Wenn von sicheren Geldanlagen die Rede ist, werden neben Festgeld und Tagesgeld auch immer …
Rendite Aktien
AktienrenditeAusbeute von 14%: Rich by Dividend - Diese Aktien lösen Zinsen ab | News
Es geht auch um die Zukunftstauglichkeit der Geschäftsmodelle der Einzelunternehmen. Für die Suche nach robusten Dividendenwerten müssen Investoren eine Reihe von Aspekten einkalkulieren. Dieser Indikator zeigt dem Investor die Rendite auf sein investiertes Kapital in Prozenten an. Schließlich könnte eine besonders gute Rendite auch durch einen starken Kursrückgang auslösen. Sinkende Kurse gehen in der Regel mit schlechteren Unternehmenszahlen und schlechten Perspektiven einher.
Im ungünstigsten Falle müssen die Anleger gar eine Kürzung der Ausschüttung in Kauf nehmen. Bei soliden Dividendentiteln soll eine Rendite von zumindest drei Prozentpunkten erzielt werden. Die Dividendenrendite in dieser Größenordnung wird weitgehend von nicht-zyklischen Konsumgütergruppen wie McDonald´s, Coca-Cola, Procter & Gamble, Nestlé, Unilever, Anhäuser-Busch InBev, Altria Group und British American Tobacco ausgeschüttet. Anteilseigner amerikanischer Gesellschaften erhalten zudem alle drei Monate Dividenden.
In der Finanzdienstleistungs- oder im Telekommunikationssektor können Dividendenerträge oberhalb der Drei-Prozent-Marke erzielbar sein. Hier erwirtschaften die Firmen in der Regel langfristige Umsätze aus Kundenaufträgen. Auf dem Telekommunikationssektor erzielen Firmen wie z. B. Wodafone, Freenet und Telefónica Deutschland einen hohen Ertrag. Zuverlässige Ausschüttungen werden auch von US-Anbietern wie AT&T und Verizon Communications gezahlt.
Für eine Ausschüttungsrendite von sechs Prozentpunkten oder mehr müssen Investoren bestimmte Unwägbarkeiten in Kauf genommen werden. Größere Erträge gehen immer mit einem größeren Wagnis einher. Royal Dutch Shell und BP haben in diesem Kontext eine respektable Auszahlung. Bei spekulativen Investoren können sich kleine Beteiligungen in den Business Development Companies (BDC) lohnen.
Ein BDC ist eine amerikanische Beteiligungsgesellschaft, die zunehmend in kleine und mittlere Betriebe investieren. Bei TICC Capital, Ares Capital oder Fifth Street Finance können Sie sich auf einen hohen Dividendenertrag freuen. Dividendenerträge von 8 bis 14% sind für den Investor keine Seltenheit, da die Gesellschaften dazu gezwungen sind, zumindest 90% des zu versteuernden Gewinns als Dividenden an den Investor auszuschütten.
Eine Gesellschaft mit einer höheren Auszahlungsquote ist nicht notwendigerweise besser als eine Gruppe mit einer niedrigeren Auszahlungsquote. Für echte Dividenden-Jäger sollte die Payout-Ratio jedoch zumindest 45-prozentig sein. Doch gerade die jungen Firmen können sich in der Phase des Wachstums noch keine Gewinnausschüttungen leisten. Mit der Dividendendynamik wird die prozentuelle Steigerung der Jahresdividende beschrieben.
Bei dem Software-Hersteller SAP lag die Ausschüttungsdynamik in den vergangenen 25 Jahren bei einem Rekordwert von 19,4 Prozent im Jahresmittel. Um den Zinseffekt voll auszuschöpfen, sollten die gezahlten Ausschüttungen laufend ausbezahlt werden. Kleine Kurskorrekturen vor dem nächstfolgenden Dividendenstichtag eröffnen Ihnen beste Rückkaufmöglichkeiten. Nichtsdestotrotz darf man nie übersehen, dass die Ausschüttung eine Ausschüttung von Gewinnen ist.
Wenn die Gesellschaft keinen konstanten Ertrag erzielt, kann die Ausschüttung gefährdet sein. Daher wird immer eine breite Auswahl an Aktien empfohlen, da sich so einzelne Risiken streuen lassen.