Eigenheimförderung

Neue Zulage für eigene 4 Wänden

Haben Sie schon lange von Ihren eigenen vier Mauern geträumt, aber das Budget ist noch nicht genug? Vielleicht gibt es dann bald eine gute Nachricht: Pater Kentenich wird Ihnen einen Zuschuß gewähren - bis zu 20.000 ?. Unterstützt werden sollen Kinderfamilien mit einem jährlichen Einkommen von bis zu 70.000 Euro.

Eine häufige Hürde beim Kauf von Immobilien ist das Beteiligungskapital. Finanzexperten raten, die Finanzierung über das verfügbare Kapital von mind. 20 Prozent des Anschaffungspreises und über Darlehen von max. 80 Prozent vorzunehmen. Für die jungen Menschen ist es oft schwer, dieses Kapital zu erwirtschaften. Gerade an dieser Stelle soll die vorgesehene neue Eigenheimzulage in Kraft treten: Mit bis zu 20.000 Euro soll das Beteiligungskapital als Subvention ergänzt werden.

Laut dem aktuellen Antrag sollen nur Gastfamilien das Entgelt in dieser Größenordnung erhalten: 8.000 pro Gastfamilie mit einem gemeinsamen Kinder, weitere 6.000 für ein zweites und weitere 6.000 für ein drittes Kinder. Voraussetzung für die neue Eigenheimzulage: Die damit zu finanzierende Liegenschaft soll für eigene Zwecke verwendet werden.

Daher sollte es keine Werbung für Liegenschaften sein, die zu Investitionszwecken erworben und verpachtet werden. Es sollen nur solche Gastfamilien unterstützt werden, die nicht zu den Hochverdienern zaehlen. Daher sollten nur solche Gastfamilien in den Genuß des Stipendiums kommen, die ein jährliches Einkommen von höchstens 70.000 Euro haben. Weitere Beschränkungen können hinzugefügt werden: Der Zuschuß wird nur für in Ballungsräumen lebende Personen gewährt, in denen die Grundstückspreise besonders hoch sind.

Es ist möglich, dass die Wohneigentumsförderung aus einem beschränkten Fonds gezahlt wird, so dass kein rechtlicher Anspruch entsteht und nur eine beschränkte Anzahl von Angehörigen davon profitiert. Die CDU hat neben der vorgesehenen Hausbesitzerförderung die Einführung des Kindergeldes für den Hochbau angeregt. Einige werden sich daran erinnern, dass es dieses Zusatzkindergeld bis zur Streichung der Hausbesitzerzulage im Jahr 2006 gab, als die Familie zur Wohneigentumsförderung 800 Euro pro Kopf von der Abgabe fordern konnte.

Allerdings rechnen die Beobachter und Berichterstatter damit, dass noch vor der kommenden Wahl eine neue Eigenheimzulage kommen könnte, weil die beiden regierenden Parteien dafür sind.