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Etf Monatliche Einzahlung
Monatliche Etf-EinzahlungGebührenfalle: ETF-Sparpläne können sehr kostspielig werden
Tatsächlich sind günstige börsengehandelte Fonds gut für die monatliche Bereitstellung geeignet. Für kleine Sparbeträge kann die Gebührenlast zehnProzentig sein. Nach Umfragen des Bundesverbands der Volks- und Raiffeisenbanken nahmen im vergangenen Jahr insbesondere die Termin- und Sichteinlagen zu, während die Investitionen am Finanzmarkt signifikant sanken. Diese repräsentieren in der Regel nur gewisse Aktienindizes und können daher zu wesentlich besseren Bedingungen als traditionelle Anlagefonds mit aktiver (und damit teurerem) Fonds-Management offeriert werden.
Neben einer Provision von 0,4 Prozentpunkten des entsprechenden Sparbetrags berechnen Comdirect und Maxblue eine Zusatzpauschale von 2,50 EUR pro Spartarif und WKN. Durch diese Pauschalierung erhöht sich die Gebührenlast von 25 auf beachtliche drei Euros oder 10,4 Prozentpunkte der Anlagesumme, insbesondere bei kleinen Einsparungen. Selbst bei einer Sparquote von 50 EUR pro Monat bleibt eine Last von 5,4 % und damit wesentlich höher als bei traditionellen Anlagefonds, die in der Regel mit reduziertem Ausgabeaufschlag im Rahmen des Sparplans offeriert werden.
Das vom S-Broker ausgewählte Model hat sich als vorteilhafter erwiesen. Die Online-Institution des Sparsektors macht von einer solchen Pauschale Abstand und erhebt in der Regel eine Vergütung von 2,5 Prozentpunkten des Anlagebetrages für Zertifikate und ETFs. Dies mag zunächst kostspielig klingen, ist aber mit Sparquoten von 50 EUR pro Monat vor allem für Kleinanleger wesentlich billiger als die der Mitbewerber.
Berechnungsbeispiel: Unter Einbeziehung der nur vom S-Broker zu zahlenden Verwahrungsgebühr von einem einzigen Monat beträgt die Gesamtjahresgebühr für drei Fondssparpläne mit einer Monatseinlage von je 50 EUR 57 EUR. Dieselben Sparmodelle würden bei Comdirect oder Maxblue 97,20 EUR betragen. Auch die DAB mit einem kombinierten Modell aus pauschalem und volumenabhängigem Entgelt berechnet den Anlegern aufgrund eines niedrigeren Zinssatzes von 0,25 Prozentpunkten etwas weniger als 95 EUR.
Der günstigste Weg für Anleger, die nur in ETFs investieren wollen, ist bei Cortal Consors, wo für die Aktienfonds ein sonst ungewöhnlicher Aufschlag von zwei Prozentpunkten berechnet wird, der aber immer noch unter dem S-Broker-Gebührensatz ist. Für Zertifikate wird jedoch eine veränderliche Vergütung von 1,75 Prozentpunkten, mind. jedoch EUR 2,50 einbehalten.
Für Sparquoten von bis zu 140 EUR ist das Preismodell von Consors - mit einer Vergütung von zwei Prozentpunkten - das Preisvorteil. Für Investoren, die ihre Depots bei einer direkten Bank mit einem kombinierten Modell verwalten, bietet sich der Umstieg von einer Monats- auf eine Dreimonatseinlage an. Mit einem Sparvertrag mit drei Gutscheinen oder einem ETF und einer Monatsgebühr von 150 EUR kann die Jahresgebühr um bis zu zwei Dritteln reduziert werden.