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Sprung zu Wie kommt der Anleihekurs zustande? Über die unterschiedlichen Preise von Wohnungsbauanleihen sollten Sie die aktuelle CTDo-Anleihe in Bezug auf die theoretischen Preise wissen. Der Anleihenrechner enthält zunächst ein Feld zur Eingabe des aktuellen Kurses. Hier werden automatisch die zuletzt gesehenen Kurse angezeigt.

Auswirkungen einer Zinsanhebung auf die Anleihekurse

Seit 30 Jahren können Kapitalanleger mit langlaufenden Anleihen von soliden Schuldnern attraktive Erträge erwirtschaften. Allerdings würden sie sensibel auf Zinsanhebungen eingehen - wie das Durationskonzept aufzeigt. Obligationen werden von Anlegern generell als langweiliges Investment betrachtet. Schließlich führte die sinkende Inflationsrate zu sinkenden Anleiherenditen und ansteigenden Preisen.

Mittlerweile gehen immer mehr Investoren davon aus, dass dieser Vorgang nun beendet ist, da die Notenbanken "ihr Pulver abgefeuert" haben. Nicht die aktuellen Einnahmen in Couponform seien von Interesse, sondern die Preissteigerungspotenziale, die durch die Interventionen der Notenbanken in Anspielung auf ein theoretisch genanntes Durationskonzept geboten werden.

Sie wurde 1938 vom Kanadier Friedrich Macaulay zur Untersuchung der Zinsrisiken von Anleihen und Rentenportfolios konzipiert. Dauer ist ein Maß dafür, inwieweit sich der Kurs einer Anleihe verändert, sobald sich das Umfeld des Zinssatzes verändert. Diese Zinsänderung wirkt sich jedoch nicht nur auf den Anleihekurs aus, sondern auch auf die Bedingungen, zu denen während der Laufzeit ausgeschüttete Zinsen in Coupons reinvestiert werden können (Reinvestitionseffekt).

Das ist die Duration: ein Zeitraum, in dem das Portefeuille des Kapitalanlegers "unempfindlich" gegenüber Zinsschwankungen ist. In der Regel ist die Dauer, wie lange es im Schnitt für den Investor benötigt, das investierte Geld in der Regel in Form von regelmäßigen Kuponzahlungen und der Tilgung der Erstinvestition zurückzuerhalten. In der Praxis sollte die Laufzeit in etwa dem Zeithorizont eines Investoren entsprechen.

Prinzipiell gilt: Je niedriger der Nominalzinssatz bzw. die Nominalrendite und je höher die verbleibende Duration einer Schuldverschreibung, desto höher ist ihre "Zinssensitivität". Die Kursentwicklung einer langfristigen Schuldverschreibung ohne Kupon ist in der Regel eine starke Reaktion auf Veränderungen in der Zinssituation. Kurzfristige Schuldverschreibungen mit hoher Ausschüttung sind dagegen während ihrer Laufzeiten nur geringfügig betroffen.

Wer sich vor dem Anstieg von Zinssätzen und Rendite absichern will, kauft eher kurzfristige Anleihen mit hohem Kupon von soliden Schuldnern.

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