Japan Fonds Vergleich

Vergleich Japan-Fonds

Zum Vergleich basiert der Fonds auf TOPIX (Total Net Return). Er investiert hauptsächlich in kleinere Unternehmen in Japan. Darüber hinaus werden japanische Aktien im globalen Vergleich günstig bewertet. Bei der Auswahl der Titel im Fonds ist die Aktienauswahl geprägt: Ist dieser Fonds im Vergleich zu den Fonds in seinem Anlageschwerpunkt?

Der beste Fonds für die japanischen Werte

Der japanische Börsenmarkt ist derzeit in guter Verfassung: Über zwölf Monaten stieg er um rund 21% und der Nikkei 225 Index erreichte mit 6,9% den höchsten Wochengewinn seit dem 1. Januar 2014.

Allerdings sollten sich Investoren - wie bei Länderfonds im Allgemeinen - darüber im Klaren sein, dass Fonds mit einem ausschließlichen Schwerpunkt in Japan überdurchschnittlich starken Fluktuationen unterliegen: So betrug die Schwankungsbreite in den vergangenen zwölf Mona-ten rund 23% und beim MSCI World Index sogar 11%. Doch wie der gegenwärtige Crash-Test beweist, gibt es auch Fonds, die relativ volatile Aktien in diesem Teilmarkt aussuchen.

Das hat Jens Hansen jüngst mit dem Value-Invest Lux Japan, der im Stress-Test das Top-Ergebnis von 100 Zählern erzielte, besonders gut erreicht. Der Fonds schuldet dies vor allem dem verhältnismäßig geringen maximalen Verlust von 13,7 Prozentpunkten über drei Jahre. Im Vergleich dazu betrug der MSCI Japan IMI - der bestplatzierte ETF in diesem Teilsegment - 21,8 Prozentpunkte.

Bei der Wertentwicklung erzielten die auf passive Anlagen fokussierten Investoren mit dem Nikkei 225 das höchste Resultat - der ETF verzeichnete ein Wachstum von 38,5 Prozentpunkten im Jahresvergleich und liegt damit an fünfter Stelle im Wertentwicklung. Der M&G Japan Fund, der in diesem Teilsegment die Spitzenposition einnimmt, aber im Stress-Test keinen einzelnen Zähler erreicht hat, lag dagegen bei knapp 54%.

Auch in Japan konnte sich das Unternehmen erneut durch eine ausgewogene Mischung aus soliden Ergebnissen und beherrschbaren Risken auszeichnen, was auch dem Vergleich der Ratings zu verdanken ist. Die drei erwähnten Aktivfonds unterscheiden sich von den börsengehandelten Fonds dadurch, dass sie sich auf ein sehr stark gebündeltes Portefeuille konzentrieren. Das Depot des im Frühling 2000 lancierten Fonds umfasst aktuell 38 Titel mit durchschnittlich 30 bis zu 40, wobei Fund Manager Richard Kaye Industrieaktien wie Daifuku und Fanuc vorzieht, die zu den fünf grössten im Fonds zählen und damit einen entscheidenden Beitrag zu der starken Anlagestrategie von 35 Prozent leisten.

Im Vergleich: In der Branche sind es 22Prozente. Bei den Finanzwerten dagegen liegt Kaye derzeit mit fast 4 Prozentpunkten rund 10 Punkte unter dem Wert des Durchschnitts. Dieses Gewicht ist das Resultat des Selektionsprozesses, den die rund 400 Titel des Investmentuniversums absolvieren. Prinzipiell kommen Firmen mit einer Börsenkapitalisierung von mehr als einer Mrd. US-Dollar in Frage, die die von Comgest vorgegebenen Qualitätswachstumskriterien erfüllen.

Kaye und seine Angestellten bekommen auch einen Einblick in das Unternehmensmanagement. Kaye: "Mehr als 30 Prozent der Fondsunternehmen verbleiben zwischen drei und fünf Jahren im Bestand, über 25 Prozent der Anteile haben gar eine verlängerte Haltefrist. Kaye erwartet für 2017 eine positive Entwicklung der japanischen Aktie.

Auch die verbesserte Unternehmensführung in Japan sowie die steigenden Dividenden- und Aktienrenditen wirken sich günstig auf den Kapitalmarkt aus. "Auch das Ziel von Ministerpräsident Shinzo Abe, die Körperschaftssteuer zu senken, sollte sich günstig auszahlen. Er rechnet auch damit, dass japanische Privathaushalte, Finanzinstitute und Versicherungsgesellschaften ihre Aktienexponierung steigern werden.

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