Unternehmensanleihen Risiko

Anleiherisiko

Der Mut, mit Unternehmensanleihen Risiken einzugehen. Einige Unternehmen sind sicherer als der Staat. Einige Unternehmen sind sicherer als der Staat. Das höhere Renditepotenzial von Unternehmensanleihen geht mit einem höheren Risiko einher. Trotz aller Chancen bergen Unternehmensanleihen auch Risiken.

Unternehmensobligationen - höhere Risiken als Staatsobligationen (Mid-Cap-Anleihen, Unternehmensanleihen, Unternehmens- & Cat-Anleihen, Unternehmensanleihen, Industrieanleihen erwerben, Mid-Cap-Anleihen, Vergleich)

Große Firmen refinanzieren sich zum Teil durch die Emission von Bonds. Kaum ein anderer Bereich hat die gleiche Bonität wie die soliden Länder, daher sind Unternehmensanleihen in der Regel gefährlicher als Staatspapiere. Aufgrund der sehr tiefen Zinsen empfehlen wir von Unternehmensanleihen abzusehen. Der Tip: Immer auf dem neuesten Stand - mit unserem kostenfreien Rundbrief!

Bei Unternehmensanleihen handelt es sich um Anleihen mittlerer und großer Konzerne. Sie beschaffen mit solchen Wertpapieren Kapital am Markt - eine Beilage oder alternativ zu Bankdarlehen, mit denen zum Beispiel Firmen Anlagen refinanzieren. Der Käufer einer Firmenanleihe gewährt dem betreffenden Konzern ein Darlehen für einen bestimmten Zeitraum. Die Anleger bekommen in der Regel feste Zinsen und ihr Kapital am Ende der Frist zurück.

Die prinzipielle Funktionsweise von Obligationen können Sie in unserem Leitfaden nachlesen. Unternehmensanleihen sind in der Regel gefährlicher als Staatsanleihen. Firmen können bankrott gehen und ohne einen Hinweis vom Kapitalmarkt verschwunden sein, wenn ihr Unternehmensmodell nicht mehr funktionier. Die ausgegebenen Obligationen werden dann unbrauchbar. Allerdings wird die Eintrittswahrscheinlichkeit an den Finanzmärkten generell geringer eingeschätzt als bei Unternehmensinsolvenzen.

Rating-Agenturen, die die Kreditfähigkeit von Länder und Firmen bewerten, bestätigen in der Regel, dass Länder eine höhere Bonitätseinstufung haben als sie selbst. Deshalb müssen auch sehr stabile Firmen mehr Zins auf ihre Obligationen zahlen als Länder mit der besten Bonitätseinstufung. Die Börsenteilnehmer bezeichnen diese Abweichung als Risikoprämie oder Aufschlag. Bei einer 10-jährigen Bundesschuldverschreibung mit einer jährlichen Verzinsung von 0,5 Prozentpunkten ergibt sich für eine Industrieanleihe mit der gleichen Fälligkeit eine jährliche Verzinsung von 1Prozentpunkten.

Prinzipiell unterscheidet der Anleger zwischen Obligationen mit guter und schlechtem Rating. Gruppen mit einer ausreichenden bis sehr guten Kreditqualität werden von den wichtigsten Rating-Agenturen mit dem Gütezeichen "Investment Grade" ausgezeichnet. Bei Unternehmensanleihen mit einer höheren Ausfallswahrscheinlichkeit wird der Hinweis "Non-Investment Grade" verwendet. Der Risikoaufschlag ist im Gegensatz zu Staatspapieren nicht gleich. Diese fluktuieren mit der Risikobereitschaft der Anleger und der Kreditfähigkeit der Unternehemen.

Wenn in der Volkswirtschaft und an den Kapitalmärkten alles glatt verläuft, ist die Risikobereitschaft der Investoren meist höher. Der Bedarf an Unternehmensanleihen nimmt zu. Die Risikoprämien verringern sich dann. Erhöht sich dagegen die Verunsicherung an den Börsen, wie in der Finanzmarktkrise 2008, breiten sich die Margen aus - insbesondere bei Unternehmensanleihen mit schlechten Bonitäten, so genannten High Yield Bonds.

Schließlich werden risikoreiche Obligationen veräußert und zunehmend gesicherte Bundesanleihen nachgefragte. Wenn die Rendite aufgrund der höheren Risikoprämien steigt, fallen die Preise von Unternehmensanleihen. Andererseits steigt der Preis, wenn die Rendite sinkt. In unseren Leitfäden für Obligationen und Bundesanleihen wird dieser Vorgang detailliert erläutert. Die Renditenaufschläge von Unternehmensanleihen werden als guter Gradmesser für die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls angesehen.

Je geringer die Zahlungsfähigkeit eines Betriebes ist, desto höher sind sie. Die Ausfallquoten von Unternehmensanleihen sind in der Vergangenheit gestiegen, wenn die Risikoprämien vorher gestiegen waren. Im Gegensatz zu gesicherten Staatsobligationen nimmt die Kreditfähigkeit eine grössere Bedeutung für die Preisentwicklung von Unternehmensanleihen ein. Darüber hinaus besteht das Zinsänderungsrisiko, dem alle Obligationen unterworfen sind.

Wenn die Zinssätze ansteigen, fallen die Preise; wenn die Zinssätze fallen, steigt sie. Diesen Sachverhalt erklären wir auch in unserem Bonds Guide ausgiebig. Der Tip: Immer auf dem neuesten Stand - mit unserem kostenfreien Rundbrief! Zahlreiche Unternehmensanleihen werden an der Börse notiert. Da sich der Markt nicht auf wenige Märkte beschränkt, kann es schwer sein, einen Abnehmer für eine spezielle Firmenanleihe zu gewinnen.

Je niedriger das Anleihevolumen, desto höher das Risiko. Wenn zum Beispiel ein Emittent für nur 50 Mio. EUR eine bestimmte Art von Schuldverschreibungen veräußert hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese nicht sehr häufig getauscht werden. Dieses Risiko ist von einem Umfang von 1 bis 2 Mrd. EUR signifikant niedriger.

Grundsätzlich eignen sich Unternehmensanleihen nicht für Börsenneulinge. Dies betrifft insbesondere Wertpapiere von Gesellschaften mit moderater oder gar mangelnder Kreditwürdigkeit. Einsteiger sollten zu Anlagefonds wechseln, die eine Reihe von Unternehmensanleihen haben. Wenn eine Firma ihre Verbindlichkeiten nicht mehr begleichen kann, ist das nicht so wichtig. In den letzten Jahren sind die Erträge aus Unternehmensanleihen jedoch aufgrund der äußerst tiefen Zinssätze an den Börsen für gesicherte Staatspapiere deutlich zurückgegangen.

Mehr und mehr Kapitalanleger wechselten zu hochverzinslichen Unternehmensanleihen, was zu einem deutlichen Rückgang ihrer Risikoprämien führte. Bei steigenden Zinssätzen oder sinkender Risikoneigung der Kapitalanleger fallen die Anleihekurse. Fazit: Das aktuelle Risiko-Rendite-Profil einer Anlage in Unternehmensanleihen ist nicht attraktiv, fasst Eckhard Suren, Leiter des gleichnamigen Analystenhauses für Unternehmen, zusammen, in seinem Empfehlungsbuch "Die Zinsfalle".

Aus unseren Berechnungen geht hervor, dass mit Obligationen in den nächsten Jahren kaum etwas zu erwirtschaften ist. Ungesicherte Kreditinstitute bezahlen mehr Zins. Für neue Kunden gilt ein höherer Zinssatz. Die Zinssätze sind bei ungewissen Instituten gestiegen. Verteilen Sie Ihr Bargeld auf mehrere Kreditinstitute und bleiben Sie über andere Dinge auf dem neuesten Stand?

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