Rentenfonds Sicherheit

Anleihenfonds Sicherheit

Staatsanleihen und Unternehmensanleihen mit erstklassiger Bonität gelten als relativ sicher. Die Vorteile von Rentenfonds liegen in ihrer relativ hohen Sicherheit, da die meisten Fonds nur Anleihen von Emittenten mit der höchsten Bonität (AAA) kaufen. Ein Sonderfall sind die geschlossenen Pensionsfonds der Regionen. Besicherung mit Rentenfonds im Anlageportfolio. Die Sicherheit ist Ihnen wichtig.

Obligationenfonds - Sicherheit für Ihr Wertschriftendepot!

Obligationenfonds gelten als vergleichsweise sicheres Investment mit einer stabilen Performance. Die Höhe der Sicherheit ist in hohem Maße vom Anlagefokus des Anlagefonds abhängig. Die sicherste Anleihenfonds tendieren dazu, in Staatspapiere von Staaten mit guter Kreditwürdigkeit - den so genannten Investment Grade - zu investieren. 2. Danach folgten Rentenfonds, die in Hypothekenpfandbriefe (Anleihen von Banken) und Rentenfonds, die ihr Vermögen vor allem in Industrieanleihen anlegten.

Ein anderer Investitionsschwerpunkt ist das Marktsegment der so genannten High Yield Bonds oder Junk Bonds. Diese verspricht eine bessere Verzinsung als qualitativ hochwertige Obligationen, birgt aber auch ein höheres Kapital. Beispielsweise übertrifft das Anlagerisiko eines Rentenfonds mit hohem Renditefokus oft gar das eines Beteiligungsfonds. Zudem variieren Rentenfonds in der mittleren Restlaufzeit der Obligationen im Fonds.

Rentenfonds sind im Allgemeinen im Gegensatz zu Eigenkapitalfonds weniger volatil (Wertschwankungen), haben aber auch eine niedrigere durchschnittliche Anlagerendite. Private Anleger finden es oft schwer, in Obligationen zu investieren. Der Gesamtbetrag einer Schuldverschreibung wird auf Basis der Nennwerte in eine große Anzahl von kleineren Einzelkrediten aufgeteilt. Für viele private Anleger bedeutet die Nennbetragshöhe jedoch oft eine unüberwindliche Barriere.

Nach Wertpapierprospektgesetz muss ein Prospekt für Schuldverschreibungen, die einem breiteren Anlegerkreis zum Kauf anzubieten sind und eine Mindestnennbetrag von weniger als 150.000 EUR aufweisen, zur Verfügung stehen. Unter Berücksichtigung von Aufwand und Ertrag ist es daher für viele Firmen in der Regel leichter und kostengünstiger, Schuldverschreibungen nur in großen Stückelungen auszugeben.

So hat die Stuttgarter Wertpapierbörse festgestellt, dass im Jahr 2014 nur 171 der 770 börsennotierten Industrieanleihen im Euroraum eine Nennwert von weniger als 100.000 ? aufwiesen. Sinkende Zinssätze bewirken in der Regel Kurssteigerungen bei Renten und Rentenfonds und umgekehrt. Das hat einen einfachen Grund: Bei sinkenden Zinssätzen können Regierungen und Firmen neue Obligationen zu vorteilhafteren Bedingungen, d.h. zu einem tieferen zu bezahlenden Zins, ausgeben.

Infolgedessen sind Investoren gewillt, für alte Obligationen, die noch mehr Zinsen bringen, einen höheren Preis zu zahlen. Dies war über viele Jahre der Fall und Rentenfonds erzielten eine Rendite von ca. 5 - 7 Prozent pro Jahr. Dennoch sind Rentenfonds eine der populärsten Investitionsformen in Deutschland und bilden ein solides Portefeuille für viele Anlegern.

Die zwei Schlüsselindikatoren für die Bewertung und den Abgleich von Obligationen sind Fälligkeit und Dauer. Der Begriff ist der Zeitraum in Jahren, in dem Zinsen gezahlt werden. Die Rückzahlung des Kapitals erfolgt am Ende der Amtszeit. Auch die Dauer wird in Jahren festgelegt. Auf Grund der aktuellen Zinszahlung ist die Dauer immer kleiner als die verbleibende Dauer einer Teilschuldverschreibung.

Je größer die Verzinsung einer Schuldverschreibung während ihrer Laufzeit, umso größer ist die Differenz zwischen Laufzeiten und Restlaufzeiten. Die Dauer gibt auch die Sensitivität einer Obligation oder eines Obligationenportfolios gegenüber Zinssatzänderungen an. Je länger die Dauer einer Obligation oder eines Obligationenfonds, umso besser reagieren die Kurse auf eine Zinsänderung.

Nehmen wir an, dass ein Anleger während des Jahres eine Schuldverschreibung mit einem Zinssatz von 5% hält. Damit ist der Anleihewert jetzt größer als bisher, da die Schuldverschreibung einen attraktiveren Zinssatz aufweist, als er unterhalb des neuen Zinsniveaus am Kapitalmarkt erreicht werden kann. In einem weiteren Prozessschritt kommt es zu einem Nachfrageanstieg und damit auch zu einem Anleihekursanstieg.

Wer sich gegen zukünftige Zinsänderungen schützen will, sollte daher in Rentenfonds mit kurzer durchschnittlicher Laufzeit anlegen und umgekehrt für kluge Anlegern! Bei Investitionen in Anlagefonds bestehen, wie bei jeder Investition in Wertpapiere und vergleichbare Vermögenswerte, Kurs- und Währungsverluste.

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