Sparfonds test

Geldsumme oder Lebensdauer

Außerdem wollen sie die Einhaltung ethischer Standards, keine Unterstützung von Firmen, die die Umgebung belasten oder ihre Angestellten ausnutzen. Bei jedem vierten potentiellen Erwerber einer Beteiligung oder eines Investmentfonds spielen das Umweltverhalten und das Sozialverhalten der Firmen eine große Rolle bei ihren Investitionsentscheidungen. Dabei haben wir sowohl inländische als auch in Österreich zugelassene Investmentgesellschaften und Auslandsfonds einbezogen.

Man kann die Mittel ungefähr in zwei Kategorien einteilen - die mit dem Investitionsschwerpunkt Umweltschutz, die in diesem Test abgedeckt werden, und die mit dem Fokus auf ethische Fragen (sie werden in Heft 2/2003 untersucht).

Unsere Angebote

Haben Sie bereits Anteile an Investmentfonds und wollen diese in Zukunft kostengünstiger halten? Wollen Sie ab jetzt auch Anteile mit 100% Abschlag auf den Front-End-Betrag einkaufen? Die populärsten Funds unserer Klienten stellen wir vor. Beispielsweise bekommen Sie viele Anlagevorschläge in den Kategorien: Wollen Sie Ihre Kindern heute finanziell versorgen?

Wenn Sie mehr Spaß und eine Basis für den langfristigen Vermögenszuwachs schaffen wollen, sind Sie mit einem Sparplan für die Kleinen gut aufgehoben (z.B. mit dem Gratisangebot ebase Depot 4Kids)! Bei einer unserer Partnerinstitute bekommen Sie eine kostenlose Einzahlung und haben eine Wahlmöglichkeit von ca. 12.000 Einlagen.

Wie finden Sie die neuen Fondsinvestments von MoneYou?

Die Kostentransparenz empfinde ich auch deshalb als vorteilhaft, weil die Informationen zu den Honoraren nicht nur im Kleinformat, sondern auch auf der Seite der Produkte unter dem Tab "Konditionen" zu finden sind. Aber das bringt uns zum ausschlaggebenden Punkt: die Preise! Die von MoneYou angebotene Anlageform sind wieder einmal aktive Investmentfonds (die Muttergesellschaft ABN AMRO), d.h. Sie bezahlen bei der Geldanlage eine Gebühr, die ihrerseits dazu verwendet wird, angeblich clevere Vermögensverwalter zu bezahlen, die das Fondsportfolio so ausrichten sollen, dass Sie in guter Zeit die höchstmögliche Verzinsung und in schlechter Zeit die geringstmöglichen Einbußen erzielen.

Problematisch ist nur, dass die Erfahrung zeigt, dass die überwiegende Mehrzahl der aktiven gemanagten Investmentfonds die Benchmark über einen langen Zeithorizont nicht übertrifft. Es wäre nicht so traurig, wenn es nicht so kostspielig wäre, aktive Mittel zu verwalten. Unglücklicherweise kostet der MoneYou-Fonds aber auch vergleichsweise viel Kapital, nämlich 1,25% Emissionsprämie beim Ankauf und zwischen 0,93% und 1,60% Managementgebühr pro Jahr!

Es ist tragisch, dass diese Kosten anfallen, unabhängig davon, ob es dem Fond gut geht oder nicht. Zugegeben ermaßen handelt es sich sowohl um traditionelle aktive Investmentfonds, wie sie von MoneYou angeboten werden, als auch um die nachfolgend genannten börsengehandelten Funds (ETFs). Um fair zu sein, muss auch gesagt werden, dass der Front-End-Load von ABN AMRO Profilfonds im Verhältnis zu vielen anderen Investmentfonds noch relativ niedrig ist.

Ein paar Anmerkungen zur Rückgabe der Fonds: MoneYou stellt beim ABN AMRO Profilfonds C die historischen Erträge aus den Jahren 2011 bis 2015 vor. Daraus resultiert eine Durchschnittsrendite des Sondervermögens von 9,30% für den oben erwähnten Zeitabschnitt.

Es ist nicht leicht zu beurteilen, ob sich der Fond besonders gut entwickelt hat oder nicht, denn er kommt nur auf den Gegenüberstellung an. Erfahrungsgemäß gelingt es jedoch (wie bereits oben erwähnt) nur sehr wenig, eine bessere Performance als eine geeignete Benchmark zu erzielen. Dass erfolglose Gelder eines Tages vernichtet werden, um die Erfolge besser fördern zu können, ist ein offenkundiges Erfolgsgeheimnis der Fondsbranche.

So ist es nicht verwunderlich, dass die vertriebenen Mittel in der Geschichte Erfolg hatten, weil die erfolglosen nicht mehr zu sehen sind. Und nicht umsonst hat MoneYou selbst auf seiner Website über historische Erträge geschrieben: "This information is an advertising release....".

Entscheiden Sie sich für eine Investition in Wertpapiere (die zunächst aufgrund Ihrer individuellen Tragfähigkeit in Frage gestellt werden sollte!), dann sollten Sie meiner Meinung nach das, was Sie steuern können, und das sind unglücklicherweise die anfallenden Mehrkosten. Sie können jedoch durch den Verzicht auf kostspielige Mittel wie z.B. MoneYou oder ABN AMRO sparen.

Wenn Ihnen die Heimwerker-Methode oder gebührenpflichtige Berater nicht gefallen, sind Robo-Advisors wie Vaamo, Ginmon und Easyfolio meiner Meinung nach für Sie ohnehin die beste Wahl, jedenfalls besser als die Fondsinvestments von MoneYou.