Leitzins

Vorzugszins

Die Leitzinsen geben die Bedingungen an, unter denen die Banken Geld von den Zentralbanken aufnehmen können. Neuigkeiten, Informationen und Bilder auf Süddeutsche.de. Im Mai verzichtet die US-Notenbank auf eine Zinserhöhung. Die Europäische Zentralbank (EZB) verwendet den EZB-Leitzins, um die Konditionen zu bestimmen, zu denen Geschäftsbanken dort kurzfristige Kredite aufnehmen können.

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Der Leitzins ist der von einer Notenbank im Zuge ihrer Währungspolitik unilateral festgesetzte Zins, zu dem sie Transaktionen mit ihren verbundenen Instituten durchführt. Das Leitzinsniveau ist das Hauptelement für die geldpolitische Steuerung[1], da es als Kurs direkt die Kreditaufnahme und Anlage der Handelsbanken bei der Notenbank mitbestimmt. Weil sich die Zinssätze direkt auf den Interbanken-Handel auswirkten, ist auch der Finanzmarkt von der Zinspolitik der Notenbanken geprägt.

Schliesslich hat auch die Zinspolitik eine kontraktive Wirkung auf die Gesamtwirtschaft, mit ansteigenden und fallenden Zinssätzen. Jede Notenbank hat im Ausland ihre eigenen Key Interest Rate Mechanismen aufgebaut. Im Inland hat die Bank den Diskontierungssatz und den immer wichtiger werdenden Diskontierungssatz festgelegt. Ziel der Bundesbankpolitik war es im Kern, das Kreditangebot der Kreditinstitute und die Geld- und Kapitalnachfrage der Konjunktur über Änderungen der Bankliquidität und der Zinssätze am Kapitalmarkt indirekt zu kontrollieren.

2] Diese wurde aus 15 Bundesbankgesetz abgeleitet, das der Bank das Recht einräumt, den Diskontierungssatz zu bestimmen, um den Geldverkehr und die Kreditvergabe zu beeinflussen. 3] Bis 1987 war der Diskontierungssatz entscheidend für die Neufinanzierung der Institute durch die Deutsche Bundesbank und für den Leitzins, da die Institute durch den Vertrieb rediskontfähiger Wechsel liquide Mittel zum Diskontierungssatz erhalten konnten.

Dem Diskontierungssatz wurde die Rolle eines Referenzzinses zugeordnet, da er in Kontrakten und Gesetzestexten als Referenzwert benannt wurde. 4] Die Refinanzierung von Wechseln geriet im Gegensatz zu den neuen Offenmarktinstrumenten der Bank allmählich in den Hintergrund; deren Anteile an den Gesamtkrediten der Zentralbanken betrugen 1994 nur 29,5 Prozent gegenüber 83,5 Prozent im Jahr 1980[5] Sie wurde durch Pensionsgeschäfte ersetzt.

Mit der Europäischen Waehrungsunion hat auch die Deutsche Bundesbank ihre gesetzliche Befugnis zur Festsetzung der Zinssaetze an die Europaeische Nationalbank verloren.

Der Diskontierungssatz in Deutschland, soweit er in Kontrakten und Verordnungen als Bezugszinssatz für Zins- und andere Vergünstigungen herangezogen wurde, musste daher ab Jänner 1999 durch den Basiszins in 247 Abs. 1 BGB abgelöst werden. Die Basisverzinsung wird seit Jänner 2002 mit der Inkraftsetzung des Obligationenrechts dauerhaft festgelegt.

Über die Änderung des Leitzinssatzes entscheidet das zuständige Gremium einer EZB. Der EZB-Rat, bei der Nationalbank war es der EZB-Rat. Nachdem die Deutsche Bundesbank bei der Festsetzung der Leitzinssätze erst seit Jänner 1999 ein Exekutivorgan der EZB ist, sind die Festsetzungsaufgaben für die Leitzinssätze dem Zentralbankrat aberkannt.

Über den zeitlichen Ablauf, den Umfang und die Ausrichtung (Erhöhung/Verminderung) der Zinssätze wird vom EZB-Rat entschieden. Zentralbankmaßnahmen müssen eigenständig (nur in Abhängigkeit von der Zentralbankentscheidung ), umkehrbar ( "reversibel") und anpassungsfähig (jederzeit nutzbar und widerrufbar) sein und eine Vertragsverpflichtung mit den angegliederten Handelsbanken einleiten. Die Schlüsselverzinsung ist nicht immer gleich.

Zinsänderungen werden in den Medien prominent dargestellt und von der Konjunktur empfindlich mitverfolgt. Die Leitzinsänderung zeigt der Konjunktur, dass die Notenbank mit ihren währungspolitischen Optionen die Konjunktur in eine gewisse Ausrichtung drängt. Geschäftssubjekte reagieren auf Veränderungen der Leitzinssätze. Der Aktienmarkt reagierte in der Regel sehr empfindlich, da Zinssenkungen oft zu steigenden Aktienkursen führten und vice versa.

In den vergangenen Jahren ist jedoch eine steigende Entkoppelung von den tatsächlichen Soll- und Habenzinssätzen bei den Handelsbanken für den Leitzins zu verzeichnen. 11] Obwohl der Leitzins (Hauptrefinanzierungssatz) ab September 2008 stark gesenkt wurde, haben sich die[12] Darlehenszinsen nicht angemessen entwickelt, während die Kreditzinssätze signifikant gesenkt wurden. www. ehrlicher/Diethard B. Simmert, Umwandlungen der währungspolitischen Instrumente der DB B, 1988, S. 134. Die währungspolitische Ausrichtung der DB BANK, Okt. 1995, S. 109. von Lothar Wildmann, Volkswirtschaft, Finanzen und Währungen, 2007, S.

Wolfgang Cezanne, General Economics, 2005, S. 416. abc Oliver Brand, England's International Interest Law, 2002, S. 77. ? Stefan Schultz: Monetary Policy: How America's turnaround in interest rates is changing the world.

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