Geldanlage Rentenfonds

Investmentpensionsfonds

Die Vorgehensweise können Sie im Investment Guide nachlesen. Anlage in Pensionsfonds - Wie Sie die Fondsidee nutzen können! Weshalb sollten Sie in Pensionsfonds investieren? Was ist wichtig, wenn man in einen Pensionsfonds investiert? Fonds sind als langfristige Anlagen gedacht, Mann.

Obligationenfonds - Anlage mit Rentenpapieren

Bei einem Rentenfonds handelt es sich um einen Anlagefonds, der das Vermögen seiner Anleger ausschliesslich in festverzinslichen Bonds anlegt. Ähnlich wie bei Equity-Fonds gibt es unterschiedliche Schwerpunkte, z.B. bei Devisenanleihen (US $ oder South African Rand) oder Staatsanleihen (z.B. US oder Deutschland).

Darüber hinaus können die Mittel nach der verbleibenden Laufzeit der angelegten Schuldverschreibungen differenziert werden (z.B. Schuldverschreibungen, die bald auslaufen oder sogenannte langfristige Schuldverschreibungen, die in 10 Jahren auslaufen). Die ersten Pensionsfonds in Deutschland wurden 1966 aufgelegt. Die Vorteile von Rentenfonds liegen in ihrer relativ großen Bonität, da die meisten Kassen nur von Emittenten mit der höchsten Bonität (AAA) einkaufen.

Mit diesen Schuldverschreibungen liegt das Zinsänderungsrisiko oder gar die Tilgung der Schuldverschreibung unter 0,1 Prozentpunkten. Nachteilig ist, dass die Renditen von Rentenfonds in der Regel geringer sind als bei Eigenkapitalfonds, da insbesondere in den vergangenen Jahren das Kapitalmarktzinsniveau sehr tief geworden ist.

Rentenfonds, die eine Schuldverschreibung mit einer Laufzeit von 10 Jahren erwerben, d.h. auf ihr Eigenkapital für 10 Jahre verzichtet haben, bekommen zur Zeit nur einen Zinssatz von ca. 1,4 Prozentpunkten pro Jahr (Stand: 05.2013). Die Verwaltungsvergütung der Fondgesellschaft wird von diesen Einkünften abgezogen und der Restbetrag an die Investoren ausbezahlt.

Obligationenfonds erwerben? Geldanlage.de rät dem Fonds-Supermarkt: Des Weiteren ist auch bei Rentenfonds zu berücksichtigen, dass bei einer (schnellen) Steigerung des Zinseniveaus ein Rückgang in Gestalt von sinkenden Anteilswerten zu befürchten ist. "Auf Basis des derzeitigen Leitzinsniveaus von 0,5 Prozent (Mai 2013) ergibt sich bei 10-jährigen deutschen Staatsanleihen eine Rendite von 1,4 Prozent pro Jahr.

Wenn wir nun davon ausgehen, dass der Leitzinssatz auf 2% ansteigen würde, dann würden emittierte Obligationen mit einem erhöhten Coupon (d.h. Zinsen - nicht Rendite!) emittiert werden. Deshalb würden nun Schuldverschreibungen mit einem Zinsniveau von 0,5% mit einem Preisabschlag an die neue Zinslage angepaßt. Warum sollte ein Anleger eine Schuldverschreibung erwerben, die ihm nur 0,5% p.a. bezahlt wenn er eine ansonsten gleiche Schuldverschreibung vom selben Kreditnehmer haben kann, die ihm 2% p.a. einbringt?

Der Kurs der 0,5%-Anleihe muss daher so weit fallen, dass ein Investor, der die Schuldverschreibung erwirbt, über die ganze Dauer die selbe Rentabilität erzielt wie ein Erwerber der 2%-Anleihe. Der Ertrag des Erwerbers besteht aus dem Zins (hier 0,5 Prozent) und dem sogenannten Tilgungsgewinn (Anleihen werden in der Regel zu 100 zurückbezahlt).

Erwirbt der Investor nun die 0,5%-Anleihe zu einem Kurs von 85 und wird zu 100 zurückbezahlt, erzielt er über 10 Jahre einen Tilgungsgewinn von 1,5 das heißt einen Ertrag von 1,5 pro Jahr. Der Investor erzielt damit 0,5 (Euro) Zins und einen (anteiligen) Tilgungsgewinn von 1,5 (Euro), der sich ebenfalls auf 2 (Euro) beläuft.

Aus Vereinfachungsgründen wird in diesem Beispiel kein Zinseszinssatz verwendet und ein Zinssatz der deutschen Staatsanleihen zum Leitzinssatz unterstellt.

Ja, auch diese Webseite verwendet Cookies. Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz

Mehr zum Thema