Für eine erfolgreiche Geldanlage ist es wichtig, die infrage kommenden Anlageprodukte zu verstehen …
Fonds Zinsen
Fond ZinsenFonds: Gute Renditen im einstelligen Bereich für die kommenden Jahre
Anlagefonds sind für viele Investoren nach wie vor die erste Adresse, wenn es um die Vorsorge geht. Es gibt jedoch große Kostenunterschiede: Der Emissionszuschlag und die Verwahrungskosten können vermieden werden, wenn der Investor den passenden Provider - und den passenden Vertriebskanal - wählt. Prinzipiell sind zwei Fondsarten zu unterscheiden: Im Falle so genannter Active Managed Funds wird die Zusammenstellung immer wieder von einem Fondsmanager an die Marktentwicklungen angepaßt.
So genannte Index-Fonds stellen dagegen ein Aktienbarometer wie der Deutsche Aktienindex (DAX) dar. "Die Performance der meisten aktiven Fonds ist nicht besser als die der korrespondierenden Index-Fonds. Die Honorare der Index-Fonds sind aber deutlich niedriger", erläutert Niels, Finanzfachmann der Konsumentenzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. So hat beispielsweise jeder, der 50.000 EUR in einen aktiven Beteiligungsfonds mit einer jährlichen Durchschnittsrendite von acht Prozentpunkten investiert, nach 30 Jahren 273.000 EUR in seinem Depot.
Aufgrund der besseren Kostenstrukturen geht man davon aus, dass ein Index-Fonds die 50.000 EUR nach 30 Jahren in 471.000 EUR umwandeln wird. Für diese erhebliche Einsparung gibt es zwei Gründe: Erstens bezahlt der Investor einen niedrigeren Aufschlag für den Indexpunkt. Für aktive Fonds bezahlt er eine Verwaltungsvergütung von zwei und für Index-Fonds nur 0,2 Prozentpunkte - das sind die im Beispiel verwendeten Wert.
Auch bei der Auswahl des Providers oder Brokers kann gespart werden. Nach wie vor sind die meisten Bundesbürger bei Spar- und Kreditinstituten erste Wahl: Laut einer Studie des Bundesverbandes Investition und Asset Management (BVI) in Frankfurt am Main kauften 72% der Fondsbesitzer ihre Aktien von einem konventionellen Finanzinstituier. Bei den Konsumenten werden direkte und unabhängige Fondsvermittler immer populärer.
Jeder, der sich für einen Index-Fonds entschieden hat, ist daher bei einer Onlinebank besser aufgehoben. 2. Laut einer Liste der Stiftung Warentest von vergangenen Jahr ist der Kauf von Fonds von ING-Diba, Postbank und von 1822direkt besonders attraktiv. Ob nun über die Zweigniederlassung im Internet oder offline: Investoren sollten die Hausbank beauftragen, den Fonds nicht unmittelbar bei der Fondgesellschaft, sondern über die Wertpapierbörse zu erstehen.
Die meisten Kreditinstitute würden dies anbieten, sagt Aulitzky. "Andere aber wollen Fondskäufe an der Wertpapierbörse vermeiden, indem sie ihre eigenen Kosten verdoppeln. Die Gebührenstruktur unterscheidet sich hier von der für den direkten Ankauf von Fonds. Danach bezahlen die Investoren eine monatliche Auftragsgebühr von 1,50 pro Monat an die DAB-Bank bei einer Sparquote von 100 EUR, je 1,65 % an Maxblue und Comdirekt und 2,50 % an S-Broker.
Ein Einsparplan ist bei Cortal Consors erst ab einer Höhe von 255 EUR möglich. Comdirect Bank verfügt über die größte Palette an Indexfonds.