Nachhaltige Investments

Zukunftsfähige Anlagen

Der Ursprung des nachhaltigen Investments geht bis in die viktorianische Zeit zurück und liegt in Nordamerika und England. Zukunftssichere Anlagen sind mehr als nur ein Modetrend. In der Finanzwelt sind nachhaltige Anlagen ein neuer Trend. Durch nachhaltige Anlagen können Sie einen direkten Beitrag zum Umweltschutz leisten:. Nach welchen Kriterien investieren Sie nachhaltig?

Das ist die Basis für Nachhaltigkeits-Fonds und

Nachhaltige Investitionen sind in den vergangenen Jahren verstärkt ins Blickfeld der Bevölkerung geraten. Inwiefern ist der Wettbewerb in Bewegung? Inwiefern werden die Mittel für ihre Investitionsentscheidungen verwendet? Welche Auswahlkriterien werden von den Kassen für Investitionsentscheidungen herangezogen? Wie wirkt sich der Wettbewerb auf die Firmen aus? Ist eine Investition auch unter Renditeaspekten sinnvoll?

Kann man sich über den Arbeitsmarkt aufklären? Dieser Begriff der Zukunftsfähigkeit geht auf den Brundtland-Bericht von 1987 zurück. Der Ursprung des Nachhaltigkeitsinvestments lässt sich bis in die Zeit des Viktorianischen Zeitalters verfolgen und liegt in Nordamerika und England. Schon vor der Industrialisierung waren es vor allem Angehörige der strengen moralischen Bewegungen der Quicher, die ihre Investitionsphilosophie mit der Verhinderung von Investitionen in den Bereich der Versklavung und der Herstellung von Waffen koordinierten.

Zudem wurde der Versuch unternommen, kein Kapital in sogenannte "Sündenaktien" zu investieren, unter denen Firmen der Alkohol-, Tabak- und Glücksspielbranche verstanden wurden. Die Bezeichnung "ethisches" oder "sozial verantwortliches Investment" ist in den angloamerikanischen Ländern für diese Anlageform entstanden. Dementsprechend wird im Englischen der Ausdruck ethisches Investieren gebraucht. Dies zeigt den engen Zusammenhang zwischen der Weiterentwicklung des Ethik-Investments und kirchlicher Einrichtungen, der in einigen Kassen noch heute besteht.

In den 1960er Jahren kam es vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs und der damit einhergehenden Friedensbewegung zu einem weiteren Aufschwung im Hinblick auf ethische Investitionen in den USA. Die Firma produzierte das giftige Gas für die Kriegführung in Vietnam. In den USA wurden Ende der 70er und in den 80er Jahren eine Vielzahl von Ethikfonds aufgelegt, wie der 1970 veröffentlichte und 1972 veröffentlichte Pax World Fund oder der 1972 veröffentlichte dreyfuss Fund, der am gesteigerten Problemdenken der Öffentlichkeit teilhaben wollte.

Diese hatte sich mit dem Vietnam-Krieg und der Apartheid-Politik in Südafrika, die Ende der 70er Jahre auf wachsende Zurückweisung stießen und sich in einem Boykott von in Südafrika operierenden US-Unternehmen wie z. B. General Electric und General Motors ausdrücken. Die prinzipiengeführte Investition hat sich seit rund 20 Jahren auch auf den ökologischen Sektor ausgedehnt.

In diesem Zusammenhang wachsen nicht nur die ökologischen Investitionen, sondern auch die Investitionen in Umwelt- und Klimaschutztechnologien wie die erneuerbaren Energieträger und immer knappere Rohstoffe (z.B. Wasser). Gegenüber den USA hat das prinzipiengeführte Investieren im deutschen Sprachraum eine neuere Vorgeschichte. Als erster Anlagefonds im deutschen Sprachraum wurde 1989 der Luxinvest ÖkoRent Fund der BfG aufgelegt.

Das Besondere an den in Deutschland domizilierten Investmentfonds ist, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) keine Investmentfonds mit ökologisch-ethischen Anlagebedingungen als " Ethikfonds " ausweist. Der Grund dafür ist, dass der Ausdruck "Ethik" nicht genau definiert werden kann und sich daher nicht eindeutig von anderen Mitteln unterscheiden lässt. Diese und steuerliche Gründe haben zur Folge, dass viele Investmentfonds in Luxemburg gegründet werden.

Es gibt für den moralisch, gesellschaftlich oder ökonomisch orientierten Investor unterschiedliche Investitionsformen, die nach den entsprechenden wirtschaftlichen Erfordernissen und Zielen auszusuchen sind. Aufgrund ihrer speziellen Wichtigkeit und des möglichen Beitrags zur Entwicklung einer zukunftsfähigen Wirtschaft steht der Fonds auf dieser Basis im Mittelpunkt. Inwiefern ist der Wettbewerb in Bewegung?

Ungeachtet der turbulenten Zeiten kann der Fondsmarkt für nachhaltige Investmentfonds in Summe einiges zulegen. Das spiegelt sich im Börsenvolumen und in der Zahl der Mittel wider. Inwiefern werden die Mittel für Investitionsentscheidungen verwendet? Das Selektieren der Wertpapiere für die Depots erfolgt in mehreren Schritten: 2 Vom Titelspektrum bis zu den Anlagekandidaten:

Zunächst werden Firmen oder Zustände aus dem Titelspektrum aller möglicher Titeln nach ihrer allgemeinen Eignung bewertet. Diese Stufe ist fondsabhängig und folgt verschiedenen Gesichtspunkten. Von den Anlagebonbons bis zum Anlageuniversum: Auf der Grundlage dieser Vorselektion werden die Wertpapiere einem detaillierteren Bewertungsprozess unterworfen. Das Beurteilungsverfahren ist für die verschiedenen Kassen nach: den Beurteilungskriterien zu unterscheiden.

Diese Stufe unterteilt sich in den Teil der quantitativen Evaluierung (nach gesellschaftlichen, moralischen und/oder ökologischen Kriterien) und die quantitativen Finanzanalysen, bei denen der Zeitpunkt von Fond zu Fond unterschiedlich ist. Das Anlagespektrum besteht aus Titeln, deren sozial-ökologische und wirtschaftliche Wertentwicklung für den Fond aussagefähig ist. Mit den Evaluationsmethoden werden die in der Investmentpolitik der Anlagefonds festgelegten sozial-ökologischen Qualitätskriterien operationalisiert.

Man unterscheidet die Art der Forschung danach, ob die sozial-ökologische Beurteilung der Gesellschaften durch die Beteiligungsgesellschaft selbst - also innerbetrieblich - oder an Dritte, d.h. von außen - erfolgt. Grundlage für die Bewertungsprozeduren sind die fondsindividuellen Beurteilungskriterien, anhand derer festgelegt wird, ob die Wertpapiere in das Investmentuniversum einbezogen und damit grundsätzlich anlagefähig sind oder ob eine Anlage nicht mit den Prinzipien der Fondsstrategie und der Fondsphilosophie in Übereinstimmung gebracht werden soll.

Unter dem Investmentuniversum versteht man somit den Bestand an Wertpapieren, die bereits eingehend geprüft wurden und aus sozialen, ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten investierbar sind. Auf Basis dieser Beurteilungskriterien bestimmt das Portfolio-Management des Investmentfonds, in welche Gesellschaften und mit welchen Aktien er anlegt. Welche Auswahlkriterien werden von den Kassen für Investitionsentscheidungen herangezogen?

Die sozial-ökologische oder nachhaltige Fondsanlage in Unternehmensaktien kann in Aktiv- und Passiv-Ansätze untergliedert werden. Bei aktiver Vorgehensweise nimmt der Anleger mit seinen Beteiligungen, vor allem den damit zusammenhängenden Aktionärsrechten, aktiv Einfluß auf die Aktivitäten des Unternehmens. Hier können es die Anteile derjenigen Gesellschaften sein, die als weniger tragfähig angesehen werden, um einen angemessenen Einfluß ausüben zu können.

Passiv ist der Kauf bestimmter Anteile (Unterstützung) oder die Nicht-Investition in gewisse Anteile (Vermeidung). Die sozial-ökologische Fondsanlage folgt diesem Konzept (der Ausdruck wird gleichbedeutend mit Umwelt- und Nachhaltigkeits-Fonds verwendet). Beim Treffen von Investitionsentscheidungen sind diese zu beachten und jede potentielle Portfolio-Sicherheit auf die Einhaltung der Auswahlkriterien zu prüfen.

Dieses Kriterium gilt im Grunde genommen für weit gefasste Anlagefonds und damit nicht für thematische Anlagefonds, da diese bereits auf ein zukunftsfähiges Themengebiet (z.B. regenerative Energien) fixiert sind. Das Kriterium lässt sich in zwei Kategorien einteilen: Ein Investor oder ein Anlagefonds investiert nach negativen Gesichtspunkten nicht in Anteile von Gesellschaften aus gewissen Sektoren oder mit gewissen Geschäftstätigkeiten.

Damit ist es möglich, Firmen, deren Geschäftsaktivitäten oder Produkt nicht den sozial-ökologischen Anforderungen des Investors oder des Fondsmanagers genügen, aus dem Portefeuille auszunehmen. Unter Anwendung positiver Kriterien wird vor allem oder ausschliesslich in Firmen mit besonders umweltfreundlicher Produktion, umweltorientierten Produkten oder besonders guten und sozialverträglichen Verhältnissen zu den Anspruchsgruppen (Mitarbeiter, Lieferanten etc.) angelegt.

Wie wirkt sich der Wettbewerb auf die Firmen aus? In den vergangenen Jahren hat der Fondsmarkt für ethisch, ökologisch und nachhaltig orientierte Anlagen einen beachtlichen Aufschwung erlitten. Inzwischen hat die Vorstellung, bei der Anlage von Geld nicht nur die traditionellen Merkmale Ertrag, Sicherheiten und liquide Mittel zu beachten, sondern auch darauf zu achten, wie das Geld angelegt wird, großen Anklang erlangt.

Dass immer mehr Firmen Nachhaltigkeits-Berichte veröffentlichen und auf ihren Ressourceneinsatz achten, beweist, dass die Einbeziehung von Sustainability deutlich zunimmt. Die Märkte für nachhaltig orientierte Investitionen können wesentliche Anstöße zur Unterstützung nachhaltiger Geschäftspraktiken geben. Umso größer der Anteil dieser Investitionsform ist und je interessanter es für Firmen wird, in den jeweiligen Anlagefonds repräsentiert zu sein oder die Bedürfnisse sozial und ökologisch engagierter Anteilseigner zu erfüllen, umso mehr werden sie ihr Handeln an den Maßstäben dieser Investoren oder Anlagefonds ausrichten.

Grundvoraussetzung dafür ist, dass die Auswahlkriterien, nach denen die Mittel in Firmen investiert werden, klar und verständlich gemacht werden. Durch die Lancierung von verschiedenen Nachhaltigkeits-Indizes ist es möglich, einen auf dem Index basierenden Index-Fond zu gründen. Mit der passiven Darstellung der Index-Werte entfallen somit eigene Nachhaltigkeitsresearchs für diese Fondse.

Ein Teil der Mittel wird auch in bestimmte Themenbereiche investiert. Wenn sich diese auf ethische oder ökologische Fragen beziehen, gilt der Fond selbst als nachhaltiger Thematikfonds. Das sind zum Beispiel Mittel zu den Bereichen Wasserversorgung, Sonnenenergie oder Entsorgung. Ist eine Investition auch unter Renditeaspekten sinnvoll? Die relevanten Investmentfonds und Nachhaltigkeitsindices weisen oft darauf hin, dass sie nicht nur einen gesellschaftlichen und ökonomischen Vorteil haben, sondern sich auch ökonomisch besser als herkömmliche Investmentfonds weiterentwickeln.

In Bezug auf Firmen wird behauptet, dass Firmen mit einer hohen Nachhaltigkeitsleistung auf lange Sicht ökonomisch erfolgreich sind als andere Firmen. Korrespondierende Leistungsvergleiche zwischen Nachhaltigkeits- und herkömmlichen Indices sind in diesem Umfeld weitläufig. Das bedeutet, dass ein Abgleich zwischen dem Nachhaltigkeitsindex und einem Referenzindex oft für einen Zeitpunkt durchgeführt wird, in dem der Nachhaltigkeitsindex noch nicht einmal existiert hat.

Grundsätzlich besteht hier das Problem, dass die Zusammensetzung des Indizes vor Jahren rückwirkend ermittelt werden muss. In verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen wurde untersucht, ob ein Bezug zwischen der Umwelt- und Sozialleistung von Firmen und ihrem Wert besteht. Die im Jahr 2005 vom Sustainability Business Institute (SBI) der European Business School in Zusammenarbeit mit dem ZEW durchgeführte und auf Angaben der Bank Sarasin basierende Untersuchung belegt, dass Firmen mit hohem ökologischen und sozialen Engagement nicht weniger Erfolg haben als andere in Deutschland.

Kann man sich über den Arbeitsmarkt aufklären? Wir haben diese unter der jeweiligen Überschrift im Servicebereich aufbereitet.

Ja, auch diese Webseite verwendet Cookies. Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz

Mehr zum Thema