Rürup Rente Vergleich Riester

Rürup-Rente im Vergleich besser

Der Bund ist bestrebt, die Rentenprodukte für die Bevölkerung transparent und nachvollziehbar zu machen. Noch während die deutsche Regierung die Markteinführung des vorgesehenen Produktinformationsblatts (PIB) für die Vorsorgeprodukte Riester und Rürup-Rente vorbereitet, hat der Wirtschaftsexperte "Morgen & Morgen" anscheinend bereits eine eigene Lösungsmöglichkeit. Das " Volatilitätsmodell " soll es den Verbrauchern ermöglichen, sich einen besseren Einblick in den Gebührendschungel bei Riester- und Rürup-Verträgen zu verschaffen und Riester und Rürup besser zu vergleichen. 2.

Ähnlich wie beim Bruttoinlandsprodukt des Staates unterteilt das Unternehmen die bestehenden Vergütungen für die subventionierten Altersvorsorgeverträge in fünf Chancen-/Risikoklassen. Das Volatilitätsmodell soll den Vergleich von Riester- und Rürup-Renten erleichtern - so wie es auch das Produktdatenblatt des Bundes vorgibt. Laut dem Analystenhaus werden dadurch für den Konsumenten Tarifvergleich barkeit und Klarheit erreicht.

Aufgrund der Profilbildung werden die Erzeugnisse in Kategorien unterteilt, von denen in der Regel eine Dauer von 30 Jahren angenommen wird - die Einstufung ist daher nur für kurze Zeiträume begrenzt. Klasse 1 und 2 bezeichnen Kontrakte, die auf Sicherheiten basieren. Hierzu zählt beispielsweise der bekannte Riester-Klassiker.

Ebene 1 kennzeichnet Kontrakte mit Gewinnbeteiligung, Ebene 2 klassifiziert Kontrakte, die in Anlagefonds anlegt. Auf beiden Ebenen gibt es eine Beitragssicherung; auch die Ebene 2 bietet je nach Entwicklung des Sondervermögens niedrige Erlöse. Allerdings sind die geleisteten Beitragszahlungen in den Rubriken 3 und 4 oft noch gewährleistet - solche Kontrakte sind dann mit einem + gekennzeichnet.

Bei den Versicherungszweigen 3 und 4 handelt es sich im Wesentlichen um die anteilgebundene Rentenversicherung. Auch das ab 2013 eingeführte Bruttoinlandsprodukt der deutschen Regierung soll für mehr Klarheit bei der Auswahl des passenden Rentenprodukts und für eine bessere Vergleichbarkeit der Riester- und Rürup-Sätze Sorge tragen. Allerdings gibt es noch einige offene Fragen: So wird wahrscheinlich eine neue Position für Produktinformationen in der Altersversorgung (PIA) entstehen müssen, die Riester- und Rürup-Produkte in Kategorien einteilen soll.

Verbraucherbefürworter beklagen, dass die Rentenkosten nicht in Betracht gezogen werden; vor allem aber garantiert das RiY keine vergleichbare Tarifierung und kann den Konsumenten in die Irre führen. Selbst die geplante Neuregelung des Providerwechsels geht für manche Experten nicht weit genug: Obwohl die Wechselkosten verhältnismäßig günstig werden, entstehen wieder Betriebs- und Anschaffungskosten.