Anleger, die nicht in Aktien oder Anleihen investieren wollen und sich auch vor Aktien- und …
Ausgabeaufschlag
AngebotsprämieAgio -Rabatt - Fond ohne Ausgabeaufschlag
Wie hoch ist der Ausgabeaufschlag? "Ohne Frontlast". Das bedeutet im Detail und was der Nutzen für den Investor ist, ist in der Regel auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Es wäre leicht zu erläutern, dass der Ausgabeaufschlag oder die Prämie die prozentuelle Kursdifferenz ist, die den Ausgabekurs und den Ausgabekurs für die Rücknahme von Fondsscheinen voneinander abgrenzt. Wozu bezahlt ein Investor einen Ausgabeaufschlag?
Abo-Gebühr - wozu? Weshalb also zahlen die meisten Fondsinvestoren eine Emissionsprämie? Die Ausgabeaufschläge stellen eigentlich eine Vertriebs- und Beratungspauschale dar. Fondsinvestoren können sich so durch Werbemaßnahmen über ein bestimmtes Angebot orientieren und sich dann von Ihrer Hausbank oder Sparkasse über die Tauglichkeit der Angebote für ihre eigenen Anlageziele orientieren.
Alle Anleger, die auf diese Angaben verzichtet haben oder den Verdacht haben, dass ein durchschnittlicher Ausgabeaufschlag von 5% als Beratungskosten zu hoch ist, können sich an die Fondsmaklerinnen und -makler richten. Dabei wird oft ein 100%iger Abschlag auf den Ausgabeaufschlag eingeräumt, d.h. es muss kein Ausgabeaufschlag bezahlt werden. Die Ausgabeaufschläge gelten auch für Fonds-Sparpläne.
Ein Ausgabeaufschlag wird als Beratungs- und Vertriebshonorar für jede Einlage in den Vorsorgeplan während der ganzen Dauer einbehalten.
Baureihe: Was ist eine Frontlast?
Ist es möglich, den Ausgabeaufschlag zu umgehen? Die Ausgabeaufschläge eines Sondervermögens sind eine Einmalgebühr für den Erwerb von Anteilen. Mit dem Zuschlag werden die Vertriebskosten des Sondervermögens gedeckt. Der Ausgabeaufschlag ist je nach Fondstyp und Fondstyp verschieden. Die Ausgabeaufschläge werden nicht in Euro, sondern in Prozenten ausgewiesen, da sich die Preise der einzelnen Anlagefonds laufend verändern.
Die Ausgabeaufschläge für Eigenkapitalfonds liegen in der Regel zwischen drei und sechs Prozent, für Anleihenfonds zwischen zwei und drei und für die Offenen Fonds zwischen fünf und sechs Prozentpunkten. Wieviel Ausgabeaufschlag anfällt, bestimmt die entsprechende Investmentgesellschaft. - Net-Methode: Die Berechnung des Ausgabeaufschlags erfolgt in der Regel über die net-method. Es wird ein gewisser prozentualer Anteil des Rücknahmepreises errechnet.
Beispiel: Ein Fonds-Anteil kostete 50 EUR, der Ausgabekurs 48 EUR. Wenn Sie 50 mit 50 multiplizieren, ergeben sich 5000. Wenn Sie diesen Wert durch den Rückzahlungspreis von 48 EUR dividieren, erhalten Sie die Summe von 104,166 EUR.
- Brutto-Methode: Einige Fondsunternehmen ermitteln den Ausgabeaufschlag aus dem Ausgabekurs des Teilfonds. Das folgende Beispiel veranschaulicht den Unterschied: Sie erwerben einen Fondsanteil im Gegenwert von 100 EUR mit einem Ausgabeaufschlag von fünf Prozentpunkten. Bei der Netto-Methode erhält man Aktien im Gegenwert von 95,24 EUR, der Restbetrag ist die Kommission. Rechnungsstellung: Fünf von 95,24 EUR sind 4,76 EUR, also insgesamt 100 EUR.
Beim Bruttoverfahren bezahlen Sie jedoch fünf von 100 EUR, also fünf EUR pro Aktie. In diesem Falle bekommen Sie nur Anteile im Wert von 95 EUR in Ihrem Wertschriftendepot. Anstelle von 4,76 EUR bezahlen Sie einen Ausgabeaufschlag von fünf EUR. Das folgende Berechnungsbeispiel verdeutlicht, wie sehr der Ausgabeaufschlag die Verzinsung beeinflusst: Unter der Annahme, dass Sie Anteile an Fonds mit einem Ausgabeaufschlag von fünf Prozentpunkten kaufen, bleibt eine Nettoverzinsung von 5,96 Prozentpunkten bei einer Jahresperformance von sieben Prozentpunkten nach einer Haltedauer von fünf Jahren aus.
Wenn Sie zehn Jahre am Ball sind, reduziert sich der Anteil der Kosten und Sie erhalten eine Verzinsung von 6,48 Prozentpunkten. Mit einer Haltefrist von 20 Jahren erreicht man bereits 6,74 vH. Wäre der Fond nur 2,5 Prozentpunkte des Ausgabeaufschlags kosten, wären die Renditen auf 6,47 Prozentpunkte, 6,74 Prozentpunkte und 6,87 Prozentpunkte gestiegen. Aufgrund des harten Wettbewerbs in der Fondsindustrie gewähren viele Fondsunternehmen und Kreditinstitute Preisnachlässe auf die Ausgabeaufschläge.
Renditegünstig sind insbesondere solche Mittel ohne Ausgabeaufschlag. Freie Mittel sind beispielsweise bei Comdirect im so genannten "Fund Diamonds", bei der Consorsbank (ehemals Cortal-Consors) im Bereich "Fondsstars" und bei ING-Diba im Bereich "Spitzenfonds" zu haben. Es ist aber auch von Bedeutung zu wissen, welche Investitionsstrategie der Fond verfolgte, welche Ratings er hat und wie lange er bereits am Kapitalmarkt ist.