Beste Rendite 2016

Die beste Rendite 2016

Beste Aktien: 10 Prozent mit Dividende! Bestenfalls ergibt sich eine Rendite von einem Prozent. Wo die Sparer noch 2,5 Prozent Rendite erzielen. Erscheinungsdatum 07.06.

2016 | Lesezeit: 4 Minuten. Die Aktiensparer können sich dennoch auf vergleichsweise gute Renditen freuen.

Große Differenzen zwischen den Vermögensmanagern

Dabei wurden die Erträge, die die schweizerischen Asset Manager im Jahr 2016 für ihre Kundschaft erzielten, nicht außer Acht gelassen. Die schweizerischen Finanzinstitute und Asset Manager sind heute sehr beschäftigt. Die Herren und Damen wollen wissen, wie gut sich ihr Kapital im vergangenen Jahr entwickelte. Doch wie kann die Rendite im Einzelnen eingestuft werden und was genau bedeutet "gut" oder "schlecht" für das Investmentjahr 2016?

Die Antwort liefert eine von der unabhängigen Unternehmensberatung Zwei Wealth Experts (Zwei) erstellte Auswertung der Resultate von rund 50 schweizerischen Providern mit betreuten Franken-Mandaten. Eines ist sicher: 2016 war kein leichtes Jahr für Asset Manager. Risikoreiche Investitionen, vor allem im Aktienbereich, starteten aufgrund der schweren Ölpreise zu Beginn des Jahres und der Sorge um die wirtschaftliche Lage in China katastrophal.

Die angeblich größten Aufgaben, namentlich die britische Wahl zum Rückzug aus der EU (Brexit) und die amerikanische Präsidentschaftswahl, sollten noch kommen. Wer in dieser Lage das Kapital seiner Kundschaft absichern und die Portfoliorisiken nach dem Kurseinbruch weiter reduzieren wollte, fand es sehr schwierig, gute Ergebnisse zu erwirtschaften.

Die Entscheidung von Brexit und die Wahlen in den USA erwiesen sich als negative Auswirkungen auf die Kapitalmärkte, doch das Jahr schloss für die bedeutendsten Anlagekategorien, darunter auch für den Aktienmarkt, mit einem positiven Ergebnis ab. Wer hingegen die einschneidende Kurskorrektur zu Beginn des Jahres genutzt und für seine Kundschaft zu niedrigen Preisen gekauft hat, kann auf wesentlich höhere Erlöse blicken.

Im Jahr 2016 gebe es jedoch noch andere Einflussfaktoren oder Entscheide, die das Resultat maßgeblich geprägt hätten, ergänzt Müller. Dabei hat sich die Internationalisierung und vor allem ein großer Teil amerikanischer Titel ausbezahlt. Ausschlaggebend ist auch die Fragestellung, ob der Großteil der Investitionen im Jahr 2016 in Anteile von Großunternehmen ("large caps") oder von kleinen und mittleren Unternehmen ("small and mid caps") erfolgte.

Das beste Beispiel dafür ist der schweizerische Pharmamarkt, wo vor allem die hohen Pharmawerte von Novartis und Novartis verloren und zum Rückgang des SMI-Barometers beigetragen haben. Zusammengenommen sind diese Gründe dafür ausschlaggebend, dass im Jahr 2016 die Resultate der umsatzstärksten und der umsatzstärksten Asset Manager noch deutlicher auseinandergingen als in den Jahren zuvor.

Dies zeigt sich vor allem in den Aggressionsstrategien, wo die Abweichung 20 Prozent ausmachte. Unter den ausgeglichenen Angeboten erreichte die HÃ?lfte der Provider eine Rendite von weniger als 1,0% (Median), die Benchmark liegt bei 5,7%. Noch größer war der Unterschied bei den Aggressionsstrategien mit einem Median von 0% und einer Benchmark von 7,4%.

Dies erklärt sich unter anderem durch den grossen Aktienanteil, bei dem auch die erwähnten Grossgewichte gut repräsentiert sind. Damit wird die Performance von Managern, die eine Rendite nahe oder oberhalb der Benchmark erzielt haben, um so besser. Individuelle ausgeglichene oder aggressivere Konzepte sanken um bis zu 12,5%. Das Jahr 2016 war ein Jahr, in dem sich die aktiven Führungskräfte durchsetzen konnten, beweist auch die Tatsache, dass sich - anders als anderswo - nur sporadisch im oberen Quartal des Spielfeldes passive Verwaltungsmandate wiederfanden.

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