Rente Steuer

Muß ich als Pensionist Zusatzeinkommen abführen?

Bereits seit dem Jahr 2005 ist das Gesetz über die Alterseinkünfte in Kraft. 2. Das bedeutet, dass Pensionen aus der gesetzlich vorgeschriebenen Pensionsversicherung einer nachgelagerten Steuer, der so genannten Pensionssteuer, unterliegen. Die Höhe der Steuer, die Sie auf Ihre Rente zahlen müssen, richtet sich ausschliesslich nach dem Jahr Ihrer Pensionierung: Wer 2005 und früher pensioniert wurde, muss 50 % seiner Rente besteuern; ab 2006 sind 52 % seiner Rente zu besteuern; ab 2007 54 %; ab 2016 72 %; ab 2017 74 %; ab 2018 76 %; ab 2040 muss jeder Ruheständler 100 % Steuern auf seine Rente zahlen.

Derzeit müssen Pensionäre nur einen Teil ihrer Rente besteuern. Die nicht zu versteuernde Rente wird als Pensionszulage bezeichnet. Dies sind 24% der Rente im Jahr 2018. Übrigens hängt der Rentenzuschuss nur vom Jahr Ihres Rentenantritts ab. Der Rentenzuschuss ist ein fixer Euro-Betrag, der in den folgenden Jahren konstant ist - auch wenn sich die Rente aufgrund von Pensionsanpassungen erhöht.

Die höchsten Jurymitglieder sind in mehreren Entscheidungen zu dem Schluss gekommen, dass es im Prinzip keine verfassungswidrigen Doppelbesteuerungen aufgrund der Besteuerung von Renten gibt. Ab wann muss ich als Pensionär eine Erklärung einreichen? Als Pensionär müssen Sie eine Einkommensteuererklärung einreichen, wenn Ihre Bruttojahresrente den Freibetrag übersteigt. Diese Grundfreibeträge werden von Zeit zu Zeit vom Parlament korrigiert, hier ein Blick auf die vergangenen Jahre: Unser Videofilm zu Renten und Abgaben gibt Ihnen ebenfalls einen kurzen Überblick:

Achtung: Jeder Pensionär muss eine Erklärung einreichen, wenn das Steueramt ihn dazu ersucht. Gegenteilige Meldungen des Finanzamtes vor 2005 sind aufgrund des Alterseinkünftegesetzes unwirksam. Andernfalls wird das Steueramt Ihre Steuersituation zu würdigen wissen - und das kann zu sensiblen Steuernachforderungen führen. 2. Wie hoch sind die Steuertarife für mich als Pensionär? Die Einkommenssteuer wird in Deutschland mit dem Progressionssatz errechnet.

Dies bedeutet für Pensionäre und Arbeitnehmer: Je größer das Gehalt, je mehr Steuern. Als einzelner Pensionär müssen Sie keine Lohnsteuer abführen. Rentnerpaare bezahlen bei einem jährlichen Verdienst von bis zu achtzehntausend EUR keine Einkünfte. Als Einzelrentner müssen Sie mit einer Lohnsteuer zwischen einem und 7,2 Prozentpunkten gerechnet werden.

Bei Ehepaaren im Ruhestand gelten die gleichen Steuersätze, wenn ihr jährliches Einkommen verdoppelt wird. Als Einzelrentner bezahlen Sie zwischen 7,2 und 26,5 Prozentpunkte Einkommenssteuer. Bei Ehepaaren im Ruhestand gelten die gleichen Steuersätze, wenn ihr jährliches Einkommen verdoppelt wird. Als Einzelrentner müssen Sie 26,5 bis 38,7 Prozentpunkte Einkommenssteuer abführen. Bei Ehepaaren im Ruhestand gelten die gleichen Steuersätze, wenn ihr jährliches Einkommen verdoppelt wird.

Als Einzelrentner bezahlen Sie den höchsten Steuersatz von 45 Prozentpunkten. Rentnerpaare muessen ein jaehrliches Einkommen von mehr als 501.462 EUR erzielen, um den Spitzen-Steuersatz von 45 Prozentpunkten zu uebernehmen. Derzeit erhält Walter eine Rente von jährlich rund zwanzigtausend EUR. Da er 2005 in den Ruhestand ging, muss er 50 % davon besteuern.

Da sind zehntausend Dollar. Er und seine Frau haben kein weiteres Einkommen und unterschreiten damit den Jahresgrundbetrag von jährlich rund EUR 1.000,- für Ehen. Die Einkommenssteuer entfällt. So auch im folgenden Jahr - Walter wird erst im zweiten Jahr nach dem Tode seines Ehegatten vom Steueramt individuell beurteilt.

Er wird dann nur noch dem einfachen Freibetrag von rund EUR 9000. Plötzliche Besteuerung durch Rentensteigerung - was nun? Der Bund beschließt jedes Jahr am ersten Juli die Rentenanpassung. Im Jahr 2016 wurden die Pensionen um rund fünf Prozentpunkte angehoben. Im Jahr 2017 konnten sich auch die Rentner freuen: Bis zum Monat Juni konnten sie mit rund zwei Prozentpunkten mehr im West teil und 3,6 Prozentpunkten mehr im Ost.

Manche Pensionäre befürchten nun, dass sie durch die Rentenanhebung auf einmal eine Steuer bezahlen müssen. Allerdings wurden im Sommer 2017 die Pensionen für die westlichen Länder um 2,0 Prozentpunkte erhöht. Bernhard erhält mit der Rentenerhoehung nun 29 EUR mehr, also 1.479 EUR pro Kalendermonat. Das bringt sein jährliches Einkommen auf 17.748 Euro:

Damit übertrifft Bernhard den Freibetrag im Jahr 2018 um 54 EUR. Er ist daher zunächst einmal dazu angehalten, eine Erklärung abzugeben. Das heißt aber nicht unbedingt, dass Bernhard auch Abgaben bezahlen muss, denn er kann nun von seinem Jahreseinkommen Krankenkosten, Zuwendungen und auch Werbeausgaben abrechnen. Muß ich als Pensionist Zusatzeinkommen abführen?

Ja, unabhängig davon, ob Sie eine gesetzlich vorgeschriebene Rente oder eine andere gesetzlich vorgeschriebene Rente erhalten - Zusatzeinkommen sind steuerpflichtig, sobald Ihr Jahreseinkommen als Einzelperson über EUR 9000 liegt. Die Höhe der Steuer ist auch abhängig von der Einkunftsart. Dies liegt daran, dass Erträge aus selbstständiger Erwerbstätigkeit oder unselbständiger Erwerbstätigkeit, aus Miete und Leasing, aus privater Altersvorsorge oder Kapitaleinkommen für steuerliche Zwecke anders gehandhabt werden.

Was sind die steuerlichen Vorteile für Pensionäre? Egal ob Sie Ihre Rente nun wirtschaftlich verbessern oder wieder in Rente gehen wollen, in den nächsten Jahren werden immer mehr Pensionäre Ihre Rente versteuern müssen. Aber genauso wie Angestellte können Sie als Pensionär Ihr zu besteuerndes Gehalt reduzieren, zum Beispiel mit so genannten Zuschüssen.

Nachfolgend eine Übersicht über die wesentlichen steuerlichen Vorteile für Rentner: Dazu zählen beispielsweise Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge, Privathaftpflichtversicherungen und Schenkungen. Näheres dazu in unserem Steuer-ABC Was sind Sondereditionen? Dazu mehr in unserem Steuer-ABC Was sind Sonderbelastungen? Hierzu zählen beispielsweise gewerkschaftliche Leistungen oder Aufwendungen für einen Renten- oder Versicherungsvertreter.

Näheres dazu in unserem Steuertipp für Rentenbezieher. Auch steuerbefreite Zuschüsse sind insbesondere für Schwerbehinderte möglich. Näheres dazu in unserem Steuer-ABC Was ist die Invaliditätsrente? Pensionäre über 64 Jahre können ihr zu besteuerndes Jahreseinkommen um höchstens 1.900 EUR mit dem Entlastungsbetrag reduzieren.

Wenn Sie beispielsweise 2009 Ihren sechzigsten Jahrestag feiern, bekommen Sie eine maximale Altersvergünstigung von 1.520 EUR. Nebenbei bemerkt: Wenn Sie im Ruhestand sind und Ihre Rente in voller Höhe bekommen und einen Mini-Job - auch bekannt als 450-Euro-Job - haben, müssen Sie darauf keine Steuer abführen. In unserem Beitrag Pension und Teilzeitbeschäftigung finden Sie alle Details: Was ist für steuerliche Zwecke zu berücksichtigen?

Bezahle ich als Pensionär Solidarität und Kirchentarif? Ja, wie alle anderen Steuerpflichtigen in Deutschland werden 5,5 Prozentpunkte des Solidaritätszuschlags und 8 bis 9 Prozentpunkte des Kirchensteuersatzes zur Einkommenssteuer hinzugerechnet. Hat die Besteuerung von Pensionen nur Auswirkungen auf die gesetzlich vorgeschriebene Rente? Nein, die Besteuerung von Pensionen erfolgt nicht nur für Pensionen aus der staatlichen Pensionsversicherung, sondern auch für Pensionen wegen Erwerbsminderung und Hinterbliebenenversorgung.

Auch für die privaten Rentner: Die Riester-Rente oder die Betriebsrente (bAV) ist auch im Pensionsalter vollständig zu versteuern und wird mit dem individuellen Tarif besteuert. Nebenbei bemerkt: Als Pensionär profitieren Sie von einer Reihe von Steuervorteilen.