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Börsenindizes
AktienindizesAktienindizes | Wertpapierbörse
Eine Börse oder ein Börsenindex besteht aus verschiedenen Aktienkursen. Der Kursverlauf eines Börsenindex sollte die Preisentwicklung eines Markts, z.B. eines Sektors, eines Landes wiedergeben. Die richtigen Titel sollten in jedem der Indizes gelistet sein. Die nicht mehr benötigten Titel werden daher aus dem Register genommen und durch neue Titel abgelöst. Abhängig vom jeweiligen Indizes können dies der Marktpreis, der Streubesitz oder die Börsenkapitalisierung sein.
Als Vergleichsgrößen werden Aktienindices herangezogen. Die meisten Vermögensverwalter wollen in der Praxis einen Vergleichsindex übertreffen. Oft ist dieser Maßstab ein vorher definierter Standard. Sehr aussagekräftig ist auch die Entwicklung der Aktienindices. Der Kursverlauf von Börsenindizes kann auf unterschiedliche Weise berechnet werden. Jede Stückaktie ist gleichberechtigt in einem kursgewichteten Aktienindex abgebildet.
Daher haben Titel mit einem erhöhten Preis mehr Einfluß auf die Entwicklung des Gesamtindex. Bekanntester kursgewichteter Indikator wäre der Dow Jones Industrieller Durchschnitt. Für die aktivierungsgewichteten Indizes, wie z.B. DAX oder S&P, wird die Börsenkapitalisierung berücksichtigt. Dabei wird die Börsenkapitalisierung in die Kalkulation bzw. in die Gewichtungen miteinbezogen.
Vor der Verwendung eines Indizes als Benchmark und der Abgabe von Angaben über seine Wertentwicklung sollte man sich darüber im Klaren sein, was er widerspiegelt oder wie er errechnet wird.
Statistik der Börsenindizes
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1. Anforderung Profil
Wenn man von Börsenindizes redet, meint man vor allem die einzelnen Börsenindizes, die auf der ganzen Welt bekannt sind. Unter den heute erhältlichen Börsenindizes haben Börsenindizes die längsten Traditionen, so dass sich dort die grösste Diversifikation ausbildet. Die Einführung von Rentenindexfamilien durch Aktienbörsen und andere Indexanbieter untermauert dies. War es früher die Hauptaufgabe eines Indizes, einen schnellen Einblick in die Marktentwicklung zu ermöglichen (Informationsfunktion) oder als Maßstab für die Beurteilung der Anlageperformance zu dienen (Benchmark-Funktion, Performancemessung von Wertpapierportfolios), sollte ein solcher heute auch als Basiswert für Derivate von Finanzprodukten geeignet sein.
Die Börsenindizes selbst werden zu Handelsobjekten und sind Bestandteil von Absicherungs-, Handels- und Arbitragegeschäften. Auch als Benchmark für Finanz-Innovationen (z.B. Bullen-/Bärenanleihen) dienen sie. Darüber hinaus haben die wachsende Internationalisierung und die Nutzung anderer Anlagekategorien beim Portfolioaufbau an Gewicht zugenommen, so dass dafür besondere Indices geschaffen wurden. Investoren sind mit einer stetig wachsenden Zahl von auswählbaren Aktien und Märkten konfrontiert.
Indexe können daher eine wichtige Unterstützung bei der Strukturierung des Portfolios sein. Ein Repräsentanzbüro ist definiert, wenn der Aktienindex alle Werte eines eindeutig festgelegten Markts beinhaltet (z.B.: alle im Freiverkehr gelisteten Inlandsaktien). Wenn die Kurse aller börsennotierten Werte eines Markts mit ihren Einheiten bewertet werden, sprechen wir von einem "Marktportfolio".
Bei den Aktienindices, die nur einen Teil der Wertpapiere im Indexbestand enthalten, kommt es darauf an, ob sie die Preisentwicklung der nicht einbezogenen Wertpapiere angemessen abbilden können. Das ist der Fall, wenn die Indices eine starke Übereinstimmung mit dem Marktportfolio haben. Durch die oben erwähnten Faktoren wird die Zeitvergleichbarkeit der einzelnen Indexe eingeschränkt.
Die Berechnung und Veröffentlichung des Indizes sollte mindestens an jedem Handelstag erfolgen. Dabei muss der Indexpunkt die aktuellen Änderungen innerhalb einer Börsen-Session anzeigen: Er muss ein Echtzeit-Index sein. Das ist besonders wichtig, wenn es sich bei den im Aktienindex enthaltenen Wertpapieren um Basiswerte für Exchange Traded Options handelt. Der Indexbestand sollte nur Wertpapiere beinhalten, die eine arbitragende Haltung zwischen Termin- und Kassamärkten einnehmen.
Bei den meisten Börsenindizes handelt es sich um die Berechnung des Laspeyres-Index, der die Wertentwicklung eines Aktienkorbs im Vergleich zu einem ausgewählten Referenzpunkt darstellt. Es können auch Einschränkungen, wie z.B. gewisse Obergrenzen für Einzeltitel (z.B. 10% für den Aktienindex für die Aktie der Gesellschaft im Rahmen des Programms für die Aktie der Gesellschaft und für den Aktienindex der Gesellschaft festgelegt werden. Zu den kapitalgewichteten Indexen gehören der Standard & Poors 500 (S&P 500), der CAC 40 und der Austrian Traded Indices (ATX) sowie der SSMI.
Doch der Dow Jones Industrie-Durchschnitt (DJIA) ist kein Indiz im engeren Sinne. Die beiden Börsensegmente Primestandard und General Standard sind seit dem 24. März 2003 die Basis für die All Share Indizes und Auswahlindizes. Der Allgemeine Standard entspricht den rechtlichen Vorgaben. Das Segment Primestandard umfasst alle Auswahlindizes der DWB.
Sämtliche Indices werden als Kurs- und Performance-Indizes kalkuliert und publiziert. Der Performance-Index ist als Echtzeit-Index ausgelegt und wird jede Minute aktualisiert, während die Preisindizes einmal pro Tag bei Handelsschluss errechnet werden. Die Indices basieren nach Möglichkeit auf dem gleichen Stichtag, dem 30. Dezember 1987. Dies erleichtert den direkten Vergleich unterschiedlicher Indices.
Darin enthalten sind die Preise der 30 grössten Aktiengesellschaften im Segment der Blue Chips (Prime Standard) mit einer hohen Marktkapitalisierung und hohen Marktliquidität. Bei den Preisanpassungen wird davon ausgegangen, dass Dividende und Bezugsrechtserlös in die entsprechenden Aktien wiederangelegt werden. Damit die Langfristrelevanz des Indizes nicht gefährdet wird, findet daher eine jährlich (jeweils bei Ablauf des September-DAX-Futures) erfolgende Adjustierung statt.
Aufgrund dieser Verknüpfung werden die zunächst in die entsprechenden Wertpapiere reinvestierten Mittelzuflüsse entsprechend der aktuellen Gewichtungen in das gesamte Portfolio wiederangelegt. Im Mid-Cap-Index (MDAX) der Deutsche Börse sind die flüssigen Wertpapiere der "Second Range" enthalten. Sie umfasst 50 Gesellschaften des Segments Primestandard aus dem Bereich der Klassiker und spiegelt damit die Börsenentwicklung in Deutschland ohne Bluechip wieder.
Er ist ein Small-Cap-Index und umfasst 50 Werte, die den im Index geführten Aktien hinsichtlich des Umsatzes und der Marktkapitalisierung folgen. Er verfolgt die Wertentwicklung der 30 grössten Technologietitel im Segment Primestandard, die hinsichtlich des Umsatzes und der Marktkapitalisierung den im DAX gelisteten Gesellschaften folgen. Im DAX ( "CDAX") sind alle Werte des Marktsegments Deutscher Aktienindex (Prime Standard und General Standard) zusammengefasst.
Dementsprechend spiegelt er die Kursentwicklung des Gesamtmarktes (= Marktportfolio) wider. Diese Indexproduktfamilie, die Europa als große Metropolregion abdeckt, setzt sich aus 4 Gruppen zusammen: " Breite " Indexe, " Größe " Indexe, Sektorindizes und " Blue Chip "-Indexe. Der Dow Jones STOXX Breitindex enthält folgende Indizes: Die vom Dow Jones STOXX Breitindex abgedeckten Staaten werden sowohl bei der Komponentenauswahl als auch bei der Indexprüfung als eine einzelne Regio angesehen.
Der Dow Jones EURO STOXX, Dow STOXX NORDIC, Dow Jones STOXX ex UK und Dow Jones STOXX ex EURO Broad sind aus dem Dow Jones STOXX Broad Indices hervorgegangen und stellen somit eine Untergruppe des Dow Jones STOXX Broad Indices dar. Der Größenindex richtet sich nach der Börsenkapitalisierung der Wertpapiere.
Dazu gehören unter anderem: Große Indices, Mittlere Indices, Große/Mittlere Indices und Kleine Indices. Der Blue-Chip-Index, der sich auch aus den breiten Indices ableitet, besteht aus drei Indizes: Anleihenindizes sollen ein charakteristisches Bild oder einen Eindruck von der Entwicklung der festverzinslichen Wertpapiere in einem Markt vermitteln. Mit der Zeit werden überschüssige Wertpapiere gezielt fallen und unterbeteiligte Wertpapiere gezielt steigen, da alle Anleihekurse bis zur Fälligkeit Rückzahlungskurse haben.
Entscheidend kann jedoch sein, dass die Rentenmärkte nicht vollständig genug sind, um die notwendigen Restrukturierungsmassnahmen angemessen umsetzen zu können (z.B. fehlt es an neuen Wertpapieren mit entsprechender Laufzeit). Unter Ausschluss von bonitätsinduzierten Kursänderungen werden die Kursänderungen des Indexes ausschliesslich zinsbedingt. Die REX repräsentiert den Staatspapiermarkt im Bereich der Anleihen.
Der Anteil dieses Teilmarktes am Börsenumsatz beträgt rund 90 %. Der REX als Preisindex gibt nur Auskunft über die Entwicklung am Bondmarkt in Deutschland, der REX Performanceindex ( "REXP") gibt Auskunft über die Langfristperformance. Es werden nur auf EUR lautende Schuldverschreibungen mit einem "Investment Grade"-Rating (BBB oder besser) in den Vergleichsindex miteinbezogen.
Diese Indizes basieren auch auf den weltweit gültigen EFFAS Richtlinien und umfassen ausschliesslich die liquiden Obligationen der entsprechenden Teilmärkte. Sämtliche ausgegebenen Obligationen müssen ein "Investment Grade"-Rating haben. Im Auswahlindex " eb. rexx Regierung Deutschland " sind die 25 liquiden Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit zwischen 1,5 und 10 Jahren zusammengefasst.
Der" eg. rexx Jumbo Pfandbrief"-Index enthält die 25 liquiden Jumbo-Pfandbriefe mit einer Restlaufzeit zwischen 1,5 und 10,5 Jahren. Zu dieser Index-Familie gehören Echtzeit-Indizes für fest verzinsliche Regierungsanleihen, die auf EUR oder eine beliebige andere europäische Landeswährung lauten, sowie staatsgarantierte und gesicherte Schuldverschreibungen und Unternehmen. Zusätzlich zu den Gesamtindexen gibt es auch liquide Indizes, die die Wertentwicklung der liquiden Aktien abbilden (iBOXX Pound Sterling Indizes sind den Euro-Indizes ähnlich).
Im Volatilitätsindex DAX spiegelt sich die vom Derivatemarkt zu erwartende volatile Entwicklung des DAX wieder. Neben dem Vergleichsindex für eine gleichbleibende Restdauer der Option von 45 Tagen ermittelt die deutsche Wertpapierbörse acht Teilindizes, deren Laufzeiten den an der Terminbörse gehandelt werden.
Bereits seit dem 5. Dezember 1994 publiziert die Bank den einmal pro Tag ermittelten VDAX.