Aktien Kurzfristig Handeln

Kurzfristiger Handel mit Aktien

Sie sehen also: Sie müssen nicht aktiv Aktien handeln und kurzfristig verkaufen. Der Bestand ist kurzfristig sehr gefährlich. Schlussfolgerung: Der kurzfristige Handel ist eher etwas für erfahrene Anleger. Der Hauptunterschied zum Aktien-Investor besteht darin, dass Sie kurzfristig handeln, nicht für zehn, sondern für fünfzig Jahre (oder kurzfristig).

Gelder längerfristig in Aktien oder Aktivanlagen investieren?

ELEKTION 5: GRUNDSTRATEGIE: BESSERER AKTIVER HANDEL ODER LANGFRISTIGE ANLAGE IN AKTIEN? André Kostolany dachte viel über langfristige Anlagen an der Börse nach: "Kaufen Sie Aktien, schlucken Sie Schlafmittel und hören Sie auf, in die Zeitung zu blicken. Tatsächlich kann nachgewiesen werden, dass Aktien auf lange Frist nahezu immer die passende Wahl waren.

Dies schliesst jedoch eine zielgerichtete Kurzzeitspekulation keineswegs aus. Sie werden in dieser Stunde lernen: Bankiers möchten darauf hinweisen, dass Anlagen an der Börse einen Investitionshorizont von mehreren Jahren erfordern: Sie sollten das heute in Aktien investierte Kapital nicht in wenigen Wochen für die offenen Rechnung oder die Vorauszahlung für ein Neuwagen aufwenden.

Aber was heißt denn nun konkret "langfristige Investition"? Längerfristig anlegen heißt, einmal erworbene Aktien über einen längeren Zeitabschnitt hinweg von der Preisentwicklung abhängig zu haben. Vielmehr ist es wichtig, an der nachhaltigen Unternehmensentwicklung, ihren Profiten und dem ganzen technologischen Wandel der Menschen teilzuhaben. Inwiefern war " Langzeit " in der Geschichte gut?

Kostolany's Empfehlung für Schlaftabletten widerspricht der Aussage von John Maynard Keynes: "Auf lange Sicht sind wir alle tot". Vieles deutet darauf hin, dass Aktien unter Berücksichtigung von Inflationsverlusten auf lange Sicht die höchsten Renditen aller Anlagekategorien erzielen (wie Sie in Kapitel 2 erkennen können, sind Aktien als Sachanlagen ein Schutz vor der immer wiederkehrenden Inflation).

In einer Untersuchung untersuchte Gregor Giebel vom DAX die reale (d.h. inflationsbereinigte) Aktienrendite deutscher Aktien für den Zeitabschnitt von 1870 bis 2004. Die Reichsgründung, die noch nicht überwundene Hochinflation von 1923, zwei Kriege, das Weltwirtschaftswunder, die Erdölkrise, die deutsche Vereinigung, der New Economy-Boom mit dem Einbruch des Neuen Markts und der 11. September Die Kernaussage der Studie: In diesen ereignisreichen 134 Jahren konnten jedes Jahr 4,6 Prozentpunkte plus (!) Teuerung generiert werden.

Die Untersuchung hat den sehr breiten Markt als Ganzes betrachtet: Werden Aktien nach bestimmten Kriterien selektiert, ist mehr möglich. Daraus ergibt sich, dass "langfristig" in der Geschichte eine sehr gute Taktik war, wenn die vorübergehenden und teilweise sehr starken Fluktuationen ertragen werden. Ziel ist es, hochqualitative Substanzfirmen zu vorteilhaften Preisen zu erstehen.

Hingegen konzentrieren sich die Buffettstrategien auf Asset Values: Aktien von Firmen, die eine gute Marktposition haben, qualitativ hochstehende Güter produzieren und in Bezug auf Gewinne, Umsätze und Dividenden positiv beurteilt werden. Die wichtigsten Grundlagen der Aktienselektion erfahren Sie in Kapitel 6: Langfrist- und Fundamentalstrategien (d.h. realwirtschaftliche und unternehmensbezogene Strategien) sollten streng von Kurzfriststrategien abgrenzbar sein.

Kurzfristige Strategie zielt darauf ab, von Preisschwankungen ungeachtet der fundamentalen Faktoren zu partizipieren. Day-Trading wird auch als Intraday-Trading verstanden und bedeutet per Definition nur, dass innerhalb eines Börsentages eine Position geöffnet und abgeschlossen wird. Wenn z. B. für eine bestimmte Position ein mittel- oder langfristig steigender Trend festgestellt wird, wird dieser so lange verfolgt, bis ein Trendwechsel eintritt (d. h. der Wechsel zu einem Abwärtstrend oder Seitwärtstrend).

Ganz gleich, ob Sie nachhaltig anlegen oder "handeln" wollen: Diejenigen, die im Aktienportfolio kaum oder nie etwas ändern, sparen Transaktionskosten und zahlen keinen Centbetrag auf Kursgewinne, bis die Erträge endgültig realisiert sind. So lange die globale Wirtschaft weiter expandiert, werden große Firmen davon und mit ihnen die Anteilseignerinnen und Anteilseignerinnen und Anteilseigner davon haben.

Langfristige Anleger müssen keine Marktstudien oder Charts einsehen oder sich um die Wirtschaft oder die Währungspolitik sorgen. In extremen Fällen kann es mehrere Dekaden in Anspruch nehmen, bis der Ausgangswert einer Beteiligung nach dem Erwerb wiederhergestellt ist. Der Vorteil von kurzfristigen Handelsstrategien liegt auf der Hand: Im besten Falle werden die sonst jahrelang zu erwartenden Profite innerhalb weniger Arbeitsstunden erwirtschaften.

Händler müssen nicht lange auf einen wirtschaftlichen Aufschwung oder günstigere Bedingungen für ein bestimmtes Geschäft und eine Industrie blicken. Dabei kann die Verbindung von langfristigen Anlagestrategien und kurzen Handelsstrategien Sinn machen. Auch wenn eine aktie bereits unterschätzt ist, kann sie aufgrund der allgemeinen Kursentwicklung noch einmal die halbe Werthaltigkeit einbüßen, bevor sich der Preis nach oben bewegt.

Abschließend: Aktien sind sowohl für kurzfristige Händler als auch für langfristige Anleger interessant - vor allem, wenn die richtige Methode für die Auswahl der Aktien und die Suche nach einem geeigneten Ausgangspunkt ausgewählt wird. Welche grundlegenden Analysen und technischen Analysen Ihnen weiterhelfen können und wie Sie beide Vorgehensweisen kombinieren können, erfahren Sie in Kapitel 6 ( "Lektion 6: AUSWAHL DER AKTIEN: GRUNDANALYSE, THERMISCHE ALYSE ODER BEIDE").

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