Private Banking

Bankgeschäft

Im Bankwesen bezeichnet Private Banking alle Finanzdienstleistungen, die Kreditinstitute ihren vermögenden Privatkunden anbieten. Dieses genossenschaftliche Private Banking nennen wir. Und das zu Recht, denn der Private Banking-Markt wächst. Das Angebot an Private Banking-Anbietern in Österreich ist enorm. Genossenschaftliche Beratung für das Private Banking basiert auf unserer genossenschaftlichen Beratung und teilt die gleichen Werte.

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Im Bankgeschäft bezeichnet Private Banking alle von Kreditinstituten für ihre wohlhabenden privaten Anleger angebotenen Dienstleistungen. Typisch für die Bankgruppe, die (ausschließlich) das Private Banking durchführt, ist die Privatbank. Obwohl der Ausdruck Private Banking wie Private Banking klingen mag und heute üblicherweise damit verbunden ist, bemühen sich auch andere Gruppen von Institutionen, Klienten für Private Banking zu begeistern, zumal sie in der Regel sowieso über die entsprechenden Finanzierungsprodukte und das spezielle Know-how verfügten.

Private Banking-Dienstleistungen werden heute von einer großen Anzahl von Kreditinstituten ungeachtet ihrer rechtlichen Form und Eigentumsverhältnisse geboten und erbringt. Neben den klassischen Privatbanken (siehe auch die Definition dort) und Grossbanken sind seit Jahren auch Spar- und Kreditgenossenschaften in diesem Gebiet tätig. Im Private Banking ist die Betreuung im Vergleich zum Retail Banking stärker, individuell und/oder persönlich. Der Gedanke eines institutionellen Mehrfamilienbüros ist ein wesentlicher Teil der Private Banking-Philosophie.

Zielsetzung der Kreditinstitute ist der Aufbau einer langfristig angelegten und vertrauenswürdigen Beziehung zu vermögenden Privatkunden als deren Hauptbank, die im Rahmen der Vermögensberatung eine umfangreiche Analyse ihrer Mandanten durchführt und diese nach 63 Abs. 10 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in eine Risikoklasse einordnet. Akquise- und Beratungsphase: Identifizierung, Akquisition und Kundenberatung, Anlagephase: Nutzung von Bankprodukten, Monitoringphase: Überwachung der Performance von Finanzprodukten.

Private Banking beinhaltet zunächst den Einsatz von Standardbankprodukten wie z. B. Zahlungsvorgänge oder Wertpapierverwahrungsgeschäfte, die auch anderen Kunden der Banken zur Verfügung gestellt werden. Asset Management: Der Mandant beauftragt die Hausbank mit der Verwaltung seines Vermögens nach etablierten Prinzipien, z.B. Risikoklassifizierung; er beeinflusst nicht unmittelbar die einzelnen Anlageentscheide, sondern überläßt sie der Hausbank und kontrolliert die Performance seiner Hausbank.

Das Angebot im Private Banking ist umfassender geworden. Hierbei werden die Anforderungen der Verbraucher, wie das Bonitätsrating von Schuldverschreibungen oder Wertpapieren, die Spanne für das Kurs-Gewinn-Verhältnis von Wertpapieren, der Ausschluß bestimmter Sektoren (Waffenhandel, Gentechnik) sowie deren Risikobereitschaft, einzeln betrachtet. 4 ] Darüber hinaus wird im Private Banking auf Steueroptimierung geachtet[5], um so wenig wie möglich Steuer auf Investitionen zu generieren.

Das Private Banking wird immer wichtiger, zumal die Zahl der Altlasten vor allem in den Industrieländern jedes Jahr steigt. Durch das spezielle Kundenvertrauen und die große Intensität der Beratung entstehen auf der Bankseite so genannten persönlichen Vorlieben, die die Preissensibilität auf der Käuferseite reduzieren und die Kundentreue steigern können. Für den Verbraucher kommt der Hausbankwechsel daher in den meisten Faellen nicht in Frage.

Der langfristige Charakter der Geschäftsbeziehungen kann es dem Private Banking erlauben, sich auf Erbschafts- und Erbangelegenheiten in Gesellschaften auszudehnen. Unterschiedliche steuerliche Gegebenheiten in den einzelnen Staaten, der Wunsch der Kunden nach steuerlicher Optimierung und das Bankkundengeheimnis haben zu einer zunehmenden Globalisierung des Private Banking beigetragen. Hrsg. Heike Brost, Martin Faust (Hrsg.): Private Banking und Wealth Management.

Bankakademie-Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 978-3-937519-52-4 Markus Rudolf, Katrin Baedorf (Hrsg.): Private Banking (= Compendium of Banking Applications). Frankfurt-School-Verlag, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-937519-71-5 Dominik Löber: Private Banking in Deutschland. Springbrunnen Gabler, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-8349-3558-8 Arne Storn: Private Banking: Etwas mit viel Bargeld. Die Zeit, Nr. 36/2010, Ausgabe Juni 2010. ? Bettina Howald, Kundenwert im Private Banking, 2007, S. 15 ff.

Globales Vermögen, S. 4. 2005 und ? geändert nach Bettina Howald, Kundenwert im Private Banking, 2007, S. 29 f.

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