Zinssätze Tagesgeldkonten

Tagesgeldzinsen im Verhältnis 2018 zu 1,0% Spitzenzinsen

Zahlreiche Tagesgeldkonten werden im Internet verwaltet und es fallen in der Regel keine Gebühren für die Kontoführung an. Der Zinssatz ist veränderlich und kann zu jeder Zeit umgestellt werden. Das Niveau der Overnight-Zinsen ist abhängig von diversen Einflussfaktoren und führt zu regelmässigen Zinsanpassungen. Geldinstitute verwenden Tagesgeldkonten für verschiedene Zwecke, was sich auch auf die Zinssätze auswirkt.

Die unmittelbare Verfügbarmachung der investierten Mittel bedeutet, dass die Banken nicht so lange mit dem Kapital auskommen. Infolgedessen sind die Tagesgeldsätze oft geringer als die Zinssätze für Festgelder, wie auch die Zinssätze der Deutsche Bank zeigen. Die meisten Tagesgeldkonten werden über das Internet verwaltet, so dass Inhaber ein Kundenkonto mit wenigen Klicks schließen und ihr Gesprächsguthaben auf einen anderen Provider übertragen können.

So genanntes Overnight Money Hopping ist in der Regel kostenlos, so dass die Sparenden rasch auf die besten Overnight-Zinsen vorbereitet sind. Dies ist auch den Kreditinstituten bekannt und versucht, mit besonders guten Zinssätzen neue Käufer zu akquirieren. Allerdings müssen die Investoren bedenken, dass die von den Kreditinstituten angebotenen Köder oft befristet sind oder dass die Provider die Konditionen an den Hochzins anhängen.

Benötigt ein Institut einen Mindestbetrag, werden auf Kreditsalden unter diesem Wert in der Regel keinerlei Verzugszinsen erhoben. Deshalb sollten Investoren den Mindestbetrag berücksichtigen, um für die Investition einen Zins zu erwirtschaften. Der Tageszinssatz ist je weiter der Kredit steigt, desto geringer ist er. Häufig bezahlt eine Hausbank bis zu einem gewissen Umfang einen erhöhten Zins und bei Überschreiten des Grenzwertes bekommt der Investor nur einen niedrigeren Zins für das Restguthaben.

Bestehende Kunden können auch von günstigen Zinssätzen für die Aufnahme von Tagesgeldern in Anspruch nehmen. Insbesondere bei Kreditinstituten, die viele Kredite gewähren, besteht ein erhöhter Finanzierungsbedarf. Ein alternativer Weg, neue Mittel zu beschaffen, ist die Begebung von Schuldverschreibungen, wie sie von der VW Bankengruppe begeben werden. Allerdings ist diese Art des Fundraising mit erheblichen Belastungen für die Institute behaftet.

Der Emittent muss einen Prospekt für den Verkauf der Papiere an die Investoren ausarbeiten und mit Kosten für den Vertrieb der Papiere kalkulieren. Darüber hinaus führen Zinsen und regelmässige Publikationspflichten zu Nachlaufkosten für die Platzierung von Schuldverschreibungen am Eigenkapital. Infolgedessen ziehen es viele Institute vor, die Overnight-Zinsen zu erhöhen, um neue Investoren anzuziehen.

Gleiches trifft auf ausländische Kreditinstitute zu, die mit attraktiven Zinssätzen versucht, die Deutschen als Kundinnen und Kunden wiederzugewinnen. Die investierten Mittel sind auch hier eine für die Betreiber vorteilhafte Art der Kapitalspritzen. Darüber hinaus können Kreditinstitute aus Großbritannien, Skandinavien oder anderen Ländern durch Investitionen von ausländischen Sparern kostengünstig Fremdwährungen erhalten.

Insbesondere die Beschlüsse der EZB und der FED, die Leitzinsen in Europa und den USA anzuheben oder zu reduzieren, haben Auswirkungen auf die Overnight-Zinsen der deutschen und der französischen Volkswirtschaft. Als Leitzinssatz gilt der Hauptrefinanzierungszins, d.h. der Zins, zu dem die Kreditinstitute bei der Notenbank Kredite aufnehmen können.

Durch einen niedrigen Leitzinssatz können die Institute kostengünstig bei der Notenbank einkaufen. Infolgedessen brauchen die Finanzinstitute weniger Eigenkapital von Anlegern. Andererseits kann eine Leitzinserhöhung zu einem erhöhten Zins für kurz- und mittelfristig orientierte Anlagen beitragen. Allerdings müssen die Investoren bedenken, dass die Bank nicht gezwungen ist, sich bei ihren Angeboten an den Leitzinsen zu orientieren.

So hatte die EZB bereits im Juli 2014 negative Zinssätze für den Einlagenzinssatz festgelegt und bis 2016 auch den Hauptrefinanzierungszins durch weitere Leitzinssenkungen auf 0,0% gesenkt. Bei sehr niedrigen Zinssätzen müssen die Finanzinstitute unter Umständen Verzugszinsen an die Notenbank bezahlen, wenn sie dort große Stände haben. Um Strafzins zu vermeiden, geben die Finanzinstitute nur sehr wenig oder gar keine Nachtzinsen aus, um die Anleger davon abzuhalten.

Diese Sanktionszinsen betrafen bisher vor allem Firmenkunden, aber auch die ersten Institute und die Sparkassen erwägen Belastungen für private Kunden, sobald sich ein bestimmter Kreditbetrag aufgetan hat. Nur sehr wohlhabende Privatinvestoren mit einem einstelligen Millionenbetrag müssen aber voraussichtlich damit rechnen, dass ihnen die Kreditanstalten die negativen Zinssätze der EZB für Finanzanlagen auferlegen.

Denn nur so können Investoren verhindern, dass ihr Vermögen nachhaltig an Wertverlust einbüßt. Selbst beim Vergleich der Zinssätze ist die Teuerungsrate ein ausschlaggebender Punkt, sobald sich ein Sparender für die realen Zinssätze entscheidet. Die Realverzinsung ist der Nominalzinssatz für Tagesgelder abzüglich der Inflation. Da sich die Teuerungsrate im Monat verändert, kann der reale Zins nur kurzzeitig errechnet werden.

Der Realzins ist bei einer Teuerung von Null Prozentpunkten gleich dem Nominalzins. Mit Übernachtungszinsen über der Teuerungsrate macht der Investor einen Profit. Ein negatives Zeichen für den Realzins ist eine Warnung an die Sparenden, dass ihr Vermögen an Bedeutung einbüßt. Hier ist es ratsam, die Overnight-Zinssätze zu vergleichen, um einen Provider mit einem erhöhten Satz zu ermitteln.

Die aktuellen Tagesgeldsätze werden auch von der gesamtwirtschaftlichen Situation mitbestimmt. Gelegentlich verändern sich die Zinssätze für Overnight-Geld auch aufgrund von Spezialeffekten wie sinkenden Ölpreisen oder dem Finanzierungsbedarf ausl. Die russische oder südeuropäische Bank kann ihren Eigenkapitalbedarf mit Tagesgeldern von deutschen Sparern absichern.

Der Einsatz der Taschenrechner ist kostenfrei und über einen Verweis kann der Sparende auf die Seite des Providers mit den besten Übernachtungszinsen zugreifen. Mit einem Online-Account kann der Inhaber den Saldo auf ein anderes Account übertragen und das bisherige auflösen. Ein Providerwechsel ist rasch abgeschlossen und der Sparende erhält einen höheren Zins.

Auch bei der Entscheidungsfindung für Tagesgelder spielt das Zinsintervall eine wichtige Rolle. 2. Manche Kreditinstitute bezahlen die Zinszahlung nur einmal im Jahr, andere Provider bezahlen die Zinszahlung quartalsweise oder monatsweise. Allerdings müssen Investoren darauf achten, dass es für einige Tagesgeldkonten ein Bezugskonto geben muss, auf das die Zinszahlung erfolgt.

Dass Online-Banken oft besser anbieten als Bankfilialen, beweist die Zinssatzentwicklung für Tagesgelder. Denn die Online-Banken geben die gesparten Miet-, Vertriebs- und Mitarbeiterkosten in Gestalt höherer Zinsen an ihre Kundschaft weiter. Investoren können auch mit Hilfe von Prognosen den Verlauf der Overnight-Zinsen abschätzen. Bei beiden Verfahren wird davon ausgegangen, dass der Leitzins und die Inflationsrate die wesentlichen Einflußfaktoren sind.

Mit Hilfe der Programmsprache R können Interessenten ein sogenanntes Zinsberechnungsprogramm aufstellen. Wie sich die Zinssätze entwickeln, ist unter anderem von der Geldpolitik der EZB, der US-Zentralbank und der Zentralbank Japans abhängig. Die Zinssatzpolitik der EZB ist besonders wichtig für die Zinssätze der Zinssätze am Kapitalmarkt und in etwas geringeren Maßen auch für die Geldmarktsätze.

Dies sollte auch die Zinssätze in Deutschland trotz Draghi's Zinssatzpolitik vorantreiben.