Geld

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Nun können Sie Geld online teilen, wie alles andere auch. Viermal im Jahr erscheint die Geldpresse, immer mit einem anderen Schwerpunkt. Aber Alma und Milan können nicht ohne Geld auskommen. Alle sind Teil eines sozialen und wirtschaftlichen Systems, das auf Geld basiert. Die richtige Beratung ist Geld wert und die Basis für finanzielle Sicherheit im Alter.

Und was ist Geld?

Euro-Scheine und -Münzen sind Geld, aber auch der Kontostand ist Geld. Und was ist eigentlich Geld? Das Aussehen des Gelds hat sich im Lauf der Zeit geändert. In der Vergangenheit war Geld meist Rohstoffgeld, d.h. Artikel aus verschiedenen Werkstoffen mit einem gewissen Wiederverkaufswert.

Das so genannte repräsentative Geld kam später in Banknotenform, die gegen eine bestimmte Summe Geld oder Geld eingetauscht werden konnten. Dies ist Geld, das als gesetzliches Zahlungsmittel deklariert und von einer Notenbank herausgegeben wird. Die Banknote selbst hat keinen Nutzen, da das für die Geldscheine benutzte Banknotenpapier grundsätzlich nicht ausreicht.

Nichtsdestotrotz wird sie als Gegenleistung für Waren und Leistungen akzeptiert, weil die Menschen darauf hoffen, dass die Notenbank den Geldwert im Laufe der Zeit konstant beibehält. Im Euro-Währungsgebiet beispielsweise wird ein großer Teil aller Auszahlungen unter 20 Euro in Bargeld geleistet. Die EZB und die Nationalbanken der Länder des Euroraums - das Europäische System - garantieren den Euro-Bargeldwert.

Ungeachtet seiner Gestalt hat Geld drei Funktionen: Sie ist ein Austauschmittel - ein Bezahlmittel mit einem Vertrauenswert. Das Geld ist auch eine Rechnungseinheit, dank derer Waren und Leistungen bewertet werden können. In der Regel legen die Notenbanken unterschiedliche Geldaggregate fest und überwachen deren Verlauf, da diese wertvolle Geld- und Preisinformationen bereitstellen.

Die EZB trägt im Zuge ihrer Geldpolitik der weiterentwicklung der drei Geldaggregate sowie zahlreicher weiterer Daten und Auswertungen Rechnung. Wodurch wird Geld erschaffen? Sie ist eine Geschäftsbank und beeinflusst damit auch die Geld- und Kreditflüsse in der Volkswirtschaft, um für Preisstabilität zu sorgen. Kommerzielle Banken können bei der EZB Geld aufnehmen, d.h. sie erhalten Zentralbankeinlagen.

Mit diesen Krediten decken sie in der Regel sehr kurzfristige Liquiditätsbedürfnisse ab. Wichtigstes Steuerungsinstrument der EZB für die Höhe des "externen Geldes" und damit die Forderung der Handelsbanken nach Notenbankguthaben ist die Festsetzung sehr kurzer Zinsen - die "Kosten des Geldes". Kommerzielle Banken können auch "internes Geld", d.h. Bankguthaben, anlegen - dies passiert bei jeder neuen Ausleihe.

Die Differenz zwischen ausländischem und inländischem Geld ist, dass erstere ein Gewinn für die gesamte Volkswirtschaft ist, ohne für jedermann Verpflichtungen zu schaffen. Der Begriff "internes Geld" ist dagegen darauf zurückzuführen, dass ihm Darlehen an Privatschuldner gegenüberstehen: Würden diese alle Ansprüche der Bank erfüllen, würde sich das intern entstandene Geld wieder auf Null reduzieren.

Damit ist inländisches Geld eine Geldform, die im privaten Bereich entsteht - und wieder auflöst. In der Umgangssprache wird gelegentlich von einer "Gelddruckpolitik" im Rahmen des Programms zum Kauf von EZB-Vermögenswerten die Rede sein, einer Art "quantitativer Lockerung". Es geht darum, die Konjunktur zu unterstützen und letztlich den Geldwert zu stabilisieren, wenn der Spielraum der EZB zur unmittelbaren Zinssenkung begrenzt ist.

Bei der EZB werden keine Geldscheine zur Bezahlung von Vermögenswerten gedruckt, sondern es wird E-Geld erzeugt, das dem Veräußerer oder Vermittler, z.B. einer Handelsbank, zugeschrieben wird. Mit der zusätzlichen Liquiditätsreserve kann der Veräußerer dann andere Aktiva erwerben oder, im Falle einer Handelsbank, Darlehen an die reale Wirtschaft erteilen.

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