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Anlagezinsen
EinlagenzinsenEinlagenzinsen: Sparen deuten auf viel Gewinn hin
Frankfurt/Main 22.03. 2013 -- Nach neuesten Angaben der Deutsche Bundesbank haben deutsche private Haushalte 1.461 Mrd. EUR bei Kreditinstituten und Sparern investiert. Dieser riesige Betrag wurde mit 0,83 Prozent je nach Aufteilung auf die einzelnen Anlageformen gezahlt. Wie viel Gelder die privaten Haushalte in Deutschland in Kreditinstitute und Sparanstalten investiert haben, zeigt die Deutsche Bank in ihrem letzten monatlichen Bericht vom Jänner 2013 im Detail.
Was die meisten Bundesbürgerinnen und Bundesbürger gern verschweigen: die Summe ihrer Finanzanlagen inklusive der Zinsen, die sie für sie haben. Mit 836 Mrd. EUR oder gut 57% verfügten Privatpersonen über den Großteil ihrer Bankguthaben als Tagesgeld - und das zu einem durchschnittlichen Zinssatz von 0,59%.
Bei entsprechender Anlage der Giroguthaben hätten die Anleger 9,2 Mrd. EUR statt "nur" 5 Mrd. EUR erhalten. Mit einer Kündigungsfrist von bis zu drei Monate und mehr wurden weitere 613 Mrd. EUR oder 42% auf Sparheften abgestellt. Bei Termingeldern und Sparbriefen wurden die Ersparnisse jedoch nur in homöopathischen Dosen angelegt: 12 Mrd. oder 0,8% der privaten Haushalte hatten in sie investiert.
Abschluss der Privatgeldstrategie: Die Investitionssumme von 1,461 Mrd. EUR brachte einen Zins von 12,1 Mrd. EUR. Oh ja! Ein Sparender hätte im Monatsnovember bis zu 2,2 Prozent Zins für Tagesgelder (Bundesbank: 0,59 Prozent), 2,3 Prozent (1,06) für einjährige Festgelder, 2,55 Prozent (1,95) für Spareinlagen über 2 Jahre und gar 3,4 Prozent (1,83) für längerfristige Anlagen verdienen können.
Werden die Top-Angebote genutzt und das Kapital gleichmäßig verteilt, errechnet sich ein Durchschnittszinssatz von 2,03 Prozent. Die Aufteilung auf die einzelnen Anlageformen durch die Haushalte ist jedoch nicht das letzte Wort in der Einsicht. Wer als Sparender rund 100.000 EUR in Kreditinstitute investieren will und jetzt keine großen Kosten zu tragen hat, sollte 57% seines Sparvermögens nicht in Übernachtkonten und weitere 42% in Sparheften verwahren, sondern das Kapital viel gerechter aufteilen.
Ein Viertel des Betrags scheint vernünftig, zum Beispiel: 25% können als Tagesgelder, als einjährige Festgelder und in Sparbriefe mit einer Laufzeiten von zwei oder drei Jahren investiert werden. Daraus resultierte eine Ausschüttung von 1.868 EUR nach Abzug der Steuer - dreimal so viel wie die 610 EUR, die einem durchschnittlichen Sparer nach Abzug der Steuer zur VerfÃ?gung stehen.