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Besondere Merkmale des ETF-Handels

börsennotiert. Das ist ein großer Unterschied: Bei einem ETF, den Sie an der Wertpapierbörse handeln, wissen Sie im Vorfeld fast exakt, welchen Betrag Sie zahlen müssen. Im NAV-Handel dagegen kennt der Investor den Wert zum Zeitpunkt des Kaufs oder Verkaufs nicht und handelt "on the off chance". In manchen Fällen kann sich der Wert eines börsengehandelten Fonds sekundengenau verändern.

Die ETF-Preise werden an der Wertpapierbörse zwischen den Börsenteilnehmern ausverhandelt. Sie fungiert als Treffpunkt von Markt und Markt. Die ETF-Kurse sind immer die Kurse, zu denen der zuletzt an der Wertpapierbörse gehandelt wurde. Dieser vergleicht die Angebote und die Nachfragen eines ETF und legt den Wert so fest, dass der höchstmögliche Absatz erzielbar ist.

Die Kaufpreise eines ETF unterscheiden sich immer vom Veräußerungspreis. Dies bedeutet, dass, wenn Sie eine gleiche Anzahl von börsengehandelten Fonds gleichzeitig erwerben und veräußern, dies immer den Geld-/Brief-Spread ausmacht. Seitdem Sie die Aktien eines börsengehandelten Fonds erwerben und schließlich veräußern, ist der Aufschlag wie eine Kommission.

Der Umfang des Risikoaufschlags ist in erster Linie von der Liquiditätslage der zugrunde liegenden Titel eines ETF abhängig. Wenn es viele Teilnehmer gibt, die sie erwerben und veräußern, ist der Abstand sehr gering. So werden z.B. Aktien von Unternehmen mit geringen Renditenaufschlägen angeboten, da die DAX-Werte sehr liquid sind. Börsehandel: An welchen Handelsplätzen kann ich die ETF handeln?

Sie können in Deutschland über die elektronische Plattform XETRA, die Stuttgarter Wertpapierbörse und andere regionale Börsen handeln. Sie können von 9:00 bis 17:30 Uhr auf XETRA handeln. An der Stuttgarter Wertpapierbörse wird der ETF-Handel von 8:00 bis 22:00 Uhr angeboten. Auf den anderen regionalen Börsen enden die Handelszeiten um 20:00 Uhr.

Darüber hinaus können Sie ETFs, die nicht an einer Wertpapierbörse in Deutschland notiert sind, an der London Stock Exchange, der Paris Stock Exchange und der Six Swiss Stock Exchange erwerben und wiederverkaufen. Allerdings entstehen im Vergleich zum ETF-Handel in Deutschland erhöhte Kommissionsgebühren.

Ausserbörslicher Handel: Was muss ich berücksichtigen? Der Vorteil des ausserbörslichen Handelns liegt in den niedrigeren Orderentgelten im Gegensatz zum Börsehandel. Darüber hinaus ist der ausserbörsliche Vertrieb auch ausserhalb der Börsenzeiten möglich. Allerdings ist der Betrieb außerhalb der Börsenzeiten mit Bedacht zu behandeln. Die Renditenaufschläge im ausserbörslichen Bereich ähneln im Allgemeinen denen im Devisenhandel.

Bei einer Schließung der Märkte gibt es jedoch weniger Teilnehmer und die Liquiditätssituation nimmt ab. Dadurch sind Einkaufs- und Verkaufspreis weiter auseinander und der Verkauf wird aufwendiger.