Wie Sicher sind Investmentfonds

So sicher sind Investmentfonds

Bei einem relativ sicheren Fonds werden die einzelnen Positionen breit gestreut, um das Risiko zu minimieren. Die Gelder sind relativ sicher. Das macht Fonds sicherer als der direkte Kauf einzelner Wertpapiere. Sprung zu Wie sicher sind Investmentfonds? Das Fondsreglement des Raiffeisenfonds wurde von der FMA genehmigt.

Inwieweit sind die Mittel für den Ruhestand sicher?

Der Wirtschaftszweig betreut ein Volumen von 2,6 Trillionen Euros, mehr als je zuvor. 2,6 Megapixel. Investmentfonds sind gerade in Niedrigzinsphasen besonders rentabel und werden daher zunehmend von privaten Anlegern eingesetzt. Wer sein Kapital aber wirklich erhöhen will, muss viel Initiative zeigen. Zur Steigerung Ihres Vermögens wird oft die Anlage in Investmentfonds empfehlen.

Investitionen in Investmentfonds sind oft mit Risiko, aber auch mit hoher Rendite behaftet. Wie riskant das Fondsgeschäft ist, hat aber erst in jüngster Zeit der so genannte Schiffsfond aufgedeckt. Investoren, die ihr Kapital in Öltankschiffe und Transportschiffe angelegt haben, können nun mit großen Schäden und gar Rückzahlungen gerechnet werden.

Der Schwachpunkt der Fondsanlagen sind nicht die Schwankungen an den Aktienmärkten. Anlagefonds sind beliebter denn je, erfordern aber auch viel Ausdauer und Sorgfalt. Das aktuelle Beispiel der deka zeigt, dass das in den Produkten der Banken nicht immer wirksam ist. Investmentfonds sind viel mehr transparent als eine Lebensversicherung. Wird der Investor manchmal in die Kapitalfluktuationen verwickelt, können die Mittel auch profitabler sein.

Und so sind sichere Investmentfonds

Das Einlagensicherungs- und Entschädigungsgesetz (ESAEG) hat in der BRD seit 1998 neue Vorschriften zum Schutz von Kundenvermögen in Kraft gesetzt. Damit soll eine ausreichende Absicherung gegen den Ausfall ihrer Forderungen aus dem Wertpapiergeschäft, insbesondere für Kleinanleger, durch ein rechtlich festgelegtes Mindestmaß an Schutz gewährleistet werden. Sämtliche autorisierten Wertpapierhandelsgesellschaften sind dazu angehalten, sich der Kompensationsinstitution anzuschliessen, auch unsere Fonds-Depotbanken (ebase, Fonds-Depotbank etc.).

Das Kapitalanlageunternehmen (KAG, Fondsgesellschaft) ist dazu angehalten, das eigene Kapital vom Kapital der Investoren in einem so genannten Spezialfonds zu trennen. Bei Zahlungsunfähigkeit einer KAG oder einer Fondsdepotbank ist das Anlagevermögen der Investoren dadurch nicht beeinträchtigt, sondern steht dem Investor (Kunden) zur Verfügung. Für den Investor entsteht also kein Risiko, sein Kapital zu vergeuden.

Das KAG wird vom Bankenaufsichtsamt kontrolliert, so dass auch hier ein Höchstmaß an Anlegerschutz garantiert ist. Der Beitritt zur EDW ist daher eine rechtliche Pflicht, für unsere Auftraggeber jedoch ohne Belang. Die Gelder müssen auf eine Mindestanzahl von Titeln verteilt werden: Für Aktien- und Obligationenfonds gibt es 16 Wertpapiere, für Immobilienspezialfonds 10 Immobilien.

Allerdings hat ein Fond oft mehr als 100 Stellungen. Die Anlagegrundsätze eines Anlagefonds regeln, ob er vorwiegend in Wertpapiere, Anleihen oder Liegenschaften anlegt und ob beispielsweise der Auslandsanteil an Wertpapieren begrenzt ist. Jedem Investor stehen beim Erwerb eines Anlagefonds ein aktueller Absatzprospekt sowie der aktuelle Jahres- und Halbjahresbericht zur Verfügung.

Die Bundesaufsicht überprüft bei neuen Anlagefonds den Verkaufsprospekt und das Anlagebild. Es gibt weitere Bestimmungen für Auslandsfonds. Ausnahmeregelungen für Gelder aus einem EU-Land: Die Aufnahme im Herkunftsland gilt von selbst. Zusätzlich zur Depotführung stellt die depotführende Bank neue Anteile aus, holt sie zurück, legt an jedem Handelstag den Ausgabepreis fest, kalkuliert die laufenden Verwaltungsaufwendungen und kontrolliert die Erfüllung des Anlagereglements.

Der Investmentfonds wird als Spezialfonds angesehen, so dass auch im Falle eines Konkurses der emittierenden Investmentgesellschaft oder der depotführenden Bank das Vermögen des Fonds nicht in das Konkursvermögen eines der beiden Institutionen einfällt. Darüber hinaus begrenzen das strenge Investmentgesetz und die Staatsaufsicht das Recht, dass dem Vermögen des Fonds etwas Rechtswidriges zustoßen kann. Anlagefonds sind sehr weit reichenden Offenlegungspflichten unterworfen, so dass sich Investoren anhand von Prospekts und anderen Dokumenten ein exaktes Abbild ihrer Anlage verschaffen können.

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