Welche Anleihen sind zu Empfehlen

Die zu empfehlenden Anleihen

Ich habe bereits Anleihen gekauft. Kannst du konkrete Renten-ETFs empfehlen? Anleihen können eine wichtige Rolle bei der Erstellung Ihres Portfolios als Anlageform spielen. Das bedeutet: "Wir empfehlen langfristigen Anlegern, ihre Gewichtung in griechischen Anleihen zu erhöhen. Daher wird ein Vergleich dringend empfohlen.

Was sind die Möglichkeiten von Anleihen? Grundlagen der Anleihe

Was sind die Möglichkeiten von Anleihen? Schuldtitel eröffnen Anlegern folgende Möglichkeiten: Neben den regulären Zinsen haben Investoren die Chance, ihre Renditen wie bei einer Aktie durch Kurszuwächse zu erhöhen. Sie können beispielsweise während der Laufzeit eine Schuldverschreibung unter dem Nominalwert von 100 % erwerben und bei Fälligkeit bis zur vollständigen Ablösung (Tilgung) warten.

Sie kann die Schuldverschreibung auch zu einem über dem Kaufpreis liegenden Preis veräußern, wenn die Marktentwicklung zu einem Kursanstieg der Schuldverschreibung führt. Der Investor kann dann die positiven Unterschiedsbeträge als Ertrag buchen. Für Fremdwährungsanleihen, die auf eine andere als die Eurowährung lauten, werden in Abhängigkeit von der Wechselkursentwicklung auch Kursgewinne berücksichtigt.

i class="icon-minus-sign">Hedge mit Anleihen

Die Anleihen werden in Prozenten des Nominalbetrages verkauft. Das bedeutet, dass Sie nicht wie bei einer Aktienanlage eine gewisse Anzahl von Aktien erwerben, sondern einen Nennbetrag anlegen - unabhängig davon, ob es sich um Staats-, Staats- oder Industrieanleihen handelt. Bei der Suche und dem Kauf einer geeigneten Schuldverschreibung haben Sie das Recht auf Tilgung des Nennwerts und der Verzinsung (Nominalzins ="Coupon"), die in der Regel einmal im Jahr ausbezahlt wird.

Der Zinssatz für Anleihen hängt von der Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers und der Anleihelaufzeit ab. Der Nominalzinssatz ist umso größer, je schlechter die Kreditwürdigkeit und je langfristiger die Laufzeiten sind. Der Zinssatz für festverzinsliche Wertpapiere ist während der gesamten Dauer gleich. Staatsschuldverschreibungen fester Länder haben in der Regel einen niedrigeren Zinssatz als Industrieanleihen, da das Ausfallsrisiko für Staatsschuldverschreibungen (z.B. deutsche Staatsanleihen) kleiner ist als für Unternehmen.

Abhängig von Zinssatz und Risiken sind Anleihen für den längerfristigen Vermögenszuwachs gut geeignet. Es ist wichtig, dass Sie die richtige Anleihe für Ihre Investitionsziele vorfinden. Die meisten Anleihen weisen im Vergleich zu Dividendenpapieren wesentlich geringere Kursschwankungen auf und bieten in der Regel eine verlässliche Performance. Daher werden sie als verhältnismäßig sicher angesehen.

Dies betrifft insbesondere Bundesanleihen aus konjunkturell leistungsstarken Staaten. Es ist aber auch für Ihren Vermögenszuwachs bei Anleihen von Bedeutung, große Anteile Ihrer Ersparnisse oder Ihres Anlagevermögens nicht in nur einer einzigen Obligation anzulegen, sondern auf mehrere Titel zu verteil. Anleihen sind eine sehr transparente und einfache Vermögensanlage.

Die Sicherheit der Schuldverschreibung ist nämlich abhängig von ihrer finanziellen Stärke. Die finanzielle Situation vieler Aussteller, vor allem kleinerer, nicht börsennotierter Gesellschaften, ist jedoch schwierig einzuschätzen. Er ist nicht verpflichtet, über seine finanziellen Kennzahlen dieselben Angaben zu machen wie börsennotierte AG. Dies macht Anleihen dieser Gesellschaften risikoreich.

Rating-Agenturen unterstützen bei der Beurteilung der Kreditwürdigkeit von Ländern und Gesellschaften und bei der Suche nach Anleihen, die für ihre eigenen Investitionsziele geeignet sind. Kommt der Aussteller einer Schuldverschreibung in Verzug, können die Zinsen ausgesetzt werden. Die Kursentwicklung einer Schuldverschreibung hängt vom entsprechenden Marktzinssatz ab und kann entsprechend fluktuieren.

Wollen Sie die Schuldverschreibung vor Laufzeitende veräußern und der Preis unterschreitet den Nennwert, kann es zu Kursverlusten kommen. Beim Kauf von Staats- oder Industrieanleihen, die nicht im Euroraum beheimatet sind, entsteht ein Umtauschrisiko. Ist der Umrechnungskurs gegenüber dem EUR bei vorzeitiger Tilgung des Stammkapitals oder vorzeitigem Abgang der Schuldverschreibung gefallen, entsteht Ihnen ein Verlust.

Anleihen haben oft Fälligkeiten zwischen zwei und zehn Jahren. Einige Anleihen können aber auch wesentlich länger laufen. Ähnlich wie bei der Aktie wird beim Ankauf von Anleihen eine Vergütung erhoben. Dies bedeutet, dass sie von der Hausbank zu einem etwas niedrigeren Preis als an der Wertpapierbörse erstehen.

Außerdem müssen Sie an der jeweiligen Wertpapierbörse, an der Sie die Schuldverschreibung kaufen, eine Gebühr entrichten. Aufgrund der relativ großen Anschaffungskosten ist es nicht sinnvoll, Anleihen kurz zu halten. 2. Vor allem bei kleinen Einkaufssummen können die Honorare die Erträge aufzehren. Obligationen sind daher nur für den privaten Konsumenten als langfristiges Investment geeignet.

Anleihen haben einen hohen Bekanntheitsgrad, weil sie ein Portefeuille gegen übermäßige Fluktuationen sichern. Sie werden daher von Investmentberatern und vielen Berufsanlegern als gute Alternative zu schwankungsanfälligeren Titeln angesehen. Obwohl die Renditemöglichkeiten bei Aktientiteln oder -fonds höher sind als bei Obligationen, sind die Gefahren in der Regel wesentlich gross.

Regierungsanleihen aus mächtigen Industriestaaten werden als besonders unbedenklich eingestuft. Die Anleihen werden in Staats- und Industrieanleihen unterteilt. Anleihen werden daher auch als "Schuldverschreibungen" bezeichnet. Der Zinsbetrag richtet sich nach der Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers und der Dauer des Festzinspapiers. Oft liegen sie zwischen zwei und zehn Jahren. In Ausnahmefällen können insbesondere Bundesanleihen aber auch wesentlich höhere Restlaufzeiten von bis zu 100 Jahren aufweisen (sogenannte "Jahrhundertanleihen").

Besonders für große Versicherungsunternehmen, die in sehr langem Zyklus denkend sind. Die Kreditwürdigkeit einer Schuldverschreibung ist umso geringer, je langfristiger die Anleihen sind. Der Zinssatz bei fest verzinslichen Papieren ist über die gesamte Dauer gleich. Er wird regelmässig an variable Anleihen angeglichen.

Die Verzinsung von Staats- und Industrieanleihen erfolgt in der Regel einmal jährlich. Viele Anleihen werden wie Wertpapiere an den Kapitalmärkten gehandel. Die Emission der Schuldverschreibung erfolgt zum Nennkurs von 100, kann aber während der Laufzeit ansteigen oder nachgeben. Das heißt für Sie als Anleger: Wenn Sie eine Schuldverschreibung suchen und diese dann erwerben wollen, die bereits am Kapitalmarkt ist und deren Preis 104 ist, bezahlen Sie 1040 EUR für eine Investition von 1000 EUR für die Schuldverschreibung.

Bei 95 beträgt die Kursgebühr jedoch nur 950 EUR. Aber auch der Zinssatz der Schuldverschreibung ändert sich zeitgleich. Sinken die Kurse einer Schuldverschreibung, steigen sie, sinken die Zinsen. Kurzum: Je tiefer der Preis einer Obligation, je besser die Ausbeute.

Wenn Sie eine Schuldverschreibung vor Ablauf ihrer Laufzeiten veräußern möchten, kann es zu Kursverlusten oder -gewinnen kommen. Endet jedoch die Anleihelaufzeit, wird in der Regel das gesamte Fremdkapital zurückgezahlt. Wer also eine Schuldverschreibung zum Startkurs von 100 kauft und sie bis zum Ende der Laufzeit hält, kann sich nicht um die Preisentwicklung in der Zwischenzeit kümmern.

Doch Achtung: Wenn der Schuldner einer Schuldverschreibung zahlungsunfähig wird, können Sie einen Teil Ihres Kapitals oder gar Ihr ganzes Vermögen einbüßen. Daher sollten Sie vor dem Erwerb einer Schuldverschreibung die Solvenz und Kreditwürdigkeit eines Unternehmens/Landes prüfen. Wer Anleihen für seine Investitionsziele findet, dem können die Bewertungen der Rating-Agenturen weiterhelfen - aber diese Bewertungen sind nur ein Hinweis, da man sich nicht hundertprozentig auf die Bewertungen stützen kann.

Darunter befanden sich auch fest verzinsliche Papiere wie griechische Staatspapiere. Beim Kauf von Anleihen besteht ein Kursrisiko (mögliche Kursverluste bei vorzeitigem Verkauf) und ein Emittentenrisiko (der Debitor kann die Zinszahlungen nicht oder nicht vollständig zurückzahlen). So dürfen auch Staats- und Industrieanleihen nicht "blind" gekauft werden. Am Beispiel der griechischen Staatsanleihe, aber auch vieler Industrieanleihen, vor allem von mittelgroßen Firmen, wird deutlich, dass Investoren auch bei fest verzinslichen Papieren eine blutrünstige Nasenlänge haben.

Einige Anlageberater und Anlageberater betrachten in vielen FÃ?llen die soliden Werte groÃ?er Unternehmen, die auch zuverlÃ?ssig gute AusschÃ?ttungen zahlen, als Ersatz fÃ?r viele Anleihen. Allerdings werden Staatsobligationen der reichen Industrieländer wie deutsche Staatsobligationen oder US-Staatsanleihen (sogenannte "Treasuries") nach wie vor als "sichere Bank" für Investoren angesehen - auch wenn die Rendite derzeit äußerst gering ist.

Bei der Suche und dem Ankauf von Anleihen ist auf die Nennwerte zu achten. Background: Wenn Regierungen oder Firmen Anleihen ausgeben, dividieren sie den Betrag, den sie sammeln wollen, in mehrere gleiche Beträge. Dies erleichtert es mehreren Anlegern, sich am Erwerb einer Schuldverschreibung zu beteiligen. 2. Dieser Prozess wird als Denomination für Anleihen bezeichnet.

Ein klassischer Nennwert einer Schuldverschreibung beträgt z.B. 1000 EUR. Die Anleihen haben eine Nennwert von ebenfalls EUR 50000 oder EUR 100000. Für den normalen privaten Anleger sind sie aufgrund ihres großen Engagements nicht geeignet. Anleihen dieser Größenordnung werden in der Regel von Kreditinstituten, Versicherungsgesellschaften und anderen Institutionen erworben.

Als Ask-Preis wird der Preis bezeichnet, zu dem eine Schuldverschreibung am Kapitalmarkt notiert wird. Der Anleihekauf ist für Sie als Investor um so kostspieliger, je größer der Angebotspreis ist. Der einfachste Weg, die Kurse von Anleihen zu ermitteln, sind die Websites der großen Wertpapierbörsen in Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf. Hinweis: Die Kurse von Anleihen können von Börse zu Börse unterschiedlich sein.

Wer eine passende Obligation sucht, sollte auf den vorteilhaften Ask-Preis achten. Aber der Blick auf den Ask-Kurs einer Schuldverschreibung ist nicht genug. Bei Anleihen ist auch der so genannte Bid-Ask-Spread zu beachten. Er gibt die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis einer Teilanleihe an. Die Spreads sind so groß, dass eine Obligation weniger oft ge- und wiederverkauft wird.

Die Ursache: Ist der Bid-Ask-Spread höher, wird die Obligation nur geringfügig gehandel. Entsprechend schwer könnte ein Kauf vor Ende der Frist werden, da Sie im schlimmsten Falle keinen Abnehmer vorfinden. Bei Anleihen großer, finanzkräftiger Länder wie der BRD und bei großen Firmen mit guter Bonität ist das Wagnis jedoch niedrig.

Die Anleihen werden in der Regel sehr aktiv gehandhabt. Beim Kauf einer Schuldverschreibung zahlen Sie nicht nur die Börsengebühr, sondern die Hausbank sammelt auch Geld für den Kauf von Rentenpapieren. Sie haben Einfluss auf beide Positionen: Denn die jeweiligen Wertpapierbörsen erheben für Anleihen ebenso wie die depotführenden Banken verschiedene Kommissionen.

Erfahren Sie, welche Kosten die verschiedenen Kreditinstitute und Wertpapierbörsen für den Erwerb und die Veräußerung von Anleihen berechnen. Alternativ zur Direktanlage in Anleihen sind Obligationenfonds, die das Vermögen vieler Investoren zusammenfassen und in diverse Staats- und/oder Industrieanleihen anlegen. In Obligationenfonds wählen die professionellen Vermögensverwalter Obligationen aus. Welche Staaten, Gebiete oder Sektoren (bei Unternehmensanleihen) in welche Anlagen angelegt werden, ist im Prospekt des jeweiligen Obligationenfonds aufgeführt.

Bei Indexprodukten oder börsengehandelten Fonds (ETFs) können Sie sich am Rentenmarkt beteiligen. Dies bedeutet, dass Sie in einen Rentenindex und damit in ein vordefiniertes Rentenportfolio einsteigen. Für Indexprodukte und Fonds ist die Order- und Jahresverwaltungsgebühr wesentlich niedriger als für Anleihenfonds. Dies liegt daran, dass sie nicht von einem Fondsverwalter betreut und ggf. neu zugeteilt werden, sondern dass Indexprodukte oder börsengehandelte Fonds nur die Wertentwicklung der in einem Indizes notierten Anleihen eins-zu-eins widerspiegeln.

Es gibt viel zu berücksichtigen, wenn es um Anleihen geht. Jede gute Beraterin oder jeder gute Ratgeber für Ihr Investment wird Sie zunächst auf das Bonitätsthema hinweisen, bevor Sie Anleihen kaufen. Das Bonitätsrating gibt Aufschluss darüber, wie gesund der Anleihenstaat ist. Daraus können Investoren ableiten, ob sie beim Erwerb einer Bundesanleihe ein niedriges, mittelgroßes oder großes Wagnis eingehen und die Möglichkeiten und Gefahren unterschiedlicher Anleihen gegenüberstellen.

Das Gleiche trifft wie bei jeder Anlage auf Anleihen zu: Die Verzinsung ist umso günstiger, je kleiner das Wagnis ist. Weil es bei sehr sicheren Wertpapieren wenig Gegenwert gibt. Investmentberater und Vermögensberater empfehlen ihren Mandanten häufig kreditwürdige Staatspapiere, wie zum Beispiel deutsche Staatspapiere. Diese sind ein "stabiles Rückgrat" für das Warenlager. Die Kreditwürdigkeit von Anleihen wird von professionellen Instituten, so genannten Rating-Agenturen, beurteilt.

Auf diese Weise soll es ihnen erleichtert werden, die Anleger zu einer Investition in die von ihnen emittierten Anleihen zu bewegen. Auf dieser Grundlage entscheidet sie unter anderem, ob sie ihren Kundinnen und Kunden eine Anlage in Staats- oder Industrieanleihen empfehlen können. Es gibt auch eine Anzahl von kleineren Instituten, die sich oft auf Anleihen aus gewissen Gebieten oder Sektoren spezialisiert haben.

Dazu gehören in Deutschland die Scope Ratings in Berlin, die sich auf dem Weg zu einer europaweiten Rating-Agentur befinden und seit neuestem auch die Beurteilung europäischer Kreditinstitute vornehmen. Bestnote "Triple A" Das Bestnote für Anleihen bei S&P und Fitch ist "AAA". AAA-geratete Wertpapiere haben ein sehr geringes Ausfallrisiko.

Obligationen mit relativ hohen Bonitäten werden oft auch als "Investment Grade" bezeichnet. Hierzu zählen Anleihen mit einer hohen Kreditwürdigkeit ("AAA" und "AA") und Anleihen mit einer mittleren Kreditwürdigkeit ("A" und "BBB"). Anleihen, deren Ratings unter "Investment Grade" liegen, werden als "Non-Investment Grade" bezeichnet.

Dazu gehören Wertpapiere mit "BB" und "B" sowie Spekulationsanleihen ("CCC", "CC", "C"). Die Anleihen mit der ungünstigsten Bonitätseinstufung sind C (Moody's) oder V ("D") (S&P und Fitch). Als Anlage sind sie stark beeinträchtigt. Dies bedeutet, dass jeder, der in diese Anleihen investieren will, davon ausgeht, dass er sein Kapital nicht oder nicht ganz wiedererhält.

Die Einstufung entscheidet maßgeblich über den Preis einer Schuldverschreibung. Weil sowohl gewerbliche als auch Privatanleger den Erwerb und die Veräußerung von Wertschriften vom derzeitigen Ratingeinstufung einer Agentur abhängen. Andererseits steigt der Anleihewert oft, wenn sich die Kreditwürdigkeit des Schuldners erholt. Dass auch Anleihen mit Top-Ratings in einem Krisenumfeld nicht vor einer Herabstufung geschützt sind, hat die Finanzkrise des Jahrhunderts ab 2008 bewiesen.

Daher gibt es viel zu sagen für die Diskussion der Vor-und Nachteile mit Menschen, denen Sie trauen und die auch etwas über die Angelegenheit wissen, bevor sie die endgültige Kaufentscheidung treffen. Es ist auch ratsam, die Stellungnahme von Anlageexperten wie Anlageberatern oder Finanzberatern einholen. Der geldpolitische Kurs der Notenbanken hat einen großen Einfluß auf die Anleiherenditen.

Wird der Leitzinssatz von den Geldwächtern angehoben, steigen oft auch die Renditen von Staats- und Industrieanleihen. Im Gegensatz dazu sinkt der Preis bereits im Umlauf befindlicher Anleihen. Dementsprechend sind die Rentenkurse oft auch von den Konjunkturerwartungen abhängig: Von der Zentralbank wird dann eine Straffung der Währungspolitik mit erhöhten Zinssätzen erwartet.

Obligationen sind die optimale Vervollständigung von Werten in jedem Wertpapier. Bei sinkenden Aktienkursen, etwa weil sich die Ertragsaussichten der Firmen verschlechtern, verlagern Anleger ihr Kapital in Anleihen. Infolgedessen steigt der Rentenmarkt und die Rendite sinkt. Umgekehrt ist es, wenn sich die Perspektiven für Firmen verbessern.

Viele Anleger verlassen dann die Anleihen und investieren mehr in Wertpapiere. In seltenen Fällen gibt es sogar gleichzeitige Kursanstiege und Kursverluste von Anleihen. Grosse Rating-Agenturen wie Moody's, Standard & Poor's und die Ratingagentur für Banken und Versicherungen beurteilen regelmässig die Solvenz oder Ausfallswahrscheinlichkeit von Ländern und Anleihen.

Fällt die Bonität eines Schuldners, geht in der Regel eine Schuldverschreibung verloren und die Verzinsung erhöht sich, weil das Anlegerrisiko zunimmt. Natürlich trifft das auch andersherum zu: Wenn sich das Bonitätsrating bessert, steigen die Kurse der Anleihen und die Renditen sinken. Hier ist die Wahrscheinlichkeit des Ausfalls der Schuldverschreibung und damit das Ausfallrisiko aus der Perspektive der Ratingagenturen zurückgegangen.

Es gibt wie bei anderen Titeln unterschiedliche Anleihenarten. Sie sollten als Investor vor dem Erwerb eines Rentenpapiers wissen, mit welcher Option Sie es zu tun haben. Bei Wandelschuldverschreibungen können Sie als Kreditgeber am Ende der Frist bestimmen, ob Sie Ihr Stammkapital in Gesellschaftsanteile umtauschen wollen.

Bei der Ausgabe der Schuldverschreibung wird die exakte Aktienanzahl und der Umtauschzeitpunkt angegeben. In Wirklichkeit ist eine Reverse Convertible Bond keine herkömmliche Schuldverschreibung, sondern ein Produkt des strukturierten Finanzwesens und damit gleichbedeutend mit Urkunden. Bei Reverse Convertible Bonds entscheidet nicht Sie als Kreditgeber, ob Sie am Ende der Laufzeit Ihr Vermögen in Form von Anteilen an einer Gesellschaft wiedererhalten.

Die Konditionen, unter denen das Geld in Form von Anteilen oder in bar zurückbezahlt wird, werden oft im Voraus bestimmt und beispielsweise von der Entwicklung des Aktienkurses abhängt. Diese Anleihen beinhalten neben dem Coupon in der Regel eine gewisse Risikoprämie für den Anleihezeichner. Im Falle von Structured Bonds hängt die Zinshöhe vom Auftreten von bestimmten Ereignissen ab.

Nullkupon-Anleihen (auch Zerobonds genannt) sind eine Sonderform. Im Falle einer Rentenanleihe wird das Geld vom Aussteller nicht am Ende der Laufzeit, sondern bereits während der Laufzeit erstattet. Zusätzlich zur Rückzahlung der Schuldverschreibung werden parallel die Zinszahlungen ausbezahlt. Im Falle einer Nullkupon-Anleihe erfolgt keine Direktverzinsung auf den Nominalwert von 100 Die Schuldverschreibung wird statt dessen "unter pari", d.h. unter dem Nominalwert, z.B. zu einem Preis von 95 Am Ende der Laufzeit wird sie dann für 100 getilgt.

Der Unterschied ist die Verzinsung für den Anlegern. Für Sie als Kapitalanleger fallen nur solche Zinserträge an, die jedoch wesentlich über denen normaler Anleihen liegen. 3. Die Emittentin kann die Schuldverschreibung gemäß den Bedingungen der Vereinbarung frühzeitig zurückzahlen. Falls Sie das von Ihnen zur Verfuegung gestellte Geld aus eigener Initiative zurueckbekommen wollen, muessen Sie die Schuldverschreibung an einen anderen Kapitalgeber wiederverkaufen.

Rückzahlungsanleihen sind sehr rar. Nicht alle Kreditgeber bekommen ihr Kapital am Ende der Amtszeit zurück. Bis vor wenigen Jahren zählten Staatspapiere zu den weltweit sicherste Anlageformen, jedenfalls was Wertpapiere aus westliche Industrieländer und Japan betrifft. Die Anleihen der BRD, so genannten Federal Bonds, werden als sehr unbedenklich eingestuft.

Dementsprechend niedrig ist die Verzinsung für den Investor. Zur Gegenüberstellung: In den zehn Jahren vor Beginn der Finanzkrise 2008 lagen die Zinssätze für deutsche Staatspapiere noch bei durchschnittlich 4,2 Prozent. Jeder, der in Anleihen von starken Schuldnern wie der BRD, der Schweiz oder den USA anlegt, riskiert heute bei Staatsobligationen nach Inflationsabzug einen echten Einbruch.

Viele Jahre lang gelten auch Staatspapiere aus anderen Euro-Ländern als sicher - bis zum Beginn der Staatsverschuldungskrise in Südeuropa. Ab 2010 verlor der Markt in Griechenland stark an Zuversicht in Staatspapiere und in der Folge auch in Rentenpapiere von Italien, Spanien und Portugal. Andererseits sind die Zinssätze für Bundesanleihen in einigen dieser Staaten deutlich über die 10-Prozent-Marke gestiegen.

Dies bedeutet, dass Anleger nur dann in diese Anleihen investiert haben, wenn sie eine sehr hohe Risikoprämie erhalten haben. Am Ende mussten die Inhaber von Staatsobligationen auf mehr als 60 % ihres Vermögens zurückgreifen. Jeder, der andere südosteuropäische Staatspapiere in seinem Portefeuille hatte, musste mindestens um die volle Kapitalrückzahlung bangen.

Auch Argentinien ist ein herausragendes Beispiel für Kapitalverluste durch Anleihen. Auch zahlreiche private Anleger aus Deutschland, die in argentinischen Staatsobligationen angelegt hatten, waren damals davon betroffen. 2. Bei einem Corporate Bond, auch Corporate Bonds oder Industrieanleihen oder Corporate Bonds genannte Anleihen, erhalten Firmen Geld von Institutionen oder Privatanlegern. Doch in den letzten Jahren ist der europäische Unternehmensanleihenmarkt kräftig gewachsen, da viele Firmen in ihrer Refinanzierung stärker von der Bank unabhängig werden wollen.

Selbstverständlich können Firmen auch durch die Emission von Wertpapieren Eigenkapital aufnehmen. Sie verzichten damit aber auf einen Teil ihrer Unternehmensfreiheit, da die Gesellschafter Mitgesellschafter sind. Derjenige, der eine Schuldverschreibung kauft, hat dagegen kein Stimmrecht im Betrieb, sondern nur ein Recht auf Kapitalrückzahlung plus Zins. Welche Vorteile bieten Firmenanleihen?

Vereinfacht gesagt, erhält man bei Unternehmensobligationen oft einen erhöhten Zinssatz als bei Staatsobligationen. Dies ist eine Folge des erhöhten Investorenrisikos, da die Insolvenzgefahr von Firmen in einer wirtschaftlichen Krise oder aufgrund einer fehlgeleiteten Unternehmenspolitik erheblich zunimmt. Dies muss jedoch nicht in jedem Falle zutreffen.

So war eine von BASF oder Coca Cola in den letzten Jahren emittierte Obligation eine viel sicherere Anlage als Anleihen aus Griechenland oder einigen "Tigerstaaten" in Asien.

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