Anleger, die nicht in Aktien oder Anleihen investieren wollen und sich auch vor Aktien- und …
Anteile an Unternehmen Kaufen
Geschäftsanteile KaufenTeilverkäufe: Wie ich die Hälfte meines Unternehmens verkauft habe
Sven Franzen veräußerte 50 prozentig, als er sein Unternehmen grÃ?ndete - damals war er 17 Jahre jung. Bei der Gründung meines ersten Unternehmens im Alter von 16 Jahren berichteten die Medien viel über mich als Gründerin und Förderin. Dies ist auch einem ortsansässigen Unternehmer nicht entgangen, also wollte er mich näher kennen lernen.
Er hat mir nach einem gelungenen Vorhaben angeboten, Anteile an meinem Unternehmen zu erwerben. Am Anfang stand ein Gespräch mit einem Unternehmer, der mich gebeten hatte, ihn zu treffen. Wir haben uns vor Ort in seinen Büros getroffen und er hat mich für ein grösseres Unternehmensprojekt engagiert. Wir haben in diesem Vorhaben unsere gemeinsame Zielsetzung und Arbeitsmethode noch besser kennengelernt - die Kooperation hat gut funktioniert und das Vorhaben war sehr gut.
Nach diesen ersten Gesprächen wurden weitere Diskussionen geführt und mir wurde der Kauf von Aktien meines Hauses vorgeschlagen. Dafür würde er als Berater und Berater das Unternehmen wachsen lassen - durch verbesserte Struktur, neue Mitarbeiter und neue Räume. Meine Firma war damals schon eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Also habe ich meine Firma, die gegründet und mühsam aufgebaut wurde, verkauft.
Ich habe in meiner Ignoranz nicht berücksichtigt: 50-prozentige Verkäufe sind eine sehr unvorteilhafte Sache - für beide. Ich würde aus heutiger Perspektive, insbesondere mit dem Hintergrund wissen aus meinem Jurastudium, einen solchen Kauf nicht noch einmal nachvollziehen. Statt dessen würde ich immer wenigstens 51% halten, vorzugsweise 70%.
Ich habe also immer noch die volle Befehlsgewalt über meine Firma. Aber für mich lief alles gut, denn das Verhältnis von 50 bis 50 ist nie ein Dilemma. Also fing er immer mehr an, seine Firmengruppe zu erweitern, und ich war daran interessiert, mein Jurastudium voranzutreiben, um meine Bildung zu unterstützen.
Fairerweise konnte ich die Aktien zu dem Kurs kaufen, zu dem ich sie damals veräußert hatte. Es war kein Darlehen notwendig und auch mein Partner fand diese Möglichkeit sehr erfreulich und wollte meine Firma nicht wieder alleine "behindern". Er hatte auch einmal Anteile an seinem Unternehmen veräußert und zurückerworben.
Die von mir veräußerten Aktien habe ich zurückgekauft. Aber nicht nur der Verkauf der Aktien als solcher war sehr aufregend, sondern auch die vielen Chancen, die mir offen waren. Zusammen zogen wir in ein speziell für uns errichtetes Firmengebäude und ich konnte die Raumgestaltung beeinflussen. In der Tigergruppe haben auch einige Angestellte meiner Partnerfirma Aufträge übernommen, z.B. die Abteilung Personalwesen für unsere Angestellten und der Buchhalter für unsere Finanzangelegenheiten.
Ich habe in den Diskussionen mit meinem Kapitalgeber und meinem Betreuer viel darüber erfahren, Unternehmer zu sein und Geschäfte zu machen, und er ist für mich auch heute noch ein Anreiz und Leitbild, nach dem ich mich richten kann. Ich bin aber heute glücklich, meine Gesellschaft zu 100 Prozent im Firmenbuch zu führen und meine eigenen Beschlüsse fassen zu können - vollkommen selbstständig.
Ich würde heute nicht mehr so rasch Aktien verkaufen und schon gar nicht in einem Anteil von 50 bis 50 Prozent.