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Equity-Tipps sind das, was sich jeder Anleger wünscht, um sein eigenes Portfolio sinnvoll zu gestalten und kurz- und/oder langfristig gute Gewinne zu erzielen. Durch den Vorrat der Woche haben Sie die Chance, innerhalb weniger Wochen zusätzliche Gewinne* zu erzielen. Stock Tipps nicht ganz ernst gemeint. Sie können hier Aktien nach dem Zufallsprinzip auswählen. Die Informationsquellen für Ihr Investment an der Börse.

Die Aktien-Tipps am Sonntag: Schweiz: Diese Qualitätsaktien sind im Portfolio | News

Dank der kürzlichen Frankenabwertung gegenüber dem EUR sind die Erzeugnisse der Schweizerischen Eidgenossenschaft auch für Nichtschweizerinnen und Nichtschweizer bezahlbar. Per Ende April lag der EUR zum ersten Mal wieder bei CHF 1,20 und damit auf dem gleichen Niveau wie vor dem so genannten "Frankenschock" im Jänner 2015 als die Schweizerische Nationalbank den festen Mindestkurs des Euros aufhob.

Die Wertsteigerung des Frankens war in die Höhe geschnellt. Den Hauptgrund für die Entwertung des Frankens erkennen Fachleute jedoch nicht. "Dies ist keine Schwachstelle des Frankens, sondern eine Stärke des Euro", sagt Ralf Rybarczyk, Fund Manager des DWS-Fonds Zürich Invest Aktien Schweiz. Gegenüber dem US-Dollar hat sich der CHF kaum verändert. Der schwache Franc stützt die schweizerischen Exporte.

So können schweizerische Gesellschaften bessere Verkaufspreise erreichen und damit ihre Margen steigern. Für Betriebe aus der alpinen Republik ist eine kräftige Landeswährung kein Novum. "Rybarczyk: Die Schweiz hat seit vielen Jahren den Umgang mit einem festen Franc erlernt. Die Nachteile harter Arbeitskraft haben viele Betriebe zu einem Konkurrenzvorteil gemacht.

Effizienzsteigerung Der Franken-Schock vor rund drei Jahren gab den Betrieben einen weiteren Impuls, rentabler zu werden. Zahlreiche schweizerische Gesellschaften haben noch mehr Produktionen ins europäische Ausland verlagert, zum Beispiel nach Osteuropa. Gesellschaften wie der Pharmakonzern Novartis und der Lebensmittelriese Nestlé konzentrierten sich verstärkt auf profitable Geschäftsfelder. "Sie kaufen Know-how und Wissen an der Börse, nicht in der Produktion", resümiert Jörg de Vries-Hippen, Geschäftsführer des Allianzfonds Schweiz.

"Die schweizerischen Firmen wie Nestlé und Novartis sind nicht sehr zyklisch, sondern entwickeln sich strukturell", sagt Matthias Bussmer, Fondsleiter der Deka-Schweiz. "Bei einer Abkühlung der Weltwirtschaft werden die grossen schweizerischen Firmen wahrscheinlich nicht so schwer getroffen. "Defensive schweizerische Aktien können laut Bush gar von einem Abwärtstrend profitieren", so Roberts. Zudem verteilen Firmen ihren Gewinn traditionellerweise mehr an die Anteilseigner als in Deutschland.

"Die Dividende ist ein wichtiges Problem für schweizerische Aktien", sagt DWS-Mann Rybarczyk. Für 2019 rechnet der Sachverständige mit einem durchschnittlichen Gewinnzuwachs von rund zehn Prozentpunkten für die 20 im SMI-Index enthaltenen Aktien. Die Nestlé-Aktie ist ein klassischer Titel im Portfolio. Der Börsenwert des Vevey-Schwergewichts liegt bei rund 195 Mrd. EUR, aber die Aktie ist verhältnismäßig hoch.

Der Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2018 beläuft sich auf fast zwanzig, d.h. die Gruppe um Ulf Mark Schneider ist nicht allein, die Firmen im schweizerischen Leitindex sind in der Regel hoch bewertet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist im Schnitt beeindruckend 15,6 "Der schweizerische Markt ist äusserst kostspielig, aber auch gut", sagt de Vries-Hippen.

Dem weltgrößten Anbieter von rezeptpflichtigen Arzneimitteln kommen zwei Blockbuster zugute, das Herz-Medikament Entresto und das Psoriasis-Medikament Contus. Ausschlaggebend für die Aktie ist die kontinuierlich ansteigende Ausschüttung. Generell riecht die schweizerische Uhrenbranche in der Morgenluft in Zeiten der Frankenschwäche. Die schweizerische Uhrenbranche partizipiert besonders deutlich vom stärkeren Frank.

Laut Branchenverband der Schweizerischen Uhrmacherkunst stiegen die Ausfuhren im ersten Vierteljahr stärker als je zuvor seit 2012. In der Schweiz wird zurzeit der Vertrieb der ophthalmologischen Division Alcon geprüft. Eine Kehrtwende ist nach der Zusammenlegung der Aktie in Aussicht. Zu diesem Zweck erwarb Nestlé vor kurzem die Rechte zur Kommerzialisierung von Starbucks-Produkten im Handel für mehr als $7 Mia.

Die Schweiz will in Nordamerika weiter expandieren und vom positiven Bild der Kaffeehaus-Kette nutzen. Der Anteil des weltweit größten Nahrungsmittelkonzerns ist eine Basisinvestition.

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