliche Einkünfte ähnlich wie bei Ausschüttungen handelt. 2. Von Fidelity kommt der weltweit grösste Fonds, der Magellan-Fonds.

Dieser Fonds hat Ende 1999 über 100 Mrd. USD an Investorengeldern verwaltet. Der Fonds für neue Investoren musste Ende der 90er Jahre aufgelöst werden und nahm erst 2008 neue Kundeneinlagen an. Das Volumen des Fonds hatte zu so großen Beständen in einzelnen Wertpapieren gefÃ?hrt, dass selbst ein allmÃ?hlicher Abgang zu massivem Kurseinbruch an den Börsen gefÃ?hrt hÃ?tte.

Die offenen Fonds haben zum Teil erhebliche Anteile an Einzelunternehmen. Die Zielsetzung, eine höchstmögliche Gesamtleistung für den Fonds zu erreichen, widerspricht daher gelegentlich der Unternehmenspolitik der jeweiligen AAG.

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