Bundesobligationen

Minus Rendite: So wenig interessant sind Staatsanleihen

Damit sind die Zeiträume, in denen Schweizer Bundesanleihen noch eine ansehnliche Verzinsung erzielten, zu Ende. Wenn Sie sich derzeit einen Überblick über Schweizer Staatsanleihen verschaffen, ist das für Investoren erschreckend. Sämtliche Fälligkeiten sind in Bezug auf die Renditen negativ. Bei einer Anleihe mit 3 % bis Ende 2019 reicht die Bandbreite bis zu einer Mindestrendite von 0,96%.

Dagegen ist das negative Ergebnis von 0,03% bei einer Anleihe (4 %) bis 2049 relativ menschenwürdig. Dementsprechend hoch ist der Preis, zu dem diese Anleihe getauscht wird, so dass jeder private Anleger die Hände davon hat. Rasch wird deutlich, dass Schweizer Anleihen nicht mehr für rentable Anlagen ausreichen.

Der Zins auf Spareinlagen liegt im Untergeschoss und auch hier gibt es für die Investoren zum Teil bereits negative oder negative Zinssätze. Insbesondere bei einem mittel- und längerfristigen Investitionshorizont sind sie mehr als nur eine echte Alternative zu Staatsanleihen oder Spareinlagen. Bei der Rendite, wie in der Vergangenheit von den Schweizer Bundesanleihen zugesagt, müssen wir heute neue Akzente setzen.

Zusammen mit Ihnen werden wir die für Sie und Ihre Anlageziele passende Variante suchen, bei der Sie nur so viel Risiko eingehen, wie Sie wollen!

Renditen von Staatsanleihen gestiegen

Der SNB-Spotkurs für deutsche Staatsanleihen ist zum ersten Mal seit über einem Jahr wieder in den oberen Grenzbereich aufgestiegen. Der 10-jährige Zinssatz in der Schweiz stieg am Montagabend auf 0,01% (Freitag: minus 0,04%). Die Renditen von Staatsanleihen sind damit zum ersten Mal seit der Jahresmitte 2015 wieder im Aufwind. Die Spotverzinsung ist ein von der SNB ermittelter Durchschnittszins aus diversen Anleihen.

Der Kassakurs lag zur Jahresmitte auf einem neuen Höchststand von weniger als 0,6%. Dagegen ist die Verzinsung der am Handel gehandelten 10-jährigen Bundesanleihe mit weniger als 0,05% nach wie vor negativ.

Bundesanleihen - Was Sie über das Investieren wissen müssen

Bundesanleihen sind festverzinslich und haben eine Restlaufzeit von 5 Jahren. Staatsanleihen werden im Gegensatz zu Finanzierungsschätzungen oder Bundessparbriefen an der Wertpapierbörse notiert. Nachteilig: Ein vorzeitiger Kauf kann zu einem Verlust von Kapital führen. Bundesanleihen werden in unregelmässigen Zeitabständen, in der Regel drei Mal pro Jahr, nachbegeben. Bundesanleihen werden ab dem Ausgabetag an der Wertpapierbörse notiert und können hier an jedem Handelstag gekauft und wiederverkauft werden.

Der direkte Kauf von Bundesanleihen über die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist seit dem 1. Januar 2012 nicht mehr möglich. Veräußert er seine Staatsanleihen frühzeitig, ist die Anlageperformance von der allgemeinen Marktentwicklung abhängig. Nachteil: Sicherheit: Bundesanleihen zählen - wie alle Wertpapiere des Staates - zu den sicherste Anlageform. Eine vorzeitige Veräußerung kann zu einem Verlust von Kapital führen.