Arbeitslos

Erwerbslos

Nur nicht arbeitslos sein - Aline Kumpf* steht unter großem Druck. Die Arbeit hat komplexe Dimensionen in der Gestaltung des menschlichen Lebens. Die Arbeitslosigkeit kann Lebenskrisen verursachen oder verschärfen. Wenn Sie Arbeitslosengeld beantragen wollen, müssen Sie sich zunächst persönlich arbeitslos anmelden. Bis zu drei Monate vor Eintritt der Arbeitslosigkeit können Sie sich als Arbeitsloser anmelden.

Arbeitslosenstatistiken: So hoch ist die versteckte Arbeitslosenquote.

Monatlich publiziert die BA die aktuellen Zahlen zur Arbeitslosigkeit, wie auch an diesem Tag. Jeden Tag kommen die oppositionellen und sozialen Verbände mit grundsätzlicher Kritik: Tünche. Eigentlich sind viel mehr Menschen arbeitslos, aber die Behörden erwarten alle möglichen Kunststücke von der amtlichen Statistik. 2. Ist die amtliche Statistik wirklich ein verschönertes Abbild des Arbeitsmarktes?

Ja und nein. Ja, denn eigentlich sind mehr Menschen de facto arbeitslos, als die BA als " arbeitslos " bezeichnet. Nein, denn die BA publiziert jeden Tag ein realistisches Arbeitsmarktbild zusammen mit der amtlichen Arbeitslosenquote - überhaupt nicht verbergen.

Denn weitere offizielle Schätzwerte, die für das Gesamtbild der Erwerbslosigkeit von Bedeutung sind, sind auch im Netz leicht nachvollziehbar. Und wie hoch ist die Arbeitslosenquote in Deutschland wirklich - und wer sollte einbezogen werden? Faktura für den Monatsfebruar 2017: Suche nach einem Arbeitsplatz, der sozialversicherungspflichtig ist. Grundsätzlich sind diese Voraussetzungen nicht geeignet, die Arbeitslosenquote zu minimieren.

Dies zeigt ein Abgleich mit dem Niveau der International Labour Organization Ilo, einer UNO-Organisation: Nach dem Niveau von Ilo genügt es, nur eine Arbeitsstunde pro Tag zu leisten, um als angestellt betrachtet zu werden und aus der statistischen Auswertung herauszufallen. Andererseits werden in Deutschland auch Menschen mit einem 14-stündigen Arbeitsplatz als arbeitslos angesehen. Dieses Kriterium galt im Jahr 2017 für rund 3,76 Mio. Menschen.

Dennoch war die Anzahl der amtlich registrierten Erwerbslosen mit 2,76 Mio. um eine Mio. geringer. So sind verhältnismäßig viele Menschen von der amtlichen Erwerbslosenstatistik ausgeschlossen. Mit dem Ilo-Standard ist die Anzahl aber noch geringer: Und dann sind nur noch 1,76 Mio. Menschen arbeitslos. Dies sollte beim internationalen Vergleich der Arbeitslosenzahlen berücksichtigt werden.

Die bereits beängstigend hohen Arbeitslosenzahlen in Griechenland oder Spanien wären nach deutschen Berechnungen noch eindeutig größer. sind über 58 Jahre und erhalten Hartz IV. Arbeitsmarktpolitische Massnahmen sind z.B: Lediglich ein verhältnismäßig geringer Anteil dieser Gruppe erscheint zweckmäßig, um sie von der amtlichen Erwerbslosigkeit auszuschließen - zum Beispiel jene fast 20.000 Personen, die einen Arbeitsplatz haben, für den der Unternehmer von der BA Lohnzuschüsse erfährt.

Verständlich ist es auch nur mit guten Absichten, Sprach- und Integrationskurse (aufgeführt unter "Drittmittel") auszuschließen - wie zum Beispiel die Mehrheit der im Jahr 2015 nach Deutschland gekommenen fähigen Ausländer. Die Mehrheit der "anderen Unterbeschäftigten" ist jedoch zweifellos arbeitslos: der Bewerber in einem 2-wöchigen Bewerbungslehrgang und der Hartz IV-Empfänger mit einem Ein-Euro-Job.

Das bedeutet, dass im Jahr 2017 nicht 2,76 Mio. Menschen arbeitslos waren, sondern 3,76 Mio. Menschen. Wessen man der BA nicht bezichtigen kann: dass sie diese Nummer ausblendet. Diese werden - immer zusammen mit den amtlichen Zahlen zur Arbeitslosigkeit - als so genannte Underemployment publiziert. Sie stellt für den Monatsfebruar 2017 fest, dass 3,76 Mio. Menschen zu wenig beschäftigt sind, weil sie auch Personen zählt, die sich zur Zeit mit einem Gründerzuschuss der BA selbständig machen.

Aber auch diese Zahlen zeigen noch nicht das ganze Ausmaße an. Als stille Reserven gelten Personen, die nicht arbeitslos gemeldet sind, aber gewillt sind, eine Erwerbstätigkeit anzunehmen. Dies gilt beispielsweise für Personen, die noch nie zuvor erwerbstätig waren und keinen Anrecht auf Arbeitslosenunterstützung haben, weil ihr Ehegatte zu viel einnimmt.

Ein anderer Personenkreis gab die Suche nach einem Arbeitsplatz auf, würde sie aber wieder aufgreifen, wenn es wieder offene Positionen in seiner Umgebung gibt. Die genaue Anzahl der Personen in der versteckten Rücklage lässt sich nicht quantifizieren, da sie sich nicht als arbeitslos eintragen. Die Anzahl wird daher abgeschätzt, aber es gibt mehrere Statistikmethoden.

Zum Beispiel: Für 2012 hatte das IAB die versteckte Ressource auf 567.000 Personen geschätzt - nach der letzten Einschätzung waren es damals nur 107.000 Personen. Im Gegensatz zur Minderbeschäftigung ist es daher gravierend, wenn die BA die versteckte Rücklage nicht in ihrer Arbeitslosenstatistik ausweist.

Nichtsdestotrotz gibt es sie, und auch die Menschen in der versteckten Reservation sind arbeitslos. Das IAB rechnet derzeit für 2017 mit einer versteckten Rücklage von rund 134.000 Personen. Sie ist in der nachfolgenden Abbildung dargestellt - muss aber als Grössenordnung und nicht als genaue Anzahl verstanden werden. In Deutschland waren im Jahr 2017 knapp vier Mio. Menschen arbeitslos - und nicht die 2,76 Mio., die als arbeitslos beschrieben wurden.

Das folgende Schaubild verdeutlicht, wie stark die Arbeitslosenquote seit 2005 gesunken ist - von damals nahezu sieben Mio. auf heute etwas weniger als vier Mio. Menschen.

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