Anleger, die nicht in Aktien oder Anleihen investieren wollen und sich auch vor Aktien- und …
Etf Papiere
Etf-PapiereDer ETC, ETF & Co - Was Investoren über Index-Produkte wissen müssen
Der Begriffsreichtum der Börsengehandelten Handelsprodukte (ETPs) ist riesig - ebenso wie die Varianten dieser Anlagestrategie. Auf den ersten Blick mag die Vielzahl der Kürzel einigen Anlegern unübersichtlich erscheinen. Viele Gemeinsamkeiten haben diese Erzeugnisse jedoch: Sie sind an der Wertpapierbörse gelistet und sie sind passiv.
Weil es keinen Verwalter dieser Titel gibt, sind sie in der Regel billiger als aktive verwaltete Aktien. Durchschnittlich machen ETPs zwischen 20 und 25 Prozent des Tagesvolumens an der New Yorker Börse aus. So wurden im Monat Juli dieses Jahres rund sieben Mrd. Titel pro Tag umgesetzt, davon 31% börsennotierte Produkte.
Unter dem Oberbegriff Börsengehandelte Fahrzeuge werden die Erzeugnisse unter dem Namen ETP ( "Exchange Traded Products") und in selteneren Fällen auch unter ETV - Börsengehandelte Fahrzeuge (ETV) gelistet. Das eigentliche Anlageprodukt heißt ETF - Börsengehandelte Fonds, ETC - Börsengehandelte Rohstoffe oder Währungen und ETN - Börsengehandelte Schuldverschreibungen. Ein ETF ist ein Indexfonds, der einen Aktienindex oder Rentenindex abbildet.
Die Anleger erwerben den Teilfonds und partizipieren dann in der Regel im VerhÃ?ltnis fast eins zu eins an der Performance des zugrunde liegenden Indizes. Die Risiken der BTFs entsprechen somit dem des zugrunde liegenden Referenzindex. Die vollständig replizierenden BTFs stellen den zugrunde liegenden Referenzindex eins-zu-eins dar, während so genannten synthetischen Indexprodukten ein Swapgeschäft zugrunde liegt.
Dies bedeutet, dass sie die Performance des zugrunde liegenden Indizes mit einem dem Fondsvermögen entsprechenden Wertpapierkorb austauschen. Allerdings haben die ETF-Anbieter nun damit begonnen, solche zu sichern. Dagegen werden bei vollständig replizierten Investmentfonds die darin befindlichen Titel häufig an andere Anleger ausgeliehen - das sogenannte Securities Lending.
Aus diesem Grund unterscheiden sich die Risiken dieser beiden Arten von ETFs für viele Berufsanleger kaum. Die Risikosituation für ETC' s auf Rohstoffen ist anders. Nichtsdestotrotz sollten Investoren vorsichtiger sein: Sie sollten vorsichtiger sein:) Im Gegensatz zu börsengehandelten Fonds sind die ETC keine Spezialfonds. Kurzum: Geht der Schuldner in Konkurs, geht das Kapital der Investoren unter.
Ein Anliegen, das seit der Zahlungsunfähigkeit der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers in den Augen der Investoren auftaucht. Inzwischen haben sich die Betreiber der EVTs jedoch einige Ideen ausgedacht, um das Anlegerrisiko zu mindern. Manche legen ihre ETC' s mit physikalischen Größen ab. Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit könnte der Investor trotzdem anderen Kreditgebern gegenüberstehen.
Vielmehr muss der Investor in jedem einzelnen Fall überprüfen, wie exakt die Absicherung seines ETCs abläuft. Deshalb muss jeder Investor selbst bestimmen, wie viel er für sich zu übernehmen hat. Bei den börsennotierten Anleihen handelt es sich um Anleihen. Das Besondere: Die unterschreibende Hausbank übernimmt die Rendite des Indizes bei Verfall, vermindert um vorher festgelegte Kommissionen.
Letztendlich geben die Anleger der Hausbank einen Darlehensvertrag - die Kreditwürdigkeit der Hausbank, das so genannte Kontrahentenrisiko, bestimmt das Anlagerisiko.