Wer sein Geld breit gestreut anlegen will, kommt um eine Anlage in Fonds nicht herum. Denn er tut …
Anlage in Etf
Werk in EtfDie ETF sind populär, aber immer mehr Fachleute warennen davor....
Der ETF Günstiges Anlage- oder Systemrisiko mit drei Zeichen? Beeinträchtigt der siegreiche Vormarsch der börsengehandelten Indexfonds, kurz ETF, die Finanzmarktstabilität? Börsengehandelte Indexfonds (ETFs) werden zunehmend in der Vermögensverwaltung, der Lebensversicherung, bei Fintechs ("Robo-Advisor") und auch in Privatdepots eingesetzt. Doch immer mehr Fachleute warennen vor den Konsequenzen des raschen Anstiegs dieser Passivprodukte.
Die ETFs sind deshalb passive Werte, weil sie lediglich Indices wie den Dax oder einen Unternehmensanleihenindex abbilden. Dies hört sich nicht spektakulär an und das Business-Modell der ETF-Anbieter ist ganz einfach: Sie übernehmen Indices wie den Dax, bezahlen Tantiemen an die Indexverlage und vervielfältigen sie. Kostspielige Vermögensverwalter, die über flüssig sind und über ihre Anteile verfügen, sind unnötig.
Immer mehr Investoren sind davon begeistert. Bereits 2024 rechnet der Fondsdaten-Spezialist Morningstar damit, dass das Fondsvolumen der passiven Funds das der aktiven verwalteten Funds übertreffen wird. Bisher machen sie etwa ein drittel des aktiven verwalteten Geschäftsvolumens aus. Damit ist Larry Fink der größte Investor der Erde - und der mächtigste Anteilseigner aller DAX-Unternehmen.
Es ist alles sehr praxisnah und sinnvoll, aber blickdicht, kraftvoll und schwer zu fangen durch einfaches Regulieren, äußerst rasch und deshalb geht etwas daneben. Dies ist der Gegensatz zwischen ETFs und herkömmlichen Investmentfonds, die im regulären Aktienhandel oft nicht in Sekunden zu kaufen sind. Für sie setzen die Kreditinstitute in der Regel nur dann einen Kurs fest, wenn auch der Fondsinhalt, also die Anteile oder Obligationen, mitbewertet werden.
Darüber hinaus verfügen sie im Gegensatz zu aktiven Investmentfonds nicht über liquide Mittel, mit denen Investoren ihre Anteile rasch verkaufen können. Beim Verkauf eines ETF-Anteils muss entweder ein Erwerber für ihn oder für die Anteile aus dem zugrunde liegenden Referenzindex ermittelt werden. Das alles muss sehr rasch geschehen. Bei der UBS in London hatte er mehr als eine Mrd. EUR verspielt und war in einer Einheit tätig, die hauptsächlich börsennotierte Indexfonds, d.h. Investmentfonds, nutzte.
Jetzt erfahren Sie mehr darüber, wie die Mittel speziell aufgebaut sind. So hat der Investor manchmal ganz andere Wertpapiere in seinem Aktienbasket als Dax-Aktien. Börsegehandelte Indexfonds sind billig und gefragt - aber keineswegs alle gleich. Wie nahe sie am Aktienindex sind, ist abhängig von der Ausgestaltung und den Kostenstrukturen der börsengehandelten Aktienfonds.
Die Auswahl der besten Anlageprodukte. Auch die Befürchtung, dass eine Hausbank insolvent wird und als Swap-Partner in Verzug gerät, ist für viele Investoren ein Antrieb. Da dies den Vertrieb dieser BTFs erschwert hat, geben die ETF-Anbieter nun Auskunft über die relevanten Partner und die für Swapgeschäfte hinterlegte Sicherheit oder konvertieren die Mittel in die traditionelle Replikation.
Würde niemand mehr kotierte Gesellschaften bewerten, weil sie alle passive Investitionen tätigen, würden die Aktienkurse sehr gleich verlaufen und es gäbe kaum noch qualitative Unterschiede zwischen den Gesellschaften an der Wertpapierbörse. Abbey Joseph Cohen, Senior Investment Strategist von Goldman Sachs, kritisiert den Zustrom in den ETF. So ist es zum Beispiel irritierend, dass sich kaum jemand mit der Aktienbewertung befasst, denn ETFs legen immer in den Gesamtindex an und treiben die Preise von Firmen, deren ökonomischer erfolg als Nebeneffekt viel zu kurz kommt.