Geldanlage Fondssparplan

Investmentfonds-Sparplan

Sparplan Flexibles Sparen mit kleinen Beträgen. Anlage & Vermögen - Anlage - Fondssparplan. Einzelkunden - Sparen & Investieren - Sparen - Fondssparplan. Nichtsdestotrotz hat die Mehrheit der Anleger keine Fondssparpläne und ETFs in Sicht. Bei einem Fonds-Sparplan kaufen Anleger Anteile von Aktienfonds oder Rentenfonds mit regelmäßigen Sparquoten.

Fonds-Konto für Kinder: Sichern, investieren, mitgestalten

All das sind Vorraussetzungen, die von Kindern ohne Probleme erfüllt werden können: Sie schaffen es erst im Alter von 18 Jahren zu ihrem Glück, so dass das Bargeld lange Zeit herumliegt. Dabei bemerkt das Kleinkind sowieso keine Turbulenzen an der Börse. Profitabilität ist das eine, emotionale Nähe das andere: Gerade Großeltern haben zum Thema "Fondskonto" oft wenig zu sagen, der Ausdruck "Geschenkkonto" dagegen schon.

Dies trotz des moderaten Bruttozinssatzes von weniger als einem Prozentpunkt, der noch als Ertrag besteuert werden muss. Schließlich gehen dem Kinde 35-prozentige Quellensteuer aus den Zinserträgen zu. Er wird bei der normalen Besteuerung zurückgezahlt, jedoch nicht an das betroffene Mitglied, sondern an den Sorgerechtsinhaber bzw. an den Kontoinhaber, der das Vermögen des betreffenden Mitglieds zu besteuern hat.

Die wenigsten erwägen, die erstattete Quellensteuer nach der endgültigen Feststellung auf das Kinderkonto zu übertragen.

Längerfristig, je besser

Sollten sie jetzt anfangen oder sollten sie auf einen starken Kursverfall der Aktien abwarten, bevor sie an der Börse anlegten? Aber es gibt einen Weg aus dem Dilemma: Wer sein ganzes Kapital nicht auf einmal an der Wertpapierbörse anlegt, sondern nach und nach ein Aktienportfolio aufbaut, verhindert den Zeitverlust.

Für eine solche Vorgehensweise haben sich Fonds-Sparpläne bewährt. Einmalig platziert der Investor den Order bei seiner Hausbank und die Hausbank nimmt dann den Kauf der Anteile des Fonds so lange vor, bis der Investor den Order wieder aufgibt. Das hat für ihn den Vorteil: Da immer der selbe Wert angelegt wird, werden viele Anteile bei niedrigen Kursen sofort zugekauft.

Im Gegensatz dazu werden je teurer die Kurse, desto weniger Anteile werden erworben. Wie hoch dieser Einfluss ist, hat der in Köln ansässige Asset Manager Uwe Zimmer, Vorstandsvorsitzender der Meredio AG, berechnet: Wer im Jänner 2000 als Einmal-Investment eine fixe Anlagesumme in den Dax investiert hat, hat damit bis heute eine Steigerung von über 15 Prozent erzielt.

Hinzu kommt jedoch, dass der Jänner 2000 auch eine sehr ungünstige Zeit für Aktienanlagen war, da die Preise in den darauffolgenden drei Jahren rapide fielen und es im Laufe des Jahrzehntes zwei weitere Kursverluste an den Aktienmärkten gab. Deshalb wäre es damals natürlich besser gewesen, nur einen kleinen Teil des Gelds umgehend einzusetzen und das verbleibende Kapital über einen Fondssparplan nach und nach einzusetzen.

Jeder, der damals den Mumm hatte, mit einer einmaligen Investition Anteile zu erwerben, hätte es viel besser gemacht, als wenn er damals einen Fondssparplan aufgelegt hätte. Nichtsdestotrotz wird Ihr Gesamtrisiko durch die Investition in den Kapitalmarkt in Fonds-Sparplänen erheblich reduziert, da Sie dank des durchschnittlichen Kosteneffekts langfristig zu angemessenen Kursen einkaufen. Fonds-Sparpläne sind daher laut Asset Manager Zimmer auch geeignet, um für die eigenen vier Wände zu investieren:

So kann zum Beispiel jeder, der 200 EUR im Monat in Fonds-Sparpläne für junge Menschen investiert, ein erhebliches Anfangskapital für das eigene Leben oder den Berufseinstieg sparen. Aber auch für Menschen, die sich bereits im Erwerbsleben befinden, können Fonds-Sparpläne ausreichen. Bei einigen Kreditinstituten entfällt diese Kommission für einige Fonds-Sparpläne.

Darüber hinaus sind Fondssparmodelle flexibler als fast jede andere Geldanlage: Viele Kreditinstitute beginnen bereits ab 50 EUR im Monat, manche schon ab 25 EUR. Darüber hinaus können Fondsanleger den Investitionsbetrag zu jeder Zeit abändern. Je nach Hausbank kann der Kunde auch zwischen einer Vielzahl unterschiedlicher Mittel auswählen und den Investitionsbetrag auf mehrere Mittel verteilen.

Wenn ein ausgewählter Fond nicht gut funktioniert, kann der Anleger bei der nächstfolgenden Orderausführung einen anderen Fond auswählen. Es gibt keine fixe Frist für fondsgebundene Sparpläne. Wer das Kapital früher als vorgesehen benötigt, kann die Anteile des Sondervermögens zu jedem Zeitpunkt wiederveräußern.

Das macht das Fondssparen wesentlich günstiger und beweglicher als andere Investitionsformen wie die Lebensversicherung, wo spätere Veränderungen für den Anleger entweder teuer oder gar unmöglich sind. Aufgrund dieser Vorzüge sind die Fondssparmodelle auch für die Altersversorgung geeignet, wie Udo Schindler, Geschäftsführer der KSW Vermögensberatung in Nürnberg, hervorhebt. Bei der Auswahl der Mittel für den Sparkassenplan empfiehlt Schindler den Einsatz von Low-Cost-Indexfonds (ETFs).

"Für aktive verwaltete Investmentfonds reduzieren Frontend-Lasten und Administrationskosten das Einsparergebnis um bis zu einem Drittel. 3. Auch wenn die Auswahl der Produkte für ETF-Fondssparpläne in der Regel etwas eingeschränkt ist, macht dies Schindler nichts aus: "Letztlich ist nicht die Produktselektion entscheidend für das Resultat dieser Sparpläne, sondern die Entscheidung, auf Konsum durch Einsparung zu verzichten. "Über einen Anlagehorizont von 30 Jahren berechnet Schindler Fonds-Sparpläne mit einer Jahresrendite von sechs Prozentpunkten - obwohl es natürlich wie bei jeder Kapitalanlage keine Gewähr für diese gibt.

Wenn die Berechnung klappt, hätte der Fonds-Sparer einen großen Vorsprung gegenüber einem Anleger, der in festverzinslichen Wertpapieren investiert: Schindler zahlt dem Anleihensparer, der 200 EUR pro Monat einspart, einen Durchschnittszinssatz von zwei Prozentpunkten nach 30 Jahren nach Abzug der Vermögenssteuern von 96'000 EUR.

In diesem Rechenbeispiel wird der Fondssparende jedoch mit 158.000 EUR nachsteuerbar.

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