Zerobond

Nullanleihe

Zero Bonds sind Anleihen ohne kontinuierliche Verzinsung, aber mit niedrigem Ausgabepreis. Eine Zerobond oder Zerocoupon-Anleihe ist eine Anlage mit langer Laufzeit. Das sind die Attribute von Zerobonds. Zerobonds sind Anleihen. Zahlreiche übersetzte Beispielsätze mit "Zerobond" - französisch-deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von französischen Übersetzungen.

Nullkupon-Anleihe | Finanzierungen

Im Falle einer Nullkupon-Anleihe, auch Zerobond genannt, werden während der Anleihedauer keine Zinsen gezahlt. Der Zins (einschließlich Zinseszins) wird nur am Ende der Laufzeit der Nullanleihe in einem einzigen Satz zusammen mit der Rückzahlung der Schuldverschreibung gezahlt. Die Zerobondanleihe hat für das begebende Institut den Vorzug, dass weder Zins- noch Rückzahlungsverpflichtungen das Institut während der Dauer der Emission belastet.

Dabei gibt es verschiedene Arten von Zerobonds: Die Zerobondanleihe wird zum Nennwert ausgegeben, die Tilgung findet zum endgültigen Wert (durch Compoundierung ermittelt) statt. Mit Wirkung zum 01. Jänner 2011 begibt die Firma Müller eine Zerobond-Anleihe im Nennwert von EUR 100 Millionen. Der Rückzahlungsbetrag nach der 5-jährigen Vertragslaufzeit zum Stichtag beträgt 1.216.653 ( 1.000.000 1,045), gerechnet durch Compoundierung über 5 Jahre mit 4 vH.

Der Zerobond wird zum Zeitwert ( "Barwert") ausgegeben, während die Tilgung am Ende der Laufzeit zum Nennwert vorgenommen wird. Mit Wirkung zum 1. Jänner 2011 begibt die Firma Müller eine Null-Anleihe über 821.927 zu einem Zins von 4%, die nach einer 5-jährigen Fälligkeit am 31. 12. 2015 mit einer Million ? zurückgezahlt wird.

Aus der Begebung der Nullanleihe ergibt sich eine Verpflichtung gegenüber den Inhabern der Nullanleihe, die in der Konzernbilanz innerhalb der Passiva der Bilanzposition Schuldverschreibungen gemäß § 266 (3) C.

Nullkupon-Anleihe: Was verbirgt sich dahinter?

Zerobonds sind langfristige Schuldverschreibungen, bei denen keine jährlichen Zinszahlungen erfolgen, sondern der Investor am Ende der Laufzeit einmalig eine volle Zahlung erfährt. Der Nominalwert der Schuldverschreibung wird in der Regel zu diesem Termin ausgezahlt, da er in der Regel weit unter diesem liegt. Der Ertrag errechnet sich aus der Abweichung zwischen Nominalwert und Einstandspreis.

Die Besonderheit hat einige Vorzüge, aber Zerobonds sind nicht für jeden Investor zu haben. Eine Zerobond ist eine nicht fortlaufend verzinsliche Obligation. Sie ist auch unter dem Namen "Zero Coupon Bond" (auch in der Notation "Zero Coupon Bond") bekannt, da die Investoren keinen Jahreskupon haben. Statt dessen bekommt der Wertpapierinhaber am Ende der Frist eine einmalige Zahlung.

Die Zerobondanleihe wird in der Regel weit unter dem Nominalwert gekauft und der Investor bekommt bei Fälligkeit den Betrag des Nominalwertes. Der Zins liegt in der Differenz, so dass man im Unterschied zur Jahresverzinsung anderer Obligationen von Zerobonds sprechen kann.

Die besondere Form der Anleihe ist besonders langfristig, sie kann bis zu 30 Jahre dauern und beträgt mind. 10 Jahre. Zero Bonds werden oft von Kreditinstituten emittiert. Wofür sind Zero-Bonds gut genug? Ein solcher Nullkupon-Anleihe eignet sich für Investoren, die über einen längeren Zeitraum auf den Investitionsbetrag verzichtet haben und auch nicht von der jährlichen Zinszahlung abhängig sind oder dies vorhaben.

Die Vorhersagbarkeit von Zero Bonds ist ein großer Vorteil: Die Verzinsung kann bereits beim Erwerb errechnet werden. Damit sind diese Obligationen besonders für Investoren interessant, die zu einem gewissen Termin einen gewissen Geldbetrag haben wollen. Ein Zerobond eignet sich jedoch nicht für Investoren, die sich eine gewissen Spielraum erhalten wollen.

Obwohl der Vertrieb von Zerobonds prinzipiell möglich ist, geht er oft mit Verlust einher. Wer mit seinem Investitionsverhalten auf die aktuellen Trends spekuliert und reagiert, um die Maximalrendite zu erzielen, ist auch mit einem Zerobond nicht gut bedient. Es gibt prinzipiell zwei Typen von Zerobonds. Beiden gemein ist, dass während der Vertragslaufzeit keine Zinszahlungen erfolgen.

Zerobonds werden wesentlich öfter zum Zeitwert emittiert, d.h. sie sind Nullkupon-Anleihen im herkömmlichen Sinne. Die Nennbeträge sind bereits bei der Emission bekannt. Die Barwertberechnung und damit der Emissionspreis erfolgt durch Diskontierung, d.h. durch Rückrechnung vom Nennbetrag über die Laufzeit. 4.

So kann beispielsweise ein Zerobond mit einem Nennbetrag von 1000 EUR und einer Laufzeit von fünf Jahren zu einem aktuellen Wert von 821,93 EUR begeben werden. Aber auch Zerobonds, die zum Nennbetrag begeben werden und damit Ähnlichkeit mit anderen Anleihen haben. Die Verzinsung erfolgt jedoch nicht einmal im Jahr, sondern kumuliert und am Ende der Amtszeit.

Aus diesem Grund wird diese Form der Zero-Bonds auch als Zinskollektor bekannt. Durch Zinseszinsung wird die Tilgung berechnet. So kann beispielsweise ein Zerobond mit einem Nennwert von EUR 1000 für zehn Jahre mit einem Zins von vier Prozentpunkten begeben werden. Die Rückzahlungsbeträge betragen dann EUR 1.480,24 und werden bei Fälligkeit in vollem Umfang ausgezahlt.

Verglichen mit jährlichen verzinslichen Papieren haben Sie als Investor wenig Sorgen um Zero Bonds. Weil die Ausschüttung erst am Ende der Amtszeit in voller Höhe stattfindet und keine Verzinsung stattfindet, müssen Sie nicht jedes Jahr eine Reinvestition vornehmen und sich über die aktuelle Situation aufklären.

In engem Zusammenhang damit steht das nicht bestehende Reinvestitionsrisiko bei Zerobonds. Beim Zerobond kommt es jedoch zu Zinseszinsen, weil der Zins gleich bleibend ist und auch die Verzinsung immer wieder zu diesem Kurs liegt. Zerobonds sind beispielsweise eine lohnende Investitionsform, wenn das generelle Zinssatzniveau während der Anlageperiode sinkt.

Durch die bereits zum Kaufzeitpunkt bekannten Renditen haben Investoren eine große Planbarkeit und können die Investitionssumme inklusive Zinserträge für einen gewissen Zeitraum planen. Darüber hinaus ist die Vorsorge auch bei Zerobonds möglich: Durch den Erwerb mehrerer Obligationen, die z.B. immer im Intervall von einem Jahr auslaufen, erhält der pensionierte Investor jedes Jahr einen festen und bisher bekannten Betrag.

Als Investor können Sie sich immer wieder für den erneuten Kauf eines Zerobonds entschließen, wenn Sie den Wert veräußern wollen, weil z.B. ein wichtiger Kauf notwendig wird. Weil der Abverkauf dann zu den jeweils gültigen Konditionen abläuft. Das bedeutet, dass die zu erwartende Verzinsung nur abgesichert ist, wenn Sie nicht vor Ende der Laufzeit einkaufen.

Aufgrund der Einmalzahlung bei Fälligkeit müssen bis zu diesem Datum keine Zinseinnahmen besteuert werden. Dies erhöht den Zinseszins-Effekt, da die Verzinsung weiterhin ohne Steuerabzug erfolgt. Durch die Anwendung des individuellen Steuersatzes auf Beteiligungserträge konnten Investoren mit Zerobonds die Besteuerung auf einen Punkt zurückstellen, an dem aufgrund geringerer Erträge ein geringerer Satz zu rechnen war, d.h. traditionell auf den Ausstieg.

Der Quellensteuerabzug bezieht sich auch auf vor 2009 abgeschlossene Anleihen. Ausschlaggebend ist das Ablaufdatum bzw. der Verkaufszeitpunkt und damit der Tag, an dem Sie den Gewinn erwirtschaften. Zero-Bonds bietet auch für das emittierende Institut einen Vorteil. Für den Emittenten einer Zerobondanleihe ergibt sich aber auch eine große Einmalbelastung durch die vollständige Tilgung inklusive Zinsen am Fälligkeitsende.

Dabei ist zu beachten, dass keine Verzinsung eines Zerobonds erfolgt, so dass Sie während der Laufzeit in keiner Form wie bei anderen Titeln davon profitiert. Vor allem in wirtschaftlich schwierig abzuschätzenden Zeiten, wie z.B. beim Bau eines Hauses, kann eine Jahreszahlung günstiger sein. Der Mangel an Beweglichkeit könnte für einige Investoren ein Nachteil sein.

Genauso wie die vereinnahmte Zinszahlung bei Fälligkeit ein Gewinn ist, wenn die Zinssätze zwischenzeitlich sinken, wird sie bei steigenden Zinssätzen zu einem Minus. Der Anlagebetrag ist in diesem Falle über einen längeren Zeitabschnitt hinweg fixiert und die Verzinsung kann auch nicht zum aktuell günstiger werden. Die Veräußerung zum Zwecke einer anderen Investition lohnt sich in den meisten FÃ?llen wegen der Renditeverluste nicht.

Zero Bonds sind sehr volatil und daher besonders empfindlich gegenüber Preisschwankungen. Dies ist auf die fehlende Zahlung von Zinseinnahmen zurückzuführen: Wenn der Marktzinssatz sinkt, erhöht sich der Preis der Nullanleihen, aber wenn der Marktzinssatz ansteigt, sinkt der Preis der Nullanleihen. Darüber hinaus ist die Kreditwürdigkeit des emittierenden Emittenten von großer Wichtigkeit für den Investor.

Im Falle eines Zerobonds ist dieses Verlustrisiko jedoch aufgrund der besonders langen Laufzeiten und des Verzichts auf alle Zinszahlungen während der Laufzeiten besonders hoch. Es gibt prinzipiell zwei Optionen zur Ausschüttung der Einnahmen aus einem Zerobond: Bezahlung bei Fälligkeit und vorzeitigem Kauf. Wird der Ertrag bei Fälligkeit ausbezahlt, wird die Verrechnungssteuer angewandt.

Er beläuft sich auf 25 % zuzüglich des Solidaritätszuschlags und ggf. der Kirchgebühr und ist zum Zahlungszeitpunkt zu entrichten. Der für den Investor zum Zahlungszeitpunkt geltende Einkommensteuersatz hat seit der Abgeltungssteuer keine Wirkung mehr. Entscheidet man sich als Investor für den Verkauf eines Zerobonds, wird die Rendite, d.h. die Abweichung zwischen Kauf- und Verkaufswert, auch als Grundlage für die Ertragsbesteuerung herangezogen.

Zuvor hatten die Investoren die Gelegenheit, entweder die Markt- oder die Anleiherendite als Basis zu bestimmen.

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