Hypothekenzinsen Entwicklung

Entwicklung der Hypothekenzinsen

Die Entwicklung der Hypothekenzinsen ist ähnlich, aber etwas langsamer. Lesen Sie diesen Artikel, um herauszufinden, in welchen Fällen Sie von den historisch niedrigen Zinsen, insbesondere für Bau- und Hypothekenzinsen, profitieren können. Eine verlässliche Prognose der zukünftigen Zinsentwicklung ist ebenso schwierig wie die Prognose von Aktienkursen. Die Entwicklung der Zinssätze (Soll- und Effektivzins) verfolgen wir täglich. Graphische Entwicklung der Hypothekenzinsen aller wichtigen Anbieter.

Aktuelle Zinssätze in der Zinsübersicht

Die folgende Tabelle der Hypothekarzinsen verdeutlicht die Entwicklung des Hypothekarzinses in den letzten Jahren. Die Entwicklung der Zinssätze für Kredite ist in den letzten Jahren mehr oder weniger stetig gesunken und befindet sich nun auf einem Allzeittief! In der Zinsstruktur können Sie zwei Zinsverpflichtungen über einen veränderlichen Zeithorizont auswählen.

Verpassen Sie nicht die ideale Möglichkeit für Ihre Hypothek und stellen Sie die derzeit günstigen Hypothekenzinsen für Ihre langfristigen Immobilienfinanzierungen durch eine lange Zinsbindungsfrist sicher. Top-Zinssätze für Ihre Immobilienfinanzierungen jetzt absichern! Die Zinsstrukturkurve orientiert sich an der Zinsentwicklung der Pfandbriefrenditen der DGZF der DekaBank und der Länderbanken.

Hypothekenpfandbriefe werden in erster Linie zur Neufinanzierung von Immobilienkrediten eingesetzt und sind daher ein guter Gradmesser für die Zinsentwicklung. Wichtig: Der hier ausgewiesene Zinssatz (Sollzins) ist kein Kaufangebot im Sinn der Verbraucherkredit-Richtlinie (VKR) bzw. der Preisindikationsverordnung (PAngV). Gern stellen wir Ihnen einen individuell angepassten Hypothekarzinssatz in Rechnung.

Hypothekarzinsen - werden die Gebäudezinsen 2018 wieder zulegen?

Wie schon 2016 war das abgelaufene Jahr (2017) von extrem niedrigen Kapitalmarkt- und Hypothekenzinsen geprägt. Ausschlaggebend war, dass die Notenbank den Leitzins bei 0,0 Prozentpunkten belassen hat. Die Baufinanzierung ist nach wie vor extrem billig, aber viele Menschen, die in wenigen Wochen einen Immobilien-Kredit abschließen wollen, fragen sich derzeit, wie sich die Hypothekenzinsen im Jahr 2018 weiterentwickeln werden.

Was wird die Entwicklung der Hypothekenzinsen im Jahr 2018 beeinflussen? Auch in diesem Jahr gibt es mehrere Faktoren, die beeinflussen können, ob die Leitzinserhöhung durch die EZB und damit eine erneute Erhöhung der Hypothekenzinsen zu erwarten ist. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung der Wirtschaft der EU in diesem Jahr.

Auch andere wirtschaftliche und politische Aspekte, wie sie im vergangenen Jahr zum Beispiel nach der US-Präsidentschaftswahl von Donald Trump bestanden, sind denkbar. Zusammengefasst haben derzeit vor allem folgende Punkte einen direkten oder indirekten Einfluss auf die Währungspolitik der EZB und können daher eine Basis für einen eventuellen Anstieg der Hypothekenzinsen bilden:

  • Wie groß ist der Veränderungsdruck auf die EZB? Diese Faktoren wollen wir im Nachfolgenden genauer betrachten, denn es kommt darauf an, ob die Hypothekenzinsen im Jahr 2018 auf dem derzeitigen tiefen Stand bleiben oder ob eine Zinserhöhung zu erwarten ist. Vor der Überlegung, wie sich die Hypothekenzinsen im Laufe des Geschäftsjahres weiterentwickeln werden, ist es sicher spannend, einen Einblick in die derzeitige Zinslage zu bekommen.

So können Sie z. B. einen Hypothekarkredit mit einem festen Zinssatz von 20 Jahren bekommen, idealerweise zu einem Darlehenszinssatz von weniger als zwei Jahren. Dennoch verdeutlicht dieses Beispiel, dass sich die Hypothekenzinsen zurzeit noch auf einem extrem tiefen Stand befinden. Idealerweise müssen Sie für einen festen Zinssatz von 30 Jahren nur noch einen Darlehenszinssatz von rund 2,10 Prozentpunkten zahlen, was oft schon einem Volltilgungskredit entspricht.

Schon im vergangenen Jahr gab es klare Zeichen für eine Erholung der Wirtschaft in der EU. Vor allem für Deutschland gibt es derzeit überaus erfreuliche Vorhersagen, da das ifo-Institut beispielsweise für 2018 das höchste Wirtschaftswachstum seit 2011 prognostiziert. Nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland ist natürlich ausschlaggebend, sondern die EZB betrachtet immer die ganze EU.

Die Perspektiven sind jedoch gut, auch wenn es noch große Schwierigkeiten gibt, vor allem in Ländern des Südens wie Spanien, Italien und Griechenland. Dennoch ist die wirtschaftliche Entwicklung in der EU recht erfreulich, so dass auf dieser Basis eine eventuelle Leitzinserhöhung seitens der EZB nicht ausgeschlossen werden kann.

Vor allem die Entwicklung der Inflation ist für die EZB ein wesentliches Entscheidungskriterium, ob Zinserhöhungen berücksichtigt werden oder nicht. So lange sich die Teuerungsrate dieser Grenze nicht wesentlich annähert, sieht die EZB keinen Anlass, die Zinsen zu heben. Gegenwärtig ( "Dezember 2017") liegt die Teuerungsrate im Euroraum bei 1,4 Prozent und es gibt noch einen gewissen Handlungsspielraum, um das "Zielniveau" von etwas unter zwei Prozentpunkten zu erreichen.

Auch wenn es darum geht, die Zinsen innerhalb der Euro-Zone anzuheben und damit die Hypothekenzinsen zu beeinflussen, sollte der US-Faktor nie außer Acht gelassen werden. In der jüngsten Zeit hat die US-Notenbank bereits Zinsanhebungen vorgenommen und Fachleute gehen davon aus, dass aufgrund der guten Konjunkturaussichten in den USA weitere Zinsanhebungen nachziehen werden.

Zu den oben erwähnten Faktoren, die vor allem die wirtschaftliche Entwicklung und die Teuerungsrate betreffen, kommt noch ein weiterer bemerkenswerter Umstand. Dennoch ist die wirtschaftliche Entwicklung noch nicht wie erwünscht. Die Teuerungsrate liegt vor allem noch auf einem eher gemäßigten Level, was auch nicht das geldpolitische Anliegen der EZB ist.

Schlussfolgerung: Wie werden sich die Leitzinsen der EZB und damit die Hypothekenzinsen im Jahr 2018 weiterentwickeln? Die endgültige Vorhersage, wie sich die Hypothekenzinsen im Jahr 2018 weiterentwickeln werden, ist sicherlich nicht leicht. Die konjunkturelle Entwicklung dürfte sich weiter erholen und auf dieser Basis ist eine Leitzinserhöhung nicht auszuschließen.

Allerdings wird es auch davon abhängen, ob sich die Teuerungsrate auch so entwickeln wird, dass sie sich mindestens in die 2 %-Marke bewegt. Darüber hinaus steigt der Zinserhöhungsdruck auf die EZB, da immer mehr Fachleute die verhältnismäßig misslungene Tiefzinspolitik der EZB anprangern.

Zusammenfassend gehen die meisten Experten daher davon aus, dass bereits 2018 mit leichten Leitzinserhöhungen zu rechnen ist. Übrigens entspricht dies auch einer Äußerung von EZB-Chef Mario Draghi, der von "weitgehend ausgewogenen" Gefahren für die wirtschaftliche Entwicklung spricht, während er bisher immer von einem "Abwärtstrend" geredet hatte.

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