Lohnen sich Aktien

Lohnt sich die Lagerhaltung?

Sie können mit Aktien alles verlieren! Welche Blüten für Anleger beim Kauf von Aktien auf Kredit blühen können, haben viele in den Turbulenzen an den Aktienmärkten schmerzlich erfahren. Ja, die Aktienmärkte steigen seit Jahrzehnten. Sollen Anleger nun auf US-Aktien zugreifen? und die Frage klären, ob sich eine Investition jetzt noch lohnen kann.

Ist es den Anfang wert?

"Horses in Form" ist daher der Name des Aktienportfolios, das der Pensionär zusammen mit einem Freund auf der Online-Plattform Wikifolio aufbereitet hat. Denn, so Schmidt, die Betriebe, auf die man sich verlässt, werden jetzt ebenso auf ihre Tauglichkeit geprüft wie damals die Tiere. Deren Aktienbasket, in dem sie hauptsächlich auf Wertpapiere kleiner und mittlerer Gesellschaften angewiesen sind, hat seit Anfang des Jahres mehr als 25 Prozentpunkte an Wert zulegt.

Seitdem die Auswirkungen der Finanzmarktkrise von 2007 und 2008 bewältigt sind, gehen die großen Aktienmärkte der Erde, bis auf kurze Rückschläge, nur noch aufwärts. Die US-Aktienindizes Dow Jones bewegen sich von einem Datensatz zum anderen, der Dax hat die 13.000-Punkte-Marke durchbrochen. Mit sozialen Handelsplattformen wie Wikifolio können Trader gar hundertprozentige und höhere Erträge pro Jahr erzielen, was ein wenig an die Zeit des Neuen Markts zu Anfang des Millenniums bis zum Zusammenbruch des Markts erinnerte.

Daher stellen sich viele Investoren, ob Laien oder Profi, immer noch die Frage: Wie lange kann das noch gut gehen? Die Historie verdeutlicht, wie wenig es kostet, die Aktienmärkte zu Fall zu bringen. 2. Der US-Aktienindex Dow Jones stürzte vor knapp 30 Jahren, am 19. Oktober 1987, nach einem Zweijahreshoch, innerhalb eines Tages um knapp 23% ein.

Anders als 2001, als die Kurse nach dem 11. September 2001 zusammenbrachen. Vor dem Schwarzen Montag erscheinen die Tage im Verhältnis zum terroristischen Anschlag recht harmlos: Die Dollarkurse waren erheblich unter Druck gekommen, und der US-Finanzminister hatte kurz und bündig gesagt, dass er zunächst nichts dagegen unternimmt.

Der Computer-Handel der damaligen Zeit erscheint aus heutiger Perspektive so urtümlich wie die Computerspiele der 80er Jahre im Gegensatz zu den heutigen Produkten: Große Bereiche des heutigen Aktienmarktes werden durch komplexe Verfahren kontrolliert, die innerhalb von wenigen Augenblicken mehrere Millionen hin und her bewegen können. Das Finanzwesen ist dicht miteinander verzahnt, und neben den Publikumsbörsen gibt es zahllose nicht-öffentliche Handelsorte - so genannte Dark Pools - an denen niemand weiss, was dort abläuft.

Zweifellos ist es richtig zu sagen, dass im Prinzip niemand weiss, welche Risiken in diesem hoch komplexen Gebilde schlummern, welche Dynamik dort ausgelöst werden kann - auch wenn die Aktienmärkte jetzt den autom. Zusammen sind die "Big Five" rund drei Trillionen Euro Wert - beinahe das Doppelte aller Dax-Unternehmen zusammen.

Die Technologieriesen waren von Jänner bis Juno für 40 Prozent des Anstiegs des S&P-Börsenindex mitverantwortlich. Es ist schwer vorstellbar, was passieren würde, wenn eines dieser Firmen in eine Krisensituation geraten würde. In der Summe sind US-amerikanische Firmen nun auch recht kostspielig, wenn man die Kurse mit ihren Profiten vergleicht.

"Gebhardt wird am Finanzplatz Frankfurt als Börsenstars angesehen: Bis zum Jahresende war er bei der Deutschen Bank-Tochter DWS für ein Eigenkapital von 100 Mrd. EUR zuständig, seit Jänner bildet der 50-Jährige als Geschäftsleitungsmitglied eine Vielzahl von neuen Investmentfonds bei der privaten Bank Berenberg. "An den Aktienmärkten gibt es weder Seifenblasen noch überzogene Euphorie", sagt er.

"An den Aktienmärkten gibt es keine Schwankungen. In der Fachwelt besteht weitgehende Übereinstimmung über die Ursachen dieser seltsamen Gleichgültigkeit: Die großen Zentralbanken der Erde haben die Zinssätze auf Null reduziert und die Finanzmärkte mit Geldern überschwemmt, um die Finanzmarktkrise zu bekämpfen. Bis 2014 hatte allein die Fed diverse Papiere im Gesamtwert von über vier Trillionen USD erworben, um die USA aus der Krise zu führen.

"Nach unseren Berechnungen sind rund acht Billiarden Euro Überschussliquidität auf die Börse gekommen", sagt Andrew Bosomworth, Head of Portfolio Management in Deutschland bei der Investmentgesellschaft Pimco. Auch an den Aktienmärkten machte sich dieses Kapital bezahlt, denn wenn Notenbanken in grossem Umfang Obligationen kaufen, sind "Privatanleger gezwungen, nach anderen Anlagen zu suchen", sagt Bosomworth.

Aber was geschieht, wenn dieses Kapital von den Börsen abfließt? Um so beängstigender ist seine sachliche Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Situation: "Die Zentralbanker haben sich in eine fast hoffnungslose Lage hineinmanövriert und tasten nun im Dunklen, wie sie aus ihr ausbrechen.

Firmen, Regierungen und Verbraucher haben eine Rekordverschuldung von 226 Trillionen Dollars. Die Staatsverschuldung Japans macht allein rund 240% der wirtschaftlichen Leistung aus, die Italiens 133% des Bruttoinlandsprodukts. Im Großen und Ganzen ist es nur eine Frage der Zeit, bis Kreditgeber weltweit das Vertrauen in ihre Debitoren verloren haben, die kommende Krisensituation bricht aus und breitet sich so unkontrolliert aus wie die Finanzmarktkrise 2007. Die grösste Bedrohung für die Aktienmärkte kann daher nicht von den Märkten selbst, sondern von aussen kommen.

Gerade Niels Neauhauser, ein Finanzfachmann in der Verbraucherberatung in Baden-Württemberg, empfiehlt trotz aller Gefahrenquellen in der Welt: "Man sollte sich nicht von den Höhen und Tiefen der Aktienmärkte in den Wahnsinn treiben lassen, das ist doch normal", sagt er. Wem Aktien nur für Spieler sind, der sollte noch einmal mit dem Stuttgart Konsumentenschützer sprechen.

Nach Nauhausers Überzeugung kommt man an einer Kapitalanlage in der betrieblichen Altersversorgung nicht vorbei. Untersuchungen haben ergeben, dass Aktien langfristig in der Regel vier bis sechs Prozent mehr Ertrag erwirtschaften können als festverzinsliche Anleihen. "Deshalb empfehlen wir ETFs: "Wertpapiere, die einfach einen Börsenindex abbilden.

Wer sich stark diversifizieren will, nutzt am besten den MSCI World, der die Performance von Firmen in 23 Staaten erfasst, und nicht den Dax als Vergleichsindex. Langfristig ist das Wagnis beherrschbar, meint er. Allerdings denkt er sehr wenig an aktive verwaltete Investmentfonds oder gar Handelsplattformen wie Wikifolio.

Als kleiner Player sind Sie viel beweglicher als die großen Fondsverwalter, behaupten sie, so können Sie auch auf Wertpapiere kleinerer Firmen wetten und auf Veränderungen schnellst möglich antworten.

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