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Ist Rürup Rente Sinnvoll
Sinnvoll ist die Rürup-RentePrivatvorsorge: Wann rechnet sich die Rürup-Rente?
Rürup-Rente ist Steuermodell und Vorsorge in einem. Steuerersparnis bei gleichzeitiger privater Vorsorge für das hohe Lebensalter - das ist das Grundprinzip der staatlichen Rürup-Rente, auch Basisrente oder Basisrente. "Dies ist ein Spartenprodukt für wenige", sagt Axel Kleinlein vom Bundes der Versicherungen in Henstedt-Ulzburg bei Hamburg. Nach Angaben der Stiftung war es im Monat März 2013 1,7 Mio. Rürup-Verträge.
"Sie ist besonders für Selbstständige, die nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sind, für freie Mitarbeiter und Handwerker, die eine Rentenversicherung einrichten wollen, aber auch für Arbeitnehmer, Angestellten und Staatsbeamte als Zusatz zu ihrer gesetzlichen Rentenversicherung interessant", so das Bundesministerium der Finanzen. Die Rürup-Versicherung muss folgende Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Beitragszahlungen als Sonderausgabe in der Sparphase erfüllen: "Sie kann nur als lebenslängliche Rente ausbezahlt werden.
Der Anspruch darf nicht vererbbar, nicht abtretbar, nicht anrechenbar, nicht verkäuflich und nicht anrechenbar sein. "Allein stehende Personen können bis zu 20.000 EUR pro Jahr beanspruchen, verheiratete Paare mit einem gemeinsamen Steuerbescheid bis zu 40.000 EUR", erläutert Wolfgang Wawro vom Bundesverband der Steuerberater. "Die Rürup-Rente ist aus steuerlicher Sicht vergleichsweise lukrativ", sagt er und berechnet für einen einzelnen Mitarbeiter, der 34.000 EUR Bruttoverdienst und 10.000 EUR in eine Rürup-Police einzahlt, eine Steuerermäßigung von 30 % im Jahr 2013.
"Bei Verlusten und ohne Einkommenssteuer gehen die Rürup-Vorteile ins Leere", sagt Wawro. "Rürup-Rente ist eine Rente für die Reichen", beurteilt die Stiftung Warentest. Die Rürup-Rente ist eine Rente für die Reichen. "Nach Kleinlein sind "richtig gut verdient und richtig gealtert " die beiden Grundvoraussetzungen, um aus Versichertensicht ein gutes Stück mit der Rürup-Rente zu machen.
Durch die Steuerersparnis kann die Rentabilität der Rürup-Rente erhöht werden, unterstreicht Wawro. Bei der obigen Rechnung ergibt sich ein Anstieg von 0,88 bzw. 1,18 Prozentpunkte im Verhältnis zum Netto-Aufwand bei einer angenommenen Verzinsung von 3,00 bzw. 4,00 prozentual. Doch Kleinlein mahnt, eine solche Politik nicht nur aus steuerlichen Gründen abzuschließen: "Steuern einzusparen ist nett, aber unter diesen Bedingungen nicht immer sinnvoll", sagt der Chef des BdV.
"Die Rürup-Politik ist so perfid, dass die Versicherten keine Möglichkeit haben, da rauszukommen." In 2013 können 76% der Beiträge von Rürup für Steuerzwecke eingefordert werden, in 2014 werden es 78% sein. Eine Rürup-Rente wird im aktuellen Jahr bereits zu 66% versteuert, im Jahr 2014 zu 68%.
"Dieser Prozentsatz steigt sukzessive, so dass im Jahr 2025 100 Prozent der Beiträge von Rürup als Sonderaufwand und im Jahr 2040 auch 100 Prozent des gezahlten Rürup-Rentenbetrags besteuert werden müssen", erläutert Steuerberater Wawro. Wenn Sie sich für Rürup entscheiden, sollten Sie auf Flexibilität achten, so Wawro. Wenige Träger erlauben eine unverzinsliche Beitragsstundung, wenn regelmäßige Zahlungen nicht möglich sind, hat die Stiftung Warentest in einer Umfrage im Jahr 2011 herausgefunden.
Mit Rürup-Renten mit Kapital war jedoch nicht absehbar, wie hoch die Rente sein würde. Verluste in den Kassen können die Rente deutlich reduzieren.