Wer sein Geld breit gestreut anlegen will, kommt um eine Anlage in Fonds nicht herum. Denn er tut …
Binäre Optionen Traden Lernen
Handel mit binären Optionen LernenEinleitung und Basiswissen
Die binären Optionen gehören zu den wichtigsten Handelsinnovationen der vergangenen Jahre: Digitale Optionen sind leicht nachvollziehbar, werden zu markttransparenten Preisen abgewickelt und beinhalten deutlich geringere Risken als zum Beispiel CFDs oder Futures? Dabei sind die Eintrittsbarrieren sehr niedrig: Binäre Optionen können über Web-basierte Trading-Plattformen mit nur wenigen Euros und langjähriger Börsen- und Derivate-Erfahrung getauscht werden.
Hier werden alle wichtigen Angaben zu Binär-Optionen und unmittelbar damit zusammenhängenden Fragen zusammengefaßt. Binary-Optionen: Wie funktioniert das? Binär-Optionen (oft auch als digitale Optionen bezeichnet) werden nach dem Binär- oder Digital-0-1-Prinzip ausgegeben: Eine binäre Variante "in ihrer reinen Form" erzielt entweder einen festen Ertrag oder läuft ohne Wert ab. Binär-Optionen können sich - wie die klassischen Optionen - auf jeden an der Wertpapierbörse handelbaren Underlying beziehen. 2.
Wie bei den herkömmlichen Optionen unterliegt der Ablauf eines Binäroptionsgeschäfts dem Ablauf solcher Grundgeschäfte - binäre Optionen werden daher als derivative, d.h. abgeleitete Finanzinstrumente klassifiziert. Hier eine Fallstudie zu einer der beliebtesten Arten von Verträgen mit Binäroptionen: Die Call-Option auf den DAX bietet eine Verzinsung von 90% der getätigten Investition, wenn der DAX genau eine Woche nach Beginn des Optionsgeschäfts bei mind. 10.500,1 Punkte liegt.
Wenn Sie 100? setzen, erhalten Sie eine Rückerstattung von 190?. Wenn der DAX bei Fälligkeit bei 10.499,9 oder darunter handelt, läuft die Aktie aus. Sollte ein Kurs von genau 10.500 Punkte erreicht werden, wird die Variante "am Geld" angeboten und eine Rückerstattung der Wette beschlossen.
Händler erreichen also eine höhere Verzinsung, wenn der Kurs des Basiswerts bei Fälligkeit der Optionen über dem Stand bei Positionseröffnung liegt - um wie viele Prozentpunkte auch immer. Damit bei einer Direktanlage in den DAX eine Verzinsung von 90% erreicht wird, muss der Kurs innerhalb einer Handelswoche von 10.500 auf 19.950 Punkten steigen - ein äußerst unwahrscheinlicher Fall für den Vergleichsindex.
Komponenten und Prozess des Handelns einer Binäroption: Jede Binäroption hat zwangsläufig gewisse Designmerkmale: Bei Call-Optionen setzt der Händler auf einen Kursanstieg, bei Put-Optionen auf sinkende Preise. Hinweis: Dies ist nicht der Fall, wenn die Optionen frei verkäuflich sind (siehe Erklärung im Kapitel "Welche Optionen gibt es?
Zusätzlich hat jede binäre Variante eine verbindliche Laufzeit oder ein Fälligkeitsdatum - z.B. im Verhältnis "16.01. 2016 15:32". Das Fälligkeitsdatum bestimmt, ob eine der Optionen im Geldmarkt beglichen und mit einer Verzinsung zurückgezahlt wird oder nicht. Es werden nicht alle Optionskategorien bei Verfall beglichen, wenn sie erfolgreich sind.
Im Falle von "at-hit barrier"-Optionen wird die Tilgung inklusive Verzinsung unmittelbar nach Eintritt des festgelegten Ereignis vorgenommen (z.B. "DAX erhöht sich innerhalb der Frist einmalig auf 10.700 Punkte"). So könnte der Ausübungspreis auch signifikant über dem Marktpreis festgelegt werden - die Wahrscheinlichkeit des Eintretens des Vorfalls wäre dann bei Call-Optionen niedriger und bei Put-Optionen größer - mit entsprechender Auswirkung auf die erzielbare Verzinsung.
Insbesondere die digitalen Optionen mit sehr ehrgeizigen Renditechancen, die besonders bei Spekulanten beliebt sind, sind nahezu ausschliesslich Barriere-Optionen. Solche digitalen Optionen werden seit langem von privaten Anlegern eingesetzt, ohne sich dessen immer bewußt zu sein: Die Verträge sind Teil vieler Klassiker wie zum Beispiel Bonuszertifikate.
Falls eine der Optionen mit einer Schranke versehen ist, darf diese auf keinen Fall über- oder unterschritten werden. Dies gilt je nach Optionsart entweder für jeden einzelnen Punkt während der ganzen Dauer (bei Treffer) oder am Fälligkeitstag (bei Verfall). Damit ist eine Calloption eine "At Hit Barrier Option".
Wie werden binäre Optionen gehandhabt? Die binären Optionen werden nicht an Futures oder Börsenplätzen, sondern komplett ausserbörslich gehandhabt. Die Handelsgeschäfte erfolgen über Makler, die überwiegend im übrigen Europa zuhause sind. Lediglich wenige Makler strukturieren und quotieren die Optionsverträge selbst. OTC-Geschäfte und das Nichtvorhandensein einer Zentralstelle stellen kein grundsätzliches Markttransparenzrisiko dar.
Dies ist auf den abgeleiteten Charakters der Binary Options zurückzuführen: Welchen Stellenwert eine Aktie aus neutraler Sicht hat, bestimmen die wissenschaftlichen unbestrittenen Black/Scholes-Modelle (die auch für die Bewertung des Optionspreises im Börsenhandel mit Optionen und Optionsscheinen verwendet werden) und der an einer geregelten Börse gebildete und für jedermann nachvollziehbare Preis des Basiswerts.
Binär-Optionen können in der Regel ohne explizite Spreads oder Honorare mit auf das jeweilige Marktsegment ausgerichteten Maklern getauscht werden. Der Renditebetrag richtet sich nach dem Brokerspread und der Wahrscheinlichkeit des für den Vertragsverlauf maßgeblichen Vorfalls. Daher müßte die Verzinsung solcher Optionen ohne Brokerspread und mit einer Abwicklung zum Residualwert von 0 Prozent 100 Prozent ausmachen.
Die Spanne für binäre Optionen wird nicht als Unterschied zwischen Geld- und Briefkurs verstanden, sondern als Unterschied zwischen der theoretischen und der tatsächlichen Ausbeute. Die Risiken beim Handeln mit Binäroptionen beschränken sich immer auf die Verwendung; es besteht keine Nachschusspflicht, z.B. beim CFD- oder Fremdwährungen. Händler handeln als Makler und kassieren die Prämie, die je nach Geschäftsverlauf entweder einbehalten oder zusammen mit der Verzinsung erstattet wird.
Dabei muss grundlegend zwischen den mit einem einzigen Optionsvertrag realisierbaren Erträgen und dem langfristigen Renditepotenzial von Trading-Strategien unterschieden werden. Der Ertrag einer individuellen Variante wird wesentlich von der Wahrscheinlichkeit des Eintretens des "Renditefalls" bestimmt: Je tiefer dieser ist, um so größer ist der Ertrag und umgekehrt. Je weiter die maßgebliche Grenze vom derzeitigen Preis des Basiswerts abweicht, je kurzfristiger die Laufzeiten und je tiefer die Schwankungsbreite.
Denn eine solche Möglichkeit wird nur dann mit einer Rückkehr für den Kunden beendet, wenn der Absatzmarkt in einem schleppenden Marktumfeld sehr schnell eine große Strecke zurücklegen wird. Eine" at hit double barrier" Variante (z.B. "Range"), die nutzlos ausläuft, sobald der Kurs auch nur einmal nach oben oder nach unten aus seinem seitlichen Kanal herausbricht, wird eine größere Verzinsung erreichen, je geringer die Schwankungsbreite und je geringer die Duration.
Was für Optionen gibt es? Zwar gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Optionsarten, aber keineswegs alle sind mit jedem Makler tradingbar und werden nicht unbedingt unter der gleichen Marke oder der gleichen Benennung verkauft. Die bekanntesten Optionsarten sind die einfachen "over/under"-Optionen, bei denen der Kurs des Basiswerts zum Eröffnungszeitpunkt der Position dem Ausübungspreis entsprich.
Wenn das Underlying am Fälligkeitstag über dem Eröffnungszeitpunkt der Transaktion steht, wird eine Kaufoption mit Erfolg ausbezahlt. Solche Optionen werden teilweise mit sehr kurzer Laufzeit von z.B. 60 sec. geboten und dann oft mit dem Suffix "Turbo" o.ä. bezeichne. Die Ausübungspreise für Call-Optionen liegen signifikant über dem Ausübungspreis.
Eine Rückzahlung der Optionen erfolgt jedoch nur dann mit einer Verzinsung, wenn der Börsenkurs bei Verfall den Ausübungspreis überschreitet. Die Rückzahlung der Optionen erfolgt zur festgelegten Verzinsung, wenn der Preis des Basiswerts zu einem bestimmten Termin vor Verfall eintritt. Andernfalls läuft die Kaufoption entweder verfallen oder wird zum Residualwert verrechnet.
Keine Touch-Optionen hingegen laufen nutzlos aus, wenn der Underlying während der Laufzeit jederzeit ein festes Level erlangt. Mit dieser Optionskategorie legen Sie fest, ob die Marktnotierungen bei Verfall innerhalb einer bestimmten Preisspanne liegen oder nicht. Anders als bei On-Touch-Optionen sind dies per Definition "at expiry"-Verträge, da die Optionen den "Tunnel" nach dessen Ablauf jederzeit beenden können.
0-100 Optionen legen ein Event fest, wenn der Optionsinhaber 100 Euro bekommt. Der Ertrag resultiert aus dem Preis, zu dem die Optionen gekauft werden. Solche Optionen waren bisher untervertreten, sollten aber in den kommenden Jahren allmählich an Gewicht gewinnen: Diese erlauben den kontinuierlichen Abschluss von Optionsgeschäften und können sich grundsätzlich auf jedes beliebige Event berufen.
Traditionelle Handelsstrategien können nicht 1:1 auf den Verkauf von digitalen Optionen angewendet werden. Die grösste Differenz ergibt sich aus dem diskret (stufenweisen) Verlauf der Binäroptionen, was die Möglichkeit der Verlustlimitierung in jeder Einzelposition mindert. Das " Auszahlungsverhältnis " einer Handelsstrategie ist somit wesentlich von den handelbaren Optionsarten abhängig. Die " Trade Rate ", also die Trefferrate, ist ausschlaggebend für den Geschäftserfolg.
Die Trefferrate ist umso größer, je größer die Ausbeute ist. Bei Optionen mit einer Laufzeit von wenigen Augenblicken oder wenigen Augenblicken sind eine Variante des Scalpings (die auf sehr kurzen Handelszeiten beruht und nicht mit Level II Scalping verwechselt werden sollte) und die Auswertung des Open Exchange Orderbuches geeignet. An wen richten sich die binären Optionen?
Binär-Optionen sind sehr leicht und leicht zu verstehen und setzen - im Gegensatz zur Erarbeitung einer längerfristigen Tradingstrategie - keine Börsen- und Handelskenntnisse voraus. Nachhaltiger Handelserfolg erfordert jedoch die Umsetzung einer nachhaltigen Unternehmensstrategie. Das klassische Kriterium des Broker-Vergleichs ist für den binären Optionshandel nur eingeschränkt anwendbar.
In diesem Kontext muss ein "Preisvergleich" den Abstand zwischen dem theoretischen Fair Value (oder der Rendite) einer Aktie und dem aktuellen Marktwert bestimmen. Für den direkten Abgleich sind daher die Handelsschnittstelle, der Katalog der Basiswerte und Optionsarten, die Absicherung der Einlagen und das regulatorische Umfeld ausschlaggebend.