Anleihen Unternehmen

Unternehmensanleihen

Diese Anleihen können von den Unternehmen als so genannte Privatplatzierungen oder öffentlich am Kapitalmarkt angeboten werden. Obligationensuche: Finden und vergleichen Sie schnell die gesuchte Anleihe. Filtration für Unternehmen / Finanzinstitute? Wie man in Unternehmensanleihen investiert! Es ist zwischen Schuldscheindarlehen zu unterscheiden.

Und was sind Unternehmensobligationen? Grundlagen der Anleihe

Und was sind Unternehmensobligationen? Anleihen werden nicht nur von der Bundesregierung, den Ländern und Kommunen, sondern auch von der Industrie emittiert. Anleihen deutscher, internationaler Unternehmen oder ausländischer Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen werden als Corporate Bonds (Corporates) bezeichnet. Oftmals emittieren Industriebetriebe Anleihen als Ersatz für die herkömmliche Bankkreditaufnahme.

Im Regelfall fordern Kreditinstitute Wertpapiere, die für junge Unternehmen noch nicht verfügbar sind. Diese Anleihen können von den Unternehmen als so genannte Privatplatzierungen oder als öffentliche Anleihen am Markt angeboten werden. Der Vorteil für das Unternehmen besteht in der Bankenunabhängigkeit und der Flexibilität der Anleihen.

Viel öfter ist die externe Emission durch eine Bank, ein sogenanntes Plazierungskonsortium (eine Vereinigung von mehreren Banken) oder ein Konsortium. Der Intermediär trägt das Verkaufsrisiko der Schuldverschreibung und bekommt vom Aussteller eine Kommission. Der zu zahlende Zins für die begebene Schuldverschreibung wird durch die Kreditfähigkeit der Einzelgesellschaften bestimmt.

Die Bonitätseinstufung hat Einfluss auf die Konditionen der Anleihen - vor allem auf die Renditeniveau. Anleihen mit sehr gutem Bonitätsrating (hohe Bonität) haben eine geringere Verzinsung als Anleihen mit schlechtem Ratings. Die Gesellschaft und ihre Bonität werden von den Ratingagenturen überwacht.

Deshalb gibt es Anleihen mit einem Step-up- oder Step-down-Coupon. In Deutschland kommen Unternehmensanleihen vor allem aus den Branchen Automobil, Bau- und Baubedarf, Finanzwesen (Versicherungen), Energieversorgung, Telekommunikation, Konsumgüter, Zigaretten und Lebensmittel. Man kann davon ausgehen, dass immer mehr Unternehmen ihre Finanzierungen in Zukunft durch die Begebung von Anleihen absichern werden.

Die für 2005 erwartete Anhebung der Eigenkapitalanforderungen für Banken (Basel II) wird die Aufnahme von Fremdkapital durch Unternehmen mit erhöhtem Ausfallrisiko deutlich teurer machen.

Beteiligungsrisiken:

Unternehmensanleihen

"Die Besten sind Anleihen von großen Firmen, sie werden leben, nicht wahr? Im Crash-Test mit dem schlechtesten Fall eines Euro-Einbruchs scheitern aber auch viele Unternehmensanleihen. Aber: Anleihen von deutschen Unternehmen stellen nicht notwendigerweise eine deutsche Investition dar. Die Siemens-Emissionen erfolgen über die Niederlande, die BASF über Konzerngesellschaften in Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Luxemburg.

Das Ergebnis steht den Anleihegläubigern offen: Wenn die Holländer nach dem Euro-Out ihre Forderungen in eine Guldenwährung umwandeln, können finanzierende Tochtergesellschaften von deutschen Konzernen Zinsen und Rückzahlungen in der Guldenwährung zahlen. Wenn die Marke den Geldgebern zugute kommt, verlieren die Investoren am Umrechnungskurs. Ein Blick in die Zukunft ist lohnenswert: Die Telekom beispielsweise begibt auch über eine holländische Tochtergesellschaft.

Die Anleihen werden jedoch von der Muttergesellschaft bürgt. Bei einem Absturz nach der damals gültigen Rechtslage würde die Tilgung der Euro-Anleihen ablaufen. Wenn Sie auf der sicheren Seite sind, kaufen Sie keine Anleihen von ausländischen Tochtergesellschaften. Anleihen sollten nicht das Hauptaugenmerk des Portfolios sein. "Die Anleihen namhafter mittelständischer Unternehmen sind hochverzinslich.

"Ob Katjes, Valensina oder Underberg - sie alle haben KMU-Anleihen in anlegerfreundlichen 1.000-Euro-Stückelungen begeben und bezahlen mehr als sieben Prozentpunkte. Es liegt auf der Hand, dass ein so hoher Return on Investment nicht ohne Risiken ist. Diejenigen, die nach wie vor auf Renditen aus sind, achten auf den Content. Nicht Katjes Deutschland, sondern die ausländische Tochtergesellschaft International hat die Anleihe begeben, die bis 2016 eine Verzinsung von aktuell fast sechs Prozentpunkten erzielt.

Der Eigenfinanzierungsgrad der Tochtergesellschaft beträgt lediglich drei Prozentpunkte, die Nettoverschuldung ist nahezu 13-mal so hoch wie das Eigenmittel. "Mit dieser Gefahr ist der Ertrag nicht richtig", sagt Matthias Engelmayer von Independent Research.

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