Weil die Geldanlage in einzelne Aktien nur etwas für erfahrene Anleger ist, sollten private …
Fonds Rendite Vergleich
RenditevergleichMethodik - Weltweit anerkannte Berechnungsmethode für Fondsrenditen
Zur besseren Vergleichbarkeit der Fondsergebnisse werden diese in der Regel nach der sogenannten "BVI-Methode" errechnet. Dabei werden alle auf der Ebene des Fonds anfallenden Aufwendungen (d.h. Managementgebühren, Erfolgshonorare, bankinterne Transaktions- und Depotbankgebühren) mitberücksichtigt. Je nach Fonds belaufen sich diese internen Fondsgebühren (sog. "all in fee") auf ca. 1,5 bis 4,5% des Jahresvermögens und werden für die Auszahlung der Fondsleitung etc. unmittelbar und automatisiert aus dem Fondsvermögen eingenommen.
Sie sind nicht gesondert zu entrichten, sondern bereits im Aktienkurs des Fonds inbegriffen. Die Performance des Fonds nach Abzug der Nebenkosten wird immer auch auf dem Kontoauszug ersichtlich. Damit sind diese für den Auftraggeber nahezu nicht ersichtlich. HINWEIS: Die Fondsperformance wird auch in Magazinen oder anderen Publikationen nach der weltweit bekannten BVI-Methode berichtet.
Liest man also einen Fonds mit einer jährlichen Rendite von z.B. 10%, so hat er innerhalb des Fonds mehr generiert (z.B. 13% mit einer Pauschale von 3%). Mit anderen Worten, die innerhalb des Fonds gezahlten internen Fondskosten und Verrechnungssteuern wurden bereits in den gezeigten Abbildungen und Charts ("Charts") gegeneinander aufgerechnet. Die BVI-Methode basiert auf realen Anteilpreisen, so dass die Berechnung der Rendite des Fonds aussagefähig ist.
Würden die Fondsgesellschaften die Kosten vernachlässigen oder nicht vollständig melden, würde dies letztlich nur bedeuten, dass die "unsichtbare" Brutto-Rendite noch größer wäre. Allerdings würde die Netto-Rendite des Fonds gleich bleiben, so dass die Charts und Abflüsse unverändert blieben. Um die BVI-Methode zu demonstrieren, verwenden wir den Astra Fund und Carmignac Investment.
Die Astra-Fonds arbeiten mit einem Pauschalbetrag ("All in Fee") von 1,6%. Weitere Einflussfaktoren sind für das Unternehmen ausschlaggebend, weshalb die Ermittlung der Bruttoerträge etwas komplexer ist. In den Jahren 1996-2016 hatte der Astra Fonds 8,64% pro Jahr nach der BVI-Methode errechnet. Mit einer gemeldeten "all in fee" von 1,60% erzielte das Management des Fonds eine ( "unsichtbare") Brutto-Rendite von 10,24% pro Jahr.
Die internen Fondsgebühren senken die Brutto-Rendite des Fonds um 1,6% (von 10,24% auf 8,64%). Carmignac Investment hatte in den Jahren 1996-2016 eine jährliche Rendite von 11,85% nach der BVI-Methode errechnet. Mit einer " all in Fee " von 3,65% hatte die Fondsleitung gar eine (unsichtbare) Brutto-Rendite von 15,50% p.a. erlangt.
Die internen Fondsgebühren senken am Beispiel von "Carmignac Investissement" die Brutto-Rendite des Fonds um 3,65% (von unsichtbar 15,50% auf sichtbar 11,85%). Wenn Carmignac Investment die 10%-Marke überschreitet, wird ein Gewinnanteil von einem Promille der Abweichung zu dieser 10%-Marke innerhalb des Fonds ausbezahlt. Beispiel: Mit einer Brutto-Rendite von 15,50% wurde die 10%-Marke um 5,50% überschritten.
Dies bedeutet, dass 0,55 Prozent intern durch den Fonds als Gewinnbeteiligung ausgeglichen werden. Damit sind die Depotgebühren, die Vergütungen der Fondsgesellschaften und ggf. die Anschaffungsnebenkosten bereits in den Beträgen inbegriffen. Im Folgenden können Sie nachvollziehen, wie die für den Debitor tatsächlich generierte Rendite berechnet wird. Die internen Honorare des Fonds reduzieren die Rendite der Fonds. Diese sind, wie bereits gesagt, nicht gesondert zu entrichten, sondern bereits im Aktienkurs des Fonds inbegriffen.
Diese Kosten sind für den Auftraggeber nahezu nicht ersichtlich. Die internen Fondsgebühren senken die Brutto-Rendite des Fonds um 1,6% (von 10,24% auf 8,64%). So mindern nur die Honorare der FIL Fundsbank die Rendite (Depotgebühr + Transaktionsgebühren für Einmalzahlungen). Einmalige Zahlung 20. 000,-?, Laufzeit 20 Jahre: Die Honorare der depotführenden Bank vermindern die Bruttoerträge des Astra-Fonds um 0,12% p.a.
Monatsgebühr 200,-?, Laufzeit 20 Jahre: Die Verwahrgebühr senkt die Bruttoerträge des Astra-Fonds um 0,13% p.a. Die nach BVI erkennbare Performance: Jetzt fasst man alle Ausgabenblöcke noch einmal zusammen. In unserem Beispiel liegt die nicht erkennbare Rendite des Astra Fonds bei 10,24% pro Jahr. Durch die internen Fondsgebühren ("All in Fee") werden diese um 1,6% p.a. ermäßigt.
Durch die Depotbankkosten wird die Rendite um weitere 0,13% p.a. reduziert. Die Renditeminderung beläuft sich auf 1,73% p.a..