Altersvorsorge Rente

Ruhestandsregelung

Um ein sorgenfreies Leben nach der Pensionierung zu führen, reicht die derzeitige Altersvorsorge möglicherweise nicht aus. In Zukunft wird er etwas später in den Ruhestand gehen. Großes Ziel: die gesetzliche Rente stabilisieren. Das heißt nicht, dass Sie sich jetzt mit Blick auf die Altersvorsorge zurücklehnen können. In drei Schichten im Ruhestand.

Altersvorsorge: Rente mit 70? So geht das nicht!

Bei der gesetzlichen Rente machen sich die Deutschen keine Vorurteile mehr. Auch wer bis zum 70. Lebensjahr ehrenamtlich tätig ist und damit drei Jahre lang über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus in die Pensionskasse zahlt, steht vor einem Wohlstandsgefälle. Niemand kann sich darauf verlassen, dass der Wohlstand im hohen Lebensalter allein durch längere Arbeitszeiten erhalten bleibt: weder der Friseur, der Handwerker, der Versicherungsmakler noch der Ing......

Für Führungskräfte, die bis zu 70 Jahre alt sind, kann die Lücke in der monatlichen Rente immer noch gut 1000 ? sein. Es könnte noch schlechter werden, wenn das gesetzlich vorgeschriebene Rentenalter wegen der Überalterung der Gesellschaft, wie oft zu erwarten ist, weiter anhebt. Das Gutachten weist die bei vielen deutschen Bürgern herrschende Auffassung zurück, dass man nur lange genug arbeitet, um im hohen Lebensalter gut zurechtzukommen.

Sie bekräftigen die verbitterte Erkenntnis, dass die Deutsche in den kommenden Jahren erhebliche Einsparungen vornehmen müssen. Diese berechnen im Detail, wie hoch die Zusatzrente sein muss, um den Wohnstandard im hohen Lebensalter zu gewährleisten. Immer weniger Deutsche sollen es sich zukünftig erlauben können, rechtzeitig oder gar verfrüht in Rente zu gehen.

Wer erst mit 40 beginnt zu sparsam zu sein, müßte nämlich bis zu 20 % des derzeitigen Bruttoverdienstes auf die Waage stellen, um sich auch ein entspanntes Alter zu ersparen. Schließlich können die Bundesbürger ihre staatliche Rente durch die Auswahl des Rentenalters selbst mitbestimmen. Die Rente ist vor Erreichung der Standardgrenze nur zu einem reduzierten Satz verfügbar.

Die Pensionssumme erhöht sich um sechs Jahre. Das ordentliche Rentenalter beträgt zur Zeit gut 65 Jahre. Bis 2029 soll diese Obergrenze schrittweise erhöht werden; ab dem Geburtsjahr 1964 müssen die deutschen Staatsbürger für eine steuerlich nicht abzugsfähige Rente bis 67 Jahre einstehen. Aber auch wer willentlich längere Zahlungen leistet und damit Pensionspunkte erwirbt, kann sich nicht ausruhen.

Eine Versorgungslücke ist die sich ergebende Diskrepanz zwischen der jeweiligen gesetzlich festgelegten Rente und dem den Wohlstand sichernden Ruhestandseinkommen. Nach Schätzungen der Gutachter werden 85 v. H. des zuletzt in der Akquisitionsphase erwirtschafteten Jahresüberschusses den Wohlstand sichern. Verschiedene Untersuchungen haben ergeben, dass mit diesem Betrag die Lebenszufriedenheit auch nach der Pensionierung nicht nachlässt.

Die Versorgungslücken sind auf dieser Grundlage beträchtlich. Einem 1975 geborenen Techniker mit einem Bruttojahresgehalt von rund 57.000 EUR steht eine monatliche Differenz von knapp 1.300 EUR bei einem ordentlichen Renteneintrittsalter von 67 Jahren gegenüber. Schließlich kann er sie auf weniger als 1000 EUR reduzieren, wenn er drei weitere Jahre mitarbeitet.

Wenn er erst jetzt mit seiner persönlichen Altersvorsorge beginnt, muss er jeden Monat 651 EUR auf die Spitze treiben, um die Kluft von 1300 zu schließen. Damit sind rund 13% des derzeitigen Bruttolohns gemeint. Denn durch eine drei Jahre längere Arbeitszeit kann der Techniker die derzeitige Altersvorsorge auf 412 EUR senken, das sind gut acht vom Bruttobetrag.

Für eine Führungskraft mit einem derzeitigen jährlichen Bruttobetrag von EUR 7.000,- liegt die Pensionslücke bei EUR 1.700,-. Von nun an musste er monatlich 937 EUR einsparen. Mit bis zu 70 EUR konnte der Sparbetrag auf 617 EUR gesenkt werden. Wenn das Rentenalter nach und nach auf über 67 Jahre erhöht wird, müssten die Führungskräfte knapp 1000 EUR aufbringen, um den Wohlstand zu gewährleisten, berechnen die Verfasser.

Wenn er dann mit 63 Jahren in Rente gehen wollte, würde sich der notwendige Beitrag zur beruflichen Vorsorge auf 1552 EUR anheben. Für die private Altersvorsorge gehen die Verfasser von einer jährlichen realen Rendite von drei Prozentpunkten aus, d.h. einer Rendite auf das Sparkapital nach Abzugsrechnung. Diejenigen, die ihr Kapital in falsche Vorsorgelösungen stecken, die in Wirklichkeit keine drei Prozentpunkte bringen, müssen noch mehr einsparen.

Bei der derzeitigen Inflationsrate von 1,6 Prozentpunkten bleibt nicht einmal ein einziges Prozentpunkt aus.

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