Antizyklisch

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Bei den deutschsprachigen Firmen steigt der Grad der digitalen Reife deutlich an. Die Digitalisierung der Firmen ist umso größer, je stärker ihr Gewinnzuwachs ist. Für die Regierung gibt es viel zu tun - auch bei befristeten Arbeitsverträgen.

Die Cambridge Analytica auf Facebook und die endlose Abgas-Affäre bei Volkswagen haben dem Ansehen beider Firmen schweren Schaden zugefügt. Das Controlling ist an Kennziffern und nüchterne Tatsachen gebunden, in den seltensten Fällen aber an die Umgebung.

der antizyklischen Fiskalpolitik.

der antizyklischen Fiskalpolitik. Theoretisch basiert die Beschäftigungtheorie von John Maynard Keynes (* 1883, 1946), der den Hintergrund für Beschäftigungsfluktuationen und Arbeitslosenzahlen in der nationalen Wirtschaft in einer zu niedrigen Gesamtwirtschaftsnachfrage erkennt. Konjunkturschwankungen können dann abgemildert werden, wenn die gesamtwirtschaftliche Entwicklung rechtzeitig durch fiskalpolitische Massnahmen der Regierung gegen den konjunkturellen Trend gesteuert wird (antizyklische Fiskalpolitik).

In der Rezession muss der Bund daher die Binnennachfrage ankurbeln und beispielsweise die Bereitschaft der Betriebe zu Investitionen und zur Stimulierung des Privatkonsums durch höhere Aufwendungen für staatliche Vorhaben, Zuschüsse oder Steuererleichterungen anregen. Während des Booms wird von der Regierung erwartet, dass sie die Wirtschaft entsprechend dämpft, z.B. durch höhere Steuern oder geringere Investitionen in den öffentlichen Auftrag, um eine konjunkturelle Übertreibung zu vermeiden.

Demnach sollte die Erholung der Binnennachfrage während des Abschwungs auch dann stattfinden, wenn erhöhte Staatsausgaben durch erhöhte Verschuldung zu finanzieren sind (Defizitfinanzierung). Allerdings sollen die durch den Konjunkturabschwung verursachten Haushaltsdefizite in den nachfolgenden Phasen des Aufschwungs wieder reduziert werden.

Besser als der Markt: Sind antizyklische Investitionen vernünftig?

Nach dem Zusammenbruch der Konjunktur und dem Eintritt in den Weinkeller ist dies für die meisten Menschen nicht der richtige Moment, um zu kaufen. Manche werden dennoch aktiv: Sie verfolgen die antizyklische Anlagestrategie. Denn Anleger, die antizyklisch agieren, gehen davon aus, dass sie klüger sind als der Fonds. "Wer heute verliert, gewinnt morgen oder umgekehrt", erläutert Ralf Scherfling, Finanzfachmann der Konsumentenzentrale Nordrhein-Westfalen.

Heiko Jacobs von der Uni Mannheim erläutert das Prinzip: "Im anti-zyklischen Ansatz kauft man quasi, wenn die Geschütze dröhnen. Zum Beispiel, wenn die wirtschaftliche Situation schlecht ist und die Vorräte im Weinkeller liegen. Bei der Auswahl der richtigen Titel kann sich der konjunkturdämpfende Anleger zunächst die fundamentalen Daten der Firmen ansehen, um einen genaueren Überblick zu erhalten.

Grundlegend sind gewissermaßen die Bilanzwerte, erläutert Jacobs. Wenn der Kurswert niedriger ist als die Fundamentalwerte, kann dies ein Anreiz sein. Was sagen andere Investoren dazu? "Die Wiesbadener Wirtschaftspsychologin Monika Müller erklärt: "Wir sind gerne da, wo alle sind. Tatsächlich sind die zyklischen Investitionen - den Tendenzen folgend - in unseren Strukturen fest verankert.

Investoren sollten immer eine bestimmte Ruhe haben. "Auch in diesem Kontext ist es nicht einfach, etwas loslassen zu können, das vielleicht noch gut läuft", erläutert Müller. Das ist Teil der Taktik. "Da ist es nicht einfach, mit dieser Taktik erfolgreich zu sein", sagt der Finanzpsychologe. Im Prinzip empfiehlt sie, einmal im Jahr ein neues Gleichgewicht herzustellen - nicht nur mit der Antizyklenstrategie.

Investoren prüfen genau, ob ihr Vermögen wie geplant ausgeschüttet wird. Wollten sie beispielsweise 30 und 70 Prozent der Anleihen investieren und die Ausschüttung hat sich im Laufe des Jahres verändert, müssen sie nach ihren eigenen Regeln vorgehen.

Wer gegen den Markttrend vorgegangen ist, sollte damit rechnet, mit seiner Taktik auf die Schnauze zu greifen. Wissenschaftlich gesehen wird die anti-zyklische Herangehensweise von Jacob nach wie vor abgelehnt. Antizyklisches Investment ist daher auch nicht unbedingt von Erfolgen geprägt.

Zusätzlich zum Risiko, auf das richtige Pferd zu wetten, müssen Investoren auch die anfallenden Kosten für Transaktionen einkalkulieren. Anschließend investiert der Investor, wenn er über genügend Kapital verfügt, und verkauft, wenn er es braucht. Zugleich muss es natürlich ein ausgewogenes Verhältnis im gesamten Markt geben: "Wenn ich verkaufe, muss auch jemand einkaufen wollen ", so Jacobs.

Es muss also antizyklische Investoren geben. Also muss es antizyklische Investoren sein.